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Thema: Huhn kann nicht mehr Laufen/ ist schwach

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  1. #1
    Avatar von Bohus-Dal
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    Oh mann. Dem Huhn geht es richtig dreckig Blaß, Augen zu, stellt die Füße nicht richtig hin... Der Oberschnabel ist tatsächlich ein bißchen lang, der nutzt sich ab, wenn sie draußen rumpicken und -scharren und bei einem passiven kranken Huhn eben nicht. Wenn er noch viel länger wird, müßte man ihn feilen, aber im Moment ist da noch kein Handlungsbedarf. Keinesfalls einfach abschneiden, da gehen Nerven und Blutgefäße bis fast in die Spitze!!

    Marek gibt es in allen möglichen Formen, und es kann auch bei älteren Hühnern auftreten. Für die tumoröse Form ist sie sogar eher im typischen Alter.
    Hat der Tierarzt eine Verletzung an der Wirbelsäule ausgeschlossen?
    Nur an den Beinen kann es nicht liegen, da sie zumindest im ersten Video ja auch den Kopf komisch hält.
    Bitte sieh Dich nach Gesellschaft für das andere Huhn um, Einzelhaltung ist nicht artgerecht, und dieses arme kranke Huhn ist keine ausreichende Gesellschaft für sie, zumal sie auch bestimmt nochmal zum Tierarzt muß. Und, so leid es mir tut, es sieht nicht besonders gut aus Nicht daß die andere plötzlich ganz alleine dasteht. So ein Pech gleich zu Anfang der Hühnerhaltung, das tut mir leid. Evt. mal Kontakt mit dem Vorbesitzer aufnehmen, ob er was dazu sagen kann? Auch fragen, ob er gegen Marek impft oder ob seine Tiere dagegen resistent sind.

    Ich weiß nicht, ob das hier relevant sein könnte:

    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    ... Kann sich der Darm nicht mehr erholen, entzündet er sich, bläht auf, drückt dann auf die Nieren, diese entzünden sich ebenfalls und drücken auf den Bewegungsapparat, Folge: das Tier humpelt ...
    Über sowas könnte man mit einem hühnerkundigen Tierarzt (auch per Telefon) sprechen. Die Kosten für die Nicht-Behandlung Deines Huhns sind eine Unverschämtheit. Irgendwo gibt es hier eine Liste über gute Hühnertierärzte, guck doch mal, ob Du da jemanden in Deiner Nähe findest.

    Wenn Du eine Kotprobe untersuchen läßt, nimm eine Sammelkotprobe über 3 Tage, Wurmeier werden nicht regelmäßig ausgeschieden. Man muß dazusagen, ob nur auf Parasiten oder auch auf Bakterien wie z.B. e. coli untersucht werden soll.

    Wiegst Du sie regelmäßig? Nimmt sie weiter ab? Frißt sie überhaupt? Da muß jetzt dringend Energie ins Huhn, notfalls mußt Du sie zwangernähren. Sonst ist sie nachher vor Hunger entkräftet.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  2. #2

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    Ihr lieben, vielen vielen Dank für all die guten Ratschläge.

    Ich war gestern mit Morti bei einem Tierazt für Vögel und Reptilien und habe mich so viel besser aufgehoben gefühlt. Dort angekommen hat sie nicht mehr den Schnabel geschlossen, das war zum Ersten Mal so. Wir haben Antibiotika und Metcam bekommen, die ich gestern Abend verabreicht hatte. Dabei war sie aber schon so schwach, dass sie sich garnicht gewehrt hat. Völlig mut- und kraftlos hat sie ihren Kopf kaum halten können. Das Futter haben wir sehr tief in den Rachen schieben müssen, bevor ein ganz schwacher Schluckreflex kam.

    Nunja, circa zwei Stunden später ist sie, umkuschelt von ihrer Freundin, Holli gestorben. Holli kann jetzt immerhin wieder raus, wartet aber auf Begleitung, die wir hoffentlich bald finden.

    Das als trauriges follow-up...

    PS: In der Praxis wurde noch eine Kotuntersuchung gemacht: Völlig unauffällig. Die Praxis hatte auch einen Blick auf das Röntgenbild geworfen, dass letzten Samstag gemacht wurde. Leider hat das Bild nicht ihren Standards genügt, sie konnte aber viele Lufteinschlüsse erkennen und eine sehr, sehr große Niere...
    Geändert von welsumer (11.12.2020 um 13:29 Uhr)

  3. #3
    Avatar von nero2010
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    Das tut mir sehr leid, war aber auf dem Video schon absehbar.

  4. #4

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    Oh weh, das tut mir sehr leid, gerade weil das eure ersten Hühner waren. Ich drücke die Daumen, dass ihr bald Gesellschaft für das übriggebliebene Huhn findet, ist ja gerade nicht so einfach, wegen der Vogelgrippe. Interessant finde ich den Punkt mit den Nieren und dem aufgeblähten Darm. Bohus-Dal, woher ist das Zitat? Ist die Ursache dann am Ende eine Legedarmentzündung?

    Grüße von Claudia

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Auch mir tut das sehr leid!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Das tut mir sehr leid
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  7. #7

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    Schade, daß hier keine Hilfe mehr möglich war. Laßt Euch deshalb nicht entmutigen.

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von reisblau Beitrag anzeigen
    Bohus-Dal, woher ist das Zitat?
    Oben im Zitat, rechts von "Zitat von conny", ist ein Pfeil. Wenn Du da draufklickst, kommst Du zum Originalzitat. Da ging es darum, daß man nicht zu oft entwurmen sollte, aber ich könnte mir denken, daß das für andere Darmstörungen auch gilt.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  9. #9

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    Mach es so, wie es Dir der Züchter vorgeschlagen hat, die eine Woche übersteht das Huhn auch ohne Gesellschaft. Ja, sicher, 3 Hühner wären vielleicht noch besser, aber es ist auch in Ordnung, "klein" anzufangen. Wir haben einst mit 1 Hahn + 1 Henne angefangen, das lief sehr schön.

    Nein, nicht bei anderen Hühnern unterbringen! Aus Gründen des Seuchenschutzes wäre das ziemlich dumm. Daran mußt Du auch in Zukunft denken.

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