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Thema: Tut es euch nicht weh ein Tier zu töten?

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  1. #1
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Vielleicht lassen sich manche Fragen einfach nicht beantworten. Es wird zu dieser Frage auch kaum einen Konsenz geben.
    Jeder von uns hat seine Antwort auf die Frage gefunden und kann seine Vorgehensweise begründen. Wir müssen nicht immer eine Meinung sein oder die Ansicht der anderen teilen. Es steht ein unterschiedliche Umgang mit dem Thema nebeneinander. Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt meinen Weg und diesen muß ich gehen und verantworten.
    Warum müssen wir jetzt krampfhaft Totschlagargumente sammeln, um die eigene Vorgehensweise zu rechtfertigen. Jeder geht damit anderes um. Andere Gedanken beleuchten eine Situation aus einen anderen Blickwinkel. Ich kann das annehmen, also meine Meinung anpassen/mein Verhalten ändern oder eben nicht.
    Manchmal laufen sich Diskussionen auch tot, weil alles bereits gesagt wurde.

    Geburt bedingt Sterben. Der Zeitraum ist dazwischen ist das Leben.
    Kokido von den Hühnern
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  2. #2
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Jeder von uns hat seine Antwort auf die Frage gefunden und kann seine Vorgehensweise begründen. Wir müssen nicht immer eine Meinung sein oder die Ansicht der anderen teilen. Es steht ein unterschiedliche Umgang mit dem Thema nebeneinander. Es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt meinen Weg und diesen muß ich gehen und verantworten.
    Danke für Deinen Beitrag, Huhn von den Hühnern.

    Bin mit Deiner Sicht einverstanden.

    Als ich hier meine Sicht kundgetan habe, habe ich niemanden angegriffen, sondern erzählt, wieso ich das tue und bei was ich mich gut oder nicht gut fühlen würde.

    Das sollte unangetastet bleiben. Vor allem bei so einem empfindlichen Thema.

    Wer in meinem Beitrag Angriff sieht, sollte sich an die eigene Nase fassen, weswegen.

    Tut er es nicht, bin ich persönlich bereit, die Richtigstellung meiner Art und Weise mit Tieren umzugehen, weiterhin zu vertreten.

    Jeder sollte sich, bevor er den anderen Kritisiert und seine Denk- und Handlungsweise als "abstrus", "verlagert" , Wildtierfutter abhacken", "aus Eigennutz" auffasst, überlegen, wo er sich selbst in seiner Argumentation befindet.

    Da kann ich die Sicht von Hain vollständig nachvollziehen: er erzählt, was er tut und wieso, und versucht mir nicht die "falsche Vorgehensweise" oder "fehlendes Gewissen" einzureden. Egal, wie auch diametral meine Sicht und die von Hein ist - diese akzeptiere ich als solche, ohne zu kritisieren. Es sei denn, wir wollen Diskussion über die Grundlage unserer Sicht reden, ohne einander schlechtes Gewissen einreden zu wollen.

    Wer aber hier genau das tun will: mir schlechtes Gewissen und unverantwortliches Denken (nicht einmal Handeln ) aufzudrehen, wird damit rechnen müssen, das ich es spiegeln werde. Und - seid euch gewiss - ich werde es erfolgreicher tun, als ihr. (Das war jetzt eine Drohung... achne, Klarstellung. )
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  3. #3

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    Ich habe nicht mit anderen Hähnen oder Gründen verglichen. Und in die Diskussion über fam. Gründe steige ich nicht ein.
    Ich finde es eben nur sehr befremdlich das dir die wildlebenden Tiere mehr leid tun und du in die Natur eingreifen willst, aber die eigenen Hähne, die durch dich auf der Welt sind und extra getötet werden, so überhaupt nicht.

    Und bei den letzten Sätzen fällt mir nur ein bestimmtes Sprichwort ein... und finde diese Art völlig daneben.
    Geändert von Dorintia (06.01.2021 um 09:39 Uhr)
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich habe nicht mit anderen Hähnen oder Gründen verglichen. Und in die Diskussion über fam. Gründe steige ich nicht ein.
    Ich finde es eben nur sehr befremdlich das dir die wildlebenden Tiere mehr leid tun und du in die Natur eingreifen willst, aber die eigenen Hähne, die durch dich auf der Welt sind und extra getötet werden, so überhaupt nicht.

    Und bei den letzten Sätzen fällt mir nur ein bestimmtes Sprichwort ein... und finde diese Art völlig daneben.
    Die Familie ist aber das zentralste Thema, auf dem unsere Welt überhaupt gründet. Nimmt man hier die Wichtigkeit, dann gibt es auch keine Gesellschaft, die lebenswert ist.

    Will man aber der Familie eine Sonderstellung erteilen (was ich mit meiner Position tue), dann sollte jeder davon Finger lassen, falls meine Argumentation auf derer Wohl gerichtet ist.

    Natürlich kann und darf in Bezug auf Familie keine Diskussion geführt werden. Natürlich ist die Frage, die ich gestellt habe, unlösbar.

    Will man diese Sonderstellung erhalten, Finger weg von jeglicher Kritik, wenn es darum geht, dass jemand für die eigene Familie etwas Gutes tun will. Das ist widerspruchslos zu akzeptieren. Und die Definition des "Guten" steht nicht zur Diskussion.

    Würde man dies beachten, gäbe es hier keine "unverständlichen" Beiträge.

    Unter Familie meine ich natürlich Kinder. Denn sie haben eine Sonderstellung.
    Zwei Erwachsene ohne Kinder können hingegen für sich selbst Verantwortung übernehmen und auch sich selbst in der Diskussion verteidigen. Kinder können es nicht. Daher werde ich äußerst ungemütlich, wenn dieser Bereich missachtet wird. Denn ich muss hier ihre Ernährungsweise verteidigen, nicht meine! Was ich durchaus kann. Aber ich warne vor: weil mit unfairen Mitteln gespielt wird, scheue ich nicht davor, auch zurück zu "antworten".

    Würde ich als Veganerin allein leben und Hühner züchten, würde die Sache gaaanz anders aussehen. Dann wäre jegliche Kritik berechtigt: hier wären nämlich keine Kinder im Spiel.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Die Familie ist aber das zentralste Thema, auf dem unsere Welt überhaupt gründet. Nimmt man hier die Wichtigkeit, dann gibt es auch keine Gesellschaft, die lebenswert ist.
    Um die Familie zu schützen oder zu erhalten, wird aber auch getötet. Die Kinder (die Eltern und Großeltern auch) wollen essen. Sie wollen Essen in ausreichender Menge und erst einmal ist es ihnen vollkommen egal, ob es von einem Tier oder einer Pflanze kommt.
    Wenn es um den unmittelbaren Schutz der Familie geht, wird Tier und sogar Mensch getötet, wenn jemand es für nötig hält.

    Es wird auch aus Mitleid getötet, oder aus Hass, oder aus Gleichgültigkeit

    Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob das Töten demjenigen, der es tut, selber weh tut. Was zählt ist einzig und allein, daß die Überzeugung besteht, es tun zu müssen. Oder auch, es zu können, aber das ist eine andere Baustelle.

    Viele heutzutage vertreten die Überzeugung, daß absolut keine Notwendigkeit besteht, selbst zu töten, aber jeder Mensch auf dieser Welt mitsamt seiner Familie kann nur existieren, weil andere Lebewesen dafür mit ihrem Tod bezahlen. Ich wiederhole mich gerne: Auch Pflanzen sind Lebewesen, warum ihr Recht auf Leben geringer geachtet werden darf als das von Tieren, erschließt sich mir nicht. An jeder geernteten und von einem Menschen aufgegessenen Pflanze hängt zudem auch der Tod irgendwelcher Tiere. Egal ob es ein als Schädling bekämpftes Insekt, ein aufgrund von Futtermangels verschwindender Vogel oder ein durch Zäune und abgegrabenes Wasser verhungertes oder verdurstetes Reh ist. Selbst wenn wir nur von wild wachsenden Kräutern und Wurzeln leben würden, verzehren wir mit jedem Mundvoll auch tierisches Leben. Jeder Schritt, den wir Menschen tun, jedes Gerät, das wir benutzen, jede Plastiktüte, die wir entsorgen - überhaupt jedes Handeln von uns bedingt möglicherweise tausendfachen Tod von Lebewesen.

    Es ist vollkommen egal, ob es uns bewußt ist, ob uns das weh tut, ob wir unmittelbar töten oder nicht, ob wir uns in der Verantwortung sehen oder nicht. Kein Mensch auf der Welt kann von sich behaupten, er wäre besser als andere, weil er nicht selber tötet. Das ist Selbstbetrug. Wer soviel Respekt vor einem Tier hat, es selbst in Würde und mit Achtung zu töten, um es zu essen, ist in meinen Augen ehrlicher als jeder, der sich dieser Verantwortung entzieht und so tut, als würde er nur von toter Materie leben.
    Auch wenn wir Menschen uns vielleicht gerne außerhalb der Naturgesetze stehen sehen - wir sind ihnen trotzdem unterworfen. Solange wir stark genug sind, um zu töten, bleiben wir am Leben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Solange wir stark genug sind, um zu töten, bleiben wir am Leben.
    Das ist kein Leben. Das ist ein Überleben.
    Mich interessiert in erster Linie die Lebensqualität. Und diese ist für mich minderwertig, wenn ich ein Tier für mich selbst töten würde.

    Wir leben in der Zeit, in welcher ein Wandel stattfindet: die Gesellschaft "spaltet sich" in vegane/vegetarische/Allesesser-Lager.

    Man soll hier echt höllisch aufpassen, und nicht auch noch Familien spalten.

    Kein Mensch auf der Welt kann von sich behaupten, er wäre besser als andere, weil er nicht selber tötet. Das ist Selbstbetrug.
    Es ist schon erstaunlich, mit welcher Vehemenz die Allesesser schreiben, dass sie "schlechter" sind. Obwohl das niemand, der vegan/vegetarisch lebt, dies tut. Hier zumindest habe ich das nicht gelesen.

    Das ist Sissischweiz-Argumentation aus ihrem letzten Beitrag hier. Etwas Negatives von sich selbst zu behaupten, obwohl das Gegenüber das gar nicht geschrieben und nicht einmal darauf angespielt hat.

    Und was Selbstbetrug angeht:
    Wenn man jemanden beschuldigt, dann sollte man äußerst vorsichtig sein. Denn man wirft in erster Linie den Menschen das vor, was man selbst nicht bewältigt hat. Obwohl das ja auch legitim ist und ich als Esoterikerin das sogar im bestimmten Maße begrüße: an Reaktion des Gegenübers will man unbewusst das lernen, was man selbst nicht selbständig lernen konnte oder wollte.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  7. #7
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Es gibt Gegenden in Europa, (ja sogar außerhalb RU gibt es so was) wo Wildschweine sehr proteinhaltigen Ackerertrag leer fressen.
    Sollte man die Säue einfach töten, liebe Roksi?
    Oder sollte man sie auch essen?
    Oder sollte man sie einfach machen lassen?
    Oder töten und vergraben?
    Oder Menschen verhungern lassen?

    Ich töte Tiere und verwerte sie, soweit es geht.
    Ich fühle mich nicht schlecht dabei.

    Darüber hinaus, finde ich Sils Beitrag als sehr richtig.

    LG
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Und was Selbstbetrug angeht:
    Wenn man jemanden beschuldigt, dann sollte man äußerst vorsichtig sein. Denn man wirft in erster Linie den Menschen das vor, was man selbst nicht bewältigt hat. Obwohl das ja auch legitim ist und ich als Esoterikerin das sogar im bestimmten Maße begrüße: an Reaktion des Gegenübers will man unbewusst das lernen, was man selbst nicht selbständig lernen konnte oder wollte.
    Aber ein bißchen Selbstreflektion schadet auch Esoterikern nicht.

    Jetzt sind wir aber so OT, ich bin jetzt ganz still
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9
    Avatar von legaspi96
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    Zitat Zitat von Roksi;1965192[B
    ]Das ist kein Leben. Das ist ein Überleben.
    Mich interessiert in erster Linie die Lebensqualität. Und diese ist für mich minderwertig, wenn ich ein Tier für mich selbst töten würde.

    [/B]Wir leben in der Zeit, in welcher ein Wandel stattfindet: die Gesellschaft "spaltet sich" in vegane/vegetarische/Allesesser-Lager.
    Deine Lebensqualität hast Du nur durch den Wandel der Zeit. Sprich schlechtere Umweltbedingungen durch immer mehr Anbau von eiweißreichen Früchten und damit immer mehr Monokultur.
    Denk mal darüber nach. Auch der Beitrag von eierdieb65 wäre in diesem Zusammenhang nachdenkenswert.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  10. #10
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Will man aber der Familie eine Sonderstellung erteilen (was ich mit meiner Position tue), dann sollte jeder davon Finger lassen, falls meine Argumentation auf derer Wohl gerichtet ist.

    Natürlich kann und darf in Bezug auf Familie keine Diskussion geführt werden.
    Drohungen und Denk- / Redeverbote nach deinem Gusto?
    Kannst du einfach mal vergessen.
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

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