Die Tiere von denen ich hier gerade schreibe kommen aus diesen Massentierställen (Bodenhaltung) welche hier bei uns ringsum in den Wäldern versteckt sind. Die sind teils mit Enten und teils mit Hühnern vollgestopft.Und wo genau kommen die Tiere dann her? Werden die "freiwillig" und absolut ohne Hintergedanke von den Haltern abgegeben?
Ich habe zwar auch Mitleid mit den Tieren, würde davon aber keines aufnehmen wollen.
Egal ob es die Tiere aus der Massentierhaltung oder die hungernden Kinder in Dritteweltländern sind, wenn man sich nur um die Symptome kümmert, wird man nie etwas verändern können. Ich setze mit meinem Verhalten und meinen Möglichkeiten deswegen lieber bei der Ursachenbekämpfung an.
Bei den Ställen mit Legehennen kann man, wenn man das von Insidern weiß gegen Ende der Legeperiode oder beim Ausstallen hin und da kann man dann die Tiere umsonst und ganz freiwillig bekommen. Denen ist egal ob die zum Schreddern gehen oder ob man ein paar davon vorher abzweigt, weil Verdienst haben die daran sowieso keinen mehr und die Transporte zum "entsorgen" gehen nach Festpreis und nicht nach Stückzahl. Mein einer Nachbar hat da jahrelang selber gearbeitet und besorgt jedem der will welche, der andere holt jedes Jahr 30 - 50 dieser Tiere für sich und hält sie noch ein Jahr. Bei diesen Massenhaltern könnte ich haben so viel ich will. Brauch da nichtmal RdH dazu.
Mit dem, daß man sich nicht nur um die Symptome kümmern darf, gebe ich dir Recht.
Mach ich auch nicht, im Gegenteil ich arbeite im Tierschutz immer lieber an der Wurzel des Übels und bin für nachhaltige Hilfe für die Tiere. Aber das Eine schließt ja das andere nicht aus, ich mach Beides.
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