Sorry, hatte den Text auf die Schnelle zusammengetippt...
Mit "Grasflächen unter Gittern" ist eine Möglichkeit gemeint, einen Teil vom Auslauf as Grünfläche zu erhalten, da der Auslauf früher oder später einer toten Mondlandschaft ähneln wird. Es ist ein einfacher Bretterrahmen mit einem Gitter darauf - die Hühner können die Grasspitzen abzupfen, die durch das Gitter wachsen, aber nicht im Boden scharren und so die Grasnarbe zerstören.
"Deep Litter" funktioniert alleine schon wegen der Größe nicht. Du planst einen Schlafstall - der ist von der Grundfläche schonmal zu klein dafür (die Hühner wollen darin ja auch wild herumscharren) und ideal wäre auch ein offener Erdboden, der eine normale Kompostierung ermöglicht. Und das über Monate hinweg. Mit dem 30cm tiefen Bodenraum, den du eingeplant hast, kommst du aber nicht lange aus, da ja schon die erste Streuschicht ~20cm tief/hoch sein sollte. Wenn du darauf dann regelmäßig neues Material geben willst, quillt die Streu nach wenigen Wochen schon aus dem Fenster.
Ich weiß nicht, wie man das nennt, was Rinder- oder Pferdehalter machen - wiederholtes Einstreuen auf Betonboden, bis man eine feste Schicht von ~30cm hat - aber ich glaube nicht, das sowas bei Hühnern funktioniert.
Kurzum: Das wäre kein "Deep Litter", sondern einfach eine dickere Schicht Einstreu, die aber weiter keinen wirklichen Nutzen hat.
Und nochmal zu dem Bild:
- Die Sitzstange direkt über dem Eingang ist natürlich ungünstig. Die sollte da hin, wo kaum "Verkehr" darunter ist.
- Das Legenest würde ich an eine feste Wand montieren.
- Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hühner solche langen "Hühnerleitern" (= Brett mit Sprossen) nicht gerne aufwärts laufen. Meine war etwas steiler, aber ich habe sie dann gegen eine "richtige Leiter" (= zwei Seitenholme mit Sprossen dazwischen) ersetzt, die die Hühner viel leichter hochsteigen können.
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