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Thema: Rothabicht und atmende kopflose Henne

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von mistkratzerli Beitrag anzeigen
    Danke für die guten Wünsche für Molly! Genau wie Du schreibst, hatte sie den Kopf versteckt, habe es oben beschrieben. Freut mich, dass deine Polly alles so gut überstanden hat. Die heissen ja beide fast gleich... Molly frisst zwar, aber so richtig picken mag sie noch nicht und scharren schon gar nicht. Ich hoffe, dass es nun Schritt für Schritt aufwärts geht und nicht doch noch irgendetwas im Innern verletzt ist. Hast Du die Hühner nach dem Vorfall erstmal eingesperrt? Und hast Du den Vogel nochmals gesehen? Der verlinkte Artikel ist sehr interessant, das sind ja Wahnsinnskräfte, die auf die Beute einwirken. Sehr beeindruckend.
    bei mir wars ja kein Habicht, sondern ein Sperberweib, wobei Polly auch nur 800-900 Gramm auf die Waage bringt. Sie hatte ein paar Krallenlöcher und einen kurzen Riss in der Oberschenkelhaut, vermutlich die Hinterkralle. Mit dem Rupfen hatte das Weib noch nicht angefangen aber Polly hat viel Federn durch Schreckmauser verloren. Sie flüchtete, als ich den Sperber von ihr runtergejagt hatte, in eine Benjeshecke, ich konnte sie erst am Abend dann in Augenschein nehmen. Da sich die Haut am Riß nach innen gedreht hatte und einige Federn unter die Haut gerutscht waren, hab ich das desinfiziert und die Haut mit einem Pflasterstreifen zusammengezogen, die Punktlöcher an Hals und Flügel nur desinfiziert. Nach einer Woche war nichts mehr zu sehen. Sie war nur die ersten Stunden etwas wackelig auf den Beinen, vermutlich der Schock, vielleicht Prellungen. Den nächsten Tag war sie noch sehr gedämpft, mochte nicht viel fressen, und blieb in Deckung. Den Tag drauf war sie aber wieder fröhlich wie immer.

    Sperber habe ich hier bei mir immer wieder, vor allem der Terzel jagt Spatzen und co, und nimmt alle drei Jahre auch mal ein Küken mit. Das Weib kommt selten, ich hab im Schnitt einen Verlust im Jahr, merkwürdigerweise oft der Althahn (Zwerg). Meist hält sich die Dame an Ringel- und Türkentauben. Mein Gelände ist sehr deckungsreich, mit viel am Boden lagernden Gezweig von immergrünen Ilexen, Eiben, Efeudickungen etc., auch Benjeshecken und Totholzstapel.

    Einsperren auf Zeit oder andere Gegenmaßnahmen ergreife ich nicht, da sich hier bisher kein Habicht eingeschossen hat und die Gefahr durch die Sperber zwar immer da ist, bisher der Jagderfolg aber wie gesagt extrem gering ist. Meist merke ich es erst am Verhalten der Hühner beim Füttern, das ein Angriff stattgefunden hat, dann sind sie übervorsichtig. Sie passen halt sehr gut auf und reagieren auf jeden Warnruf irgendeines anderen Vogels. Die Attacken passieren hier meist bei trübem Wetter, ganztägig, und gerne mal, wenn ich gerade das Feld räume. Ich bin schon gelegentlich zurück nach Hause geeilt, weil ich, kaum 50 Meter vom Grundstück entfernt beim Gassigehen mit dem Hund, den Sperber über mich hinweg zischen sah Richtung meiner Hühner...
    Geändert von melachi (06.12.2020 um 17:51 Uhr)

  2. #2
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Danke, der Trulla geht es soweit gut. Sie war heute den ganzen Tag auf den Beinen, hat etwas gefressen und träumt jetzt auf der Stange. Allerdings hat Balu heute schon wieder eine andere zu seiner Rechten. Wobei er Dolly noch gerner als gestern zu haben scheint...


    (Von links: Dolly, Balu, eine noch namenlose Junghenne, Molly.)
    Ich bin in die Bretagne ausgewandert.

  3. #3
    Avatar von Schnappi66
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    das freut mich mächtig! Molly ist hart im nehmen. Egal ob sie jetzt 2. oder 3. Lieblingshenne von Balu ist, sie ist die Größte!
    liebe Grüße
    Schnappi

  4. #4
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von mistkratzerli Beitrag anzeigen
    Danke, der Trulla geht es soweit gut. Sie war heute den ganzen Tag auf den Beinen, hat etwas gefressen und träumt jetzt auf der Stange. Allerdings hat Balu heute schon wieder eine andere zu seiner Rechten. Wobei er Dolly noch gerner als gestern zu haben scheint...
    wie gehts denn Molly inzwischen? Hat sie sich gut vom Schreck und den Blessuren erholt?

  5. #5
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Danke der Nachfrage. Sie war heute auf den Beinen. War an der Sonne und hat hoffentlich etwas gefressen. Sie geht herum, halt langsam, aber sie ist noch merklich reduziert. So richtig Appetit hat sie nicht. Über den Berg ist sie noch nicht. Was mich hoffnungsvoll stimmt, ist, dass Kamm etc. noch rot sind. Ich hoffe weiter...
    Ich bin in die Bretagne ausgewandert.

  6. #6
    Avatar von Schnappi66
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    Könnte mir vorstllen, daß zu dem Schock auch noch ein paar Tage lang Schmerzen durch die Verletzungen und Prellungen vom Aufprall dazu kommen und sie sich deshalb noch etwas vorsichtig und verhalten bewegt.
    Daß sie herumgeht, mit raus und Abends auf die Stange mit den anderen geht und wie sie so auf dem Foto aussieht, sieht doch nicht allzu schlecht aus und läßt weiter hoffen. Die Daumen bleiben auf alle Fälle weiter fest gedrückt!
    liebe Grüße
    Schnappi

  7. #7
    Avatar von melachi
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    jupp, von mir auch gedrückte Daumen.

  8. #8
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Danke, danke!
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  9. #9
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    Fühle sie, nachdem jetzt etwas Zeit ins Land gegangen ist, vllt. nochmals umfassend ab. Etwaige unentdeckte Wunden können sich nun entzündet haben, und eventuell kann man ihr dagegen ja helfen, damit sie etwas schneller wieder fit wird .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Das habe ich natürlich gemacht, aber nichts gefunden. Die Wunden sind alle trocken.
    Ich bin in die Bretagne ausgewandert.

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