Nur bis zu einem gewissen Grad, sehe ich das auch so. Erfrierungen sind bei Hühnern, meist an Kamm oder Kehllappen, möglich. Man sollte auch immer bedenken, dass Hühner kein Unterkleid in Form von Daunen, wie etwa Gänse oder Enten, haben. Deshalb achte ich darauf, dass die Temperatur im Stall, Nachts sich mindestens im leichten Plusbereich bewegt.
Über Tag habe ich auch im Winter, bei meinem gedämmten Stall, Lüftungsöffnungen ein wenig und die Klappe geöffnet. Bei nächtlichen Minusgraden, kommt vor die große Glasscheibe von Außen eine 3 cm starke Styrodur-Platte, die Klappe aus 12 mm Siebdruck (kein Metall) ist zu und eine Lüftungsklappe bleibt, gegenüber der Sitzstange, einen Spalt weit offen. Die Hühner erwärmen dann den Stall mit ihrer Körpertemperatur
Im Ergebnis hatte ich z.B. heute Nacht Minus 4 Grad Außentemperatur und Plus 4 Grad im Stall.
Vor der Klappe habe ich keine Vorhang-Streifen, aber vor den Legenestern, 5 cm breite Lamellen, über die ganze Öffnung (damit es da nicht so hell ist) und dort funktioniert das ohne Probleme.
Also meine Erfahrung, Hühner kapieren das schnell.
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