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Thema: Seidenhennen gemeinsam mit Serama halten?

  1. #1

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    Seidenhennen gemeinsam mit Serama halten?

    Hallo!

    Ich habe seit geraumer Zeit Seidenhennen.
    Bin durch Zufall vor einigen Tagen auf die Rasse „Serama“ gestoßen und der Gedanke daran welche zu halten lässt mich seither nich mehr los :-)
    Nun meine Frage, kann man die gemeinsam mit Seidenhennen halten? Ich habe „normale“ Seidenhennen und keine Zwerge. Seidenhennen sind ja laut vielen Aussagen am liebsten unter ihresgleichen.
    Die Seidenhennen fliegen nicht und daher ist auch der Auslauf nur mit einem niedrigen Zaun (etwa 1,30m) versehen - zu niedrig für die Serma oder fliegen die eh auch kaum? Da meine Seidis reine Bodenschläfer sind, gibts im Stall keine Sitzstange. Stellt das für die Serama ein Problem dar?
    Sind Seramas im Großen und Ganzen eher robuste Tiere, also betreffend Kälte, Regen etc.?

    Ich weiß, viele Fragen, aber ich will vor der Anschaffung wirklich gut informiert sein und die Fakten gecheckt haben :-)

    Vielen lieben Dank im Voraus für eure Hilfe.

    LG, Nina

  2. #2

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    Hallo! Ich habe seit 4 Jahren große Seidenhühner und seit 1,5 Jahren Seramas. Die habe ich als Bruteier gekauft und von unserer Seidenhenne ausbrüten lassen. Hat super geklappt und sie leben seither problemlos zusammen. Aber: die Seramas fliegen wie Spatzen und sind recht schreckhaft. Ich habe eine Voliere und mein Auslauf ist (nach einem Greiferverlust) komplett übernetzt. Und nur weil wir sowieso schon das Netz hatten, haben wir die Seramas angeschafft. Trotzdem, lässt man sie frei in den Garten, wurde schon über den Zaun zum Nachbarn geflogen. Brauchen also im Freilauf Aufsicht..... Im Stall hatte ich auch keine Stange, hatte es vergeblich versucht, die Seidis daran zu gewöhnen - keine Chance. Für die Seramas wurde eine Stange mit Kotbrett in den Stall gebaut, die sie sofort akzeptiert haben, als sie alt genug waren. Einmal draufsetzen genügte. Ich finde es gut, diese beiden Rassen zu haben, weil die Seramas den ganzen vorhandenen Raum auch in der Höhe nutzen und nicht nur den Boden. So können sich die Tiere auf der begrenzten Fläche auch mal aus dem Weg gehen.



    Geändert von Jella (16.12.2020 um 21:20 Uhr)
    Liebe Grüße, Jella

  3. #3

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    Liebe Jella!

    Vielen lieben Dank für deine Antwort und die tollen Fotos :-)
    Tja, da muss ich mir das mit den Seramas wohl noch etwas überlegen, es müsste sowohl der Stall als auch der Auslauf umgebaut bauen, da hat mein Mann bestimmt weniger Freude damit :-)
    Naja, mal schauen.

    Auf alle Fälle dank ich dir für deine Antwort.

    P.S. Hat ein Greifer eine deiner Seidenhennen erwischt? Bei uns macht seit einiger Zeit ein Sperber (ich vermute es ist ein Sperber) jagt auf Spatzen. Hab irgendwie Angst das er die Seidis mal angreift und verletzt oder sogar tötet. Was für ein Greifvogel wars bei dir?

  4. #4

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    Welcher Greifer das war, weiß ich nicht, nur meine Tochter hat ihn gesehen und vertrieben.
    Ja, es war leider meine Lieblingsseidenhenne, Verletzungen haben wir nicht gefunden, vielleicht ist die Süße vor Schreck gestorben 😞.
    Eigentlich wähnte ich die Seidis in Sicherheit, weil das Gehege unter Bäumen liegt und quasi von „oben“ nicht einsehbar ist. Mit dem Netz fühlen wir uns nun sicherer, die Hühner haben dadurch aber die Hälfte ihres Auslaufes verloren.
    Liebe Grüße, Jella

  5. #5
    Avatar von sternenstaub
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    Ich habe auch Seramas, sie leben zusammen mit Zwerg-Lachsen und einer bunten Truppe, klappt problemlos.

    DSC_0213-2.jpg rechts der blaue Hahn und rechts dahinter die bräunliche Henne sind Seramas

    Schreckhaftigkeit kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil: Ich erlebe meine Seramas als ruhige, dezente Zeitgenossen mit viel Charme und Würde. Manche sind auch größenwahnsinnig - sind halt große Persönlichkeiten in kleinem Körper. Ich hatte auch schon mal eine schreckhafte Henne, aber das war ein Einzelfall und die hat sich auch im Laufe der Zeit beruhigt und viel von ihrer Panik verloren.

    Die sind eher so, wie der Schlingel hier:
    P9110616.jpg

    Oder lassen sich das hier gefallen:
    DSC_1784.jpg DSC_5444.JPG

    Fliegen können Serama tatsächlich sehr gut, machen meine aber sehr selten. Normalerweise fliegen sie nur, wenn sie ganz schnell beim Leckerchen sein wollen, dass dann durchaus auch lautstark. Hier reicht ein Zaun von ca. 1m Höhe, da gehen die nicht drüber. Warum auch, die belagern lieber die Haustür.

    Nachtrag - da waren ja noch mehr Fragen

    Sitzstangen brauchen die Seramas, je höher desto gut. Regen mögen sie nicht sonderlich, Kälte kann ein Problem sein, muss aber nicht. Die kleineren Seramas kommen mit Kälte schlechter zurecht und Struppfiedrige mögen Kälte auch nicht so sehr. Die größeren Serama, um die 350g aufwärts, kommen mit Temperaturen um die 0°C zurecht, vertragen auch mal Minusgrade.
    Abgesehen von einer gewissen Kälteempfindlichkeit (Gewichtsabhängig) finde ich die Serama aber ziemlich robust, die sind normalerweise nicht krank.
    Geändert von sternenstaub (17.12.2020 um 21:46 Uhr)
    Gruß sternenstaub

  6. #6

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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Ich habe auch Seramas, sie leben zusammen mit Zwerg-Lachsen und einer bunten Truppe, klappt problemlos.

    DSC_0213-2.jpg rechts der blaue Hahn und rechts dahinter die bräunliche Henne sind Seramas

    Schreckhaftigkeit kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil: Ich erlebe meine Seramas als ruhige, dezente Zeitgenossen mit viel Charme und Würde. Manche sind auch größenwahnsinnig - sind halt große Persönlichkeiten in kleinem Körper. Ich hatte auch schon mal eine schreckhafte Henne, aber das war ein Einzelfall und die hat sich auch im Laufe der Zeit beruhigt und viel von ihrer Panik verloren.

    Die sind eher so, wie der Schlingel hier:
    P9110616.jpg

    Oder lassen sich das hier gefallen:
    DSC_1784.jpg DSC_5444.JPG

    Fliegen können Serama tatsächlich sehr gut, machen meine aber sehr selten. Normalerweise fliegen sie nur, wenn sie ganz schnell beim Leckerchen sein wollen, dass dann durchaus auch lautstark. Hier reicht ein Zaun von ca. 1m Höhe, da gehen die nicht drüber. Warum auch, die belagern lieber die Haustür.

    Nachtrag - da waren ja noch mehr Fragen

    Sitzstangen brauchen die Seramas, je höher desto gut. Regen mögen sie nicht sonderlich, Kälte kann ein Problem sein, muss aber nicht. Die kleineren Seramas kommen mit Kälte schlechter zurecht und Struppfiedrige mögen Kälte auch nicht so sehr. Die größeren Serama, um die 350g aufwärts, kommen mit Temperaturen um die 0°C zurecht, vertragen auch mal Minusgrade.
    Abgesehen von einer gewissen Kälteempfindlichkeit (Gewichtsabhängig) finde ich die Serama aber ziemlich robust, die sind normalerweise nicht krank.

    Wie geil ist denn das dreier Bild?
    Bin grad Schockverliebt
    0.2 Appenzeller Bartzwerge, 0.1 Sebright Silber, 0.2 Holländische Zwerge, 0.2 Zwergwyandotten, 0.1 Zwerglachse, 1.0 Appenzeller Spitzenhaube, 1.0 Mäusejäger, 2.0 Pönneli, 1.1 Engadiner, 1.0 Wasserschildkröte, viele verschiedene Fischli

  7. #7

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    Liebe Sternenstaub!

    Vielen lieben Dank für die entzückenden Bilder, ein Wahnsinn wie toll die Bilder sind.
    Und danke für deine ausführlichen Infos, da unser Stall nicht beheizt oder isoliert ist wirds wahrscheinlich mit der Kälte ein Problem werden, da müssten wahrscheinlich einige Umbauarbeiten erfolgen.
    Mal schauen.
    Vielen lieben Dank für deine Hilfe.

    LG, Nina

  8. #8
    Avatar von Satschi
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    Hi Nina,

    vielleicht wären ja auch Antwerpener Bartzwerge etwas für dich. Sind nicht wesentlich größer, werden super zutraulich und kommen auch im unbeheizten, unisolierten Stall gut klar. Ihnen wird auch eine gewisse Flugfreudigkeit zugesprochen. Meine beiden allerdings überwinden hier keinerlei Zäune oder Hecken und bleiben brav in ihrem Bereich. Ich finde diese "Tauben" einfach nur großartig .



    Liebe Grüße
    Sascha

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