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Thema: Tut es euch nicht weh ein Tier zu töten?

  1. #71
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Ich überlasse das Töten zumindest für die wilden Tiere,
    Es macht null Unterschied, ob man die Hähne zum Lohnschlachter gibt oder so wie du zur Wildtierstation.

    Verantwortlich für die Existenz dieser Tiere und deren Tod ist der, der sie züchtet und deren Tod beschließt.
    Da kann man sich nicht hier hinstellen und von sich behaupten, man habe das direkte Töten eingestellt.
    Auch beim Auftragstöten bleibt die moralische Verantwortung beim Auftraggeber.

    Da hilft auch nicht der abstruse und untaugliche Versuch, mit dem andernfalls Verlassen müssen der Familie zu argumentieren.

    Einfach zu den eigenen Taten stehen und nicht drum herumreden!

    Du beschließt ob, das wann und wie deine Hähne sterben müssen, niemand sonst.
    Die Beweggründe sind für die Frage der Verantwortlichkeit zweitrangig.
    Geändert von zfranky (08.11.2020 um 20:39 Uhr)

  2. #72
    Avatar von PPP
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    Zwischenfrage:

    Wie bitteschön sterben denn die Hähne in der Wildtierstation?

    Ich hab gerade Kopfkino. Die werden doch nicht etwa"zur Beute", oder? Wie muss ich mir das vorstellen?
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  3. #73
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Was ich mich wirklich frage, und das kann mir leider keiner beantworten: Was wohl meine Hähne sagen würden, wenn ich sie fragen könnte? Also, würde der Hahn lieber als Rührei enden, sprich gar nicht leben, oder lieber ein schönes Leben haben, das halt nur 5-6 Monate lang dauert und dann beendet wird? Denn das wäre die einzige Alternative zum keine Hühner schlachten: Keine Hühner ausbrüten. Ist das dann besser für den Hahn wenn er gar nicht leben darf? Ich weiß es wirklich nicht.
    Die Frage hat die Politik zumindest grade für die Massentierhaltung beantwortet und die heisst Geschlechtsbestimmung in ovo, die Bruderhähne werden also Rührei.

  4. #74
    Avatar von Gackerliene
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    Ein Freund fragte mich kürzlich, warum es den Geflügelzüchtern nicht gelänge , Hühner zu züchten, bei denen die Hennen überwiegend weibliche Eier legen, zB duch einen Gendefekt?

    ich persönlich finde die Geschlechtsbestimmung im Ei und dann die Vernichtung genauso unschön wie das Kückenschreddern, immer noch wird die Hälfte der Kücken aussortiert... es ist wie mit den Menschenkindern, die vor der Geburt (bis zur 12 Woche ohne jegliche Indikation) vernichtet werden dürfen... es geht darum, die Wertigkeit eines Lebewesens nach Geschlecht und maximaler Ausnutzung zu selektieren.. Das ganze industrielle Tierzucht-Haltungs-Ausbeutungssystem ist so kaltherzig und Gewinnmaximiert...

    wir hatten vor 2 Jahren das erste mal 12 Kücken, davon 8 Hähnchen... die meisten Araucanamixe (selbst wenn der restliche Hahn noch so schön ist, ohne Schwanz nicht loszukriegen...) und 3 Sussexmixe (weißgrundige Mischlingshähne sind genausowenig begehrt...) ich hatte wochenlang mein Hirn und Herz zermartert, wie ich Meckie, Poldie und co unterbekomme, Anzeigen geschaltet, dem Bekanntenkreis, die nur Hennen hielten, Vorwürfe gemacht (als ob die was für meine Brutlust konnten...), als ein Bekannter dann 7 Hähne schlachtete und ich auch Meckie, Poldie und co mit rupfte, war dann ein Schalter umgelegt, tot waren die Tiere plötzlich Lebensmittel...die Suppe mit den Innereien köchelte , als mein Mann nichtsahnend abends von der Arbeit kam... die 5 Schlachtkörper, die ich behielt lagen dann zur Anonymisierung ein paar Monate in der Truhe...
    Letztes Jahr hatte ich 4 wunderschöne Hähne aus Nachzucht (andere Mischungen) und tatsächlich alle vermittelt, sogar den , den ich schon "Frikasse" benannte. Am Anfang diesen Monats war ich bei der Tötung 2er Junghähne durch eine Frau aus dem Ort dabei, ich wollte es gezeigt bekommen, auch das Ausnehmen. Es macht unheimlich viel Arbeit so ein Lebensmittel Hähnchen selbst zuzubereiten, kaum zu glauben dass diese Wiesenhofhähnchen so günstig sind... Ramschware.. den größeren hatte ich schon auserkoren am nächsten Tage zum Festessen für einen Freund, der gerade bei uns ist und Geburtstag hatte, zu werden. Es war makaber, obwohl er am Morgen zuvor noch krähte, schmeckte er ausgezeichnet und machte 4 Leute satt und am nächsten Tag noch ein Frikasee, und das obwohl er keine große Rasse war, einfach durch sein hochwertiges Fleisch. Die 2 Hähne hatte ich aufgrund ihrer Triebhaftigkeit schon oben in der alten Voliere gehalten, sie waren, so muß ichs leider ausdrücken, in der Haltung überflüssig und weil ich sie auch nicht im Garten laufen lassen konnte (sie würden ja gleich wieder zu den anderen Hühnern rennen und einen auf Macho machen und Konzerte veranstalten) keine Dauerlösung... ich möchte auch nicht so viele Tiere, das sie mir zur Belastung werden.

    Einen sehr schönen Hahn habe ich übrigens vermittelt, bei den weniger schönen probier ichs jetzt gar nicht mehr.
    Es wachsen noch Hähnchen heran, die teilweise echt interessant werden, da würde ich von dem ein oder anderen gern Nachwuchs ziehen, habe aber auch nicht den Platz für so viele Zuchtexperimente...seufz...

    unser behindertes Hühnchen ist übrigens schon wieder, so wie vor 2 Jahren, dem Schlachttermin entgangen, sie hat einen Tumor am Fußgelenk, aber ist gerade so munter, trotz Mauser und Kälte, dass ich mir denke....nächste Charge...
    natural boostert !

  5. #75

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Die Frage hat die Politik zumindest grade für die Massentierhaltung beantwortet und die heisst Geschlechtsbestimmung in ovo, die Bruderhähne werden also Rührei.
    Heist dass das vor dem Ausbrüten das Geschlecht bestimmt wird? Das fände ich ziemlich perfekt. So würde ich im privaten Bereich auch selektieren wollen....

  6. #76

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Aber sicher doch. Wir sind die erfolgreichste Spezies auf diesem Planeten, haben unendlich viel erreicht und allen Unkenrufen zum Trotz werden wir auch die aktuellen Krisen meistern und es uns noch besser gehen lassen..
    Weltuntergangspropheten jeglicher Couleur gibt es, seit es Menschen gibt.
    Es gab ja auch einige kleinere Weltuntergänge. Mit dem atomaren Weltvernichtungspotential das jetzt zur Verfügung steht, ist ein atomarer Weltuntergang jederzeit möglich und immer wahrscheinlicher . Ich sage nicht das es so kommt, aber bei obig markierter Prophetie kann ich nur den Kopf schütteln....so weit würde ich mich nie aus dem Fenster lehnen.

  7. #77

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Was ich mich wirklich frage, und das kann mir leider keiner beantworten: Was wohl meine Hähne sagen würden, wenn ich sie fragen könnte? Also, würde der Hahn lieber als Rührei enden, sprich gar nicht leben, oder lieber ein schönes Leben haben, das halt nur 5-6 Monate lang dauert und dann beendet wird? Denn das wäre die einzige Alternative zum keine Hühner schlachten: Keine Hühner ausbrüten. Ist das dann besser für den Hahn wenn er gar nicht leben darf? Ich weiß es wirklich nicht.
    (...)
    Im Zustand eines "Rühreis", spreche ich dem Hahn (oder der Henne) noch jedwedes "Bewusstsein" ab. Ich mag da falsch liegen, aber nur so kann ich ein Rührei oder gekochtes Ei etc. ... essen.

    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Hühner "ganz natürlich" halten, am Waldrand, alle Hähne leben lassen, aber dafür zusehen, wie sie von Habicht, Fuchs & co. einer nach dem anderen geholt werden - so arg schön für die Hühner ist das auch nicht. Auch wenn es natürlich ist. Besonders nett für das einzelne Tier ist es deshalb trotzdem nicht.
    Das ist richtig.
    Aber ich denke jetzt z.B. über "meine" Wildbrut(en) nach.
    Hätte ich diese nicht in Obhut genommen - was sich ja teilweise als nicht einfach herausgestellt hat - hätte die Glucke eben diese "Verluste" in Kauf genommen.


  8. #78
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Es macht null Unterschied, ob man die Hähne zum Lohnschlachter gibt oder so wie du zur Wildtierstation.
    Verantwortlich für die Existenz dieser Tiere und deren Tod ist der, der sie züchtet und deren Tod beschließt.
    Aber klar macht es einen gewaltigen Unterschied.
    Denn verantwortlich dafür, dass die Hühner nicht in ihrem natürlichen Habitat leben können, ist das von Menschen initialisierte industrielle Zeitalter (veränderte Raubtier- und Beutetier- Zahlen und Verschwinden der Arten, wodurch das komplette Gleichgewicht so eines passenden Raumes nicht von einer Person wiederhergestellt werden kann und nicht einmal darf. Siehe als schnelles Beispiel verzweifelte Naturschützer, die keine Chancen bei Waldabholzung haben.)

    Da hilft auch nicht der abstruse und untaugliche Versuch, mit dem andernfalls Verlassen müssen der Familie zu argumentieren.
    Hmmm. Also was machst Du, wenn Deine Familie etwas andere Ansichten hat? Wirst Du sie also zwangsläufig auf vegan setzen? Sehr interessant! Ich wusste gar nicht, dass Du so konsequent bei veganer Ernährung wärest.

    Einfach zu den eigenen Taten stehen und nicht drum herumreden!
    Drum herum reden tut der, der wegen des eigenen Spaßes an Geschmack die Tiere tötet. Und dabei versucht diejenigen, die es geschafft haben, das "schmackhafte" Fleisch und Eier aus ihrem Speisezettel zu 100% zu streichen, auch noch fehlende Verantwortung zu unterstellen.

    So in etwa jedem der versucht Müll zu vermeiden, zu unterstellen, dass er einer Arbeitstätigkeit nachgeht. Dass praktisch aber jede Arbeit heute Müll produziert, ist dann das Argument, dass man den eigenen Prinzipien nicht treu ist.

    Merkst Du nicht, wie dünn Deine Argumentation ist, oder ist es bewusster Versuch, jeden, der selbst kein Hühnerfleisch und Eier mehr isst, aber für andere zumindest Massentierhaltung durch Hühnerhaltung vermeidet, im möglichst schlechten Licht darzustellen?

    Du beschließt ob, das wann und wie deine Hähne sterben müssen, niemand sonst.
    Nein. Das System beschließt es. Ich bin diejenige, die in Folge aus diesem Beschluss das beste für die Tiere macht.

    Oder stört es Dich einfach, dass ich bei meiner Tierhaltung tatsächlich ruhiges Gewissen habe.
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  9. #79
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Landleben Beitrag anzeigen
    Heist dass das vor dem Ausbrüten das Geschlecht bestimmt wird? Das fände ich ziemlich perfekt. So würde ich im privaten Bereich auch selektieren wollen....
    Jepp, das ist, wie hier schon angemerkt wurde, eine Abtreibung:

    Beim spektroskopischen Verfahren werden die Eier etwa vier Tage lang bebrütet. Dann wird ein spezieller Lichtstrahl in das Ei-Innere geschickt. Das Geschlecht wird durch eine Analyse des reflektierten Lichts bestimmt. Wird im Brutei ein männlicher Embryo festgestellt, wird die Bebrütung abgebrochen. Wird im Brutei ein weiblicher Embryo festgestellt, wird die Bebrütung fortgesetzt, so dass nach insgesamt 21 Tagen die Küken schlüpfen und anschließend zu Legehennen heranwachsen können. Von der Geschlechtsbestimmung bekommen die sich entwickelnden Küken nichts mit.
    Quelle.

    Interessant wäre zu erfahren, in welchen Lebensmitteln dann die abgetriebenen Eier landen. Oder nur im Tierfutter?
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  10. #80
    Moderator Avatar von sil
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    roksi, ich versuche es wirklich, aber anscheinend ist mein geistiger Horizont viel zu beschränkt, um deiner Argumentation folgen zu können. Anders gesagt: Wenn etwaas für den einen schlüssig ist, ist es für den anderen noch lange nicht rund.
    Du schreibst, der Mensch ist nicht zum Töten geschaffen. Ich meine, seit der Mensch gelernt hat, daß er töten kann, hat er es zum einen perfektioniert und zum anderen auch pervertiert. Es nicht mehr nur zum Zweck des satt werdens angewandt, sondern gleich als Lösung für alle Probleme, die ihm begegnet sind. Der Wolf bedroht meine Herde? Mach ihn tot. Der Nachbar hat etwas, was ich will? Mach ihn tot. Die Made frisst meinen Kohl? Mach sie tot. Das Reh knabbert in meinem Wald? Mach es tot. Ein Biberfell würde sich gut machen als Kragen an meiner Jacke? Mach den Biber tot. Eine Nation will Krieg? Machen wir gleich alle tot....
    Wie oft mußtest Du bisher deinen Kindern klarmachen, daß Gewalt nicht die beste aller Lösungen ist? Oder sind sie ganz ohne dein Vorbild oder zumindest gelegentliches erzieherisches Eingreifen immerzu schon friedfertige, sanfte Mitglieder eurer Familie gewesen?

    Du unterstellst allen, die Fleisch essen, sie täten es aus reiner Freude am Genuss? Was ist mit denen, die wenig andere Möglichkeiten sehen, satt zu werden? Der Rentierhirte im tiefsten Sibierien wird wohl nicht aus reiner Freude am Genuss lieber das Rentier essen als das Moos, das sonst das Rentier ernährt (obwohl Rentier einem degenerierten industrialisierten Gaumen sicher besser schmeckt als Moos) sondern aus reinem Überlebenswille. Warum machen sich die Ureinwohner Grönlands die Mühe, mit ihren Kajaks aufs Meer zu fahren um zu fischen, sie könnten ja auch den Tang vom Strand einsammeln? Oder hätten ihre Vorfahren gleich so vernünftig sein sollen, sich gar nicht erst da anzusiedeln, wo man von Pflanzen nicht satt wird? Aber das hätten sie ja nur dann bleiben lassen können, wenn töten zum Nahrungserwerb für sie tatsächlich ein Problem gewesen wäre.
    Angenommen, du würdest in einer Welt leben, die wenig für dich verwertbare pflanzliche Nahrung bereit hält? Würdest Du trotzdem auf Fleisch verzichten? Würdest Du in Kauf nehmen, daß deine Kinder nicht genug zu essen haben, vielleicht kümmern und sterben, nur weil du im essen von Fleisch ein tadelnswertes Handeln siehst?
    Angenommen, es gäbe da wo du jetzt lebst, keine Läden, ken übers ganze Jahr verfügbares Angebot an Nahrungsmitteln nicht tierischen Ursprungs. Du und deine Familie müßten allein von dem leben, was ihr selber erzeugt. In guten Jahren kommt ihr vielleicht mit dem was ihr anbaut über die Runden, aber was, wenn die Läuse, Raupen, sonstige Viecher eure Ernte dezimieren? Wenn Rehe und Hasen euren Garten kahl fressen? Wenn ihr feststellt, daß weder Klima noch Boden dazu taugen, eine ausreichende Menge an einer veganen Ernte zu garantieren, eine Kuh, ein paar Ziegen oder ein Schwein aber von dem, was wächst, mehr als satt würden?

    Du sagst, deine Familie zwingt dich dazu, Hühner zu halten, Küken zu ziehen, und das "System" zwingt dich, deine Hähne zum Töten abzugeben? Ersteres ist für mich nicht nachvollziehbar, denn würden Deine Überzeugungen wirklich ehrlich und echt sein, dann könnte niemand, schon gar nicht deine Familie, dich dazu bringen, so faule Kompromisse einzugehen. Und das "System"?? Was hat das System damit zu tun, daß du einen Hahnenüberschuss loswerden willst? Lass deine Hühner doch einfach auf deinem Grundstück laufen, wie sie lustig sind. Habicht, Fuchs, Katzen, vielleicht das eine oder andere Auto wird den Bestand sehr bald soweit regulieren, wie "die Natur" es für richtig hält. Daß deine eigenen Vorstellungen dabei nicht berücsichtigt werden können, ist der Preis, den Du bezahlst für eine "natürliche" Haltung von Haustieren. Der Preis, den deine Hühner dafür bezahlen, ist ungleich höher, denn jedesmal, wenn eins Beute eines Fleischfressers wird, bezahlen die Überlebenden mit Stress. Wenn ich abends einen Hahn von der Stange pflücke, um ihm (ja, widerwillig, ich tu es sicher nicht gerne) sein Leben zu nehmen, tangiert das alle anderen nur am Rande. Holt aber der Habicht ein Huhn, bringen sich alle anderen in Sicherheit, wagen sich für Stunden nicht mehr aus der Deckung und sind für viele Tage auffallend nervös.

    Sicher, es ist keine Lebensnotwendigkeit mehr, Tiere selbst zu töten, aber es ist trotz aller theoretischer Verrenkungen ein Teil der menschlichen Natur. Und Fleisch zu essen hat seit dem Beginn der Menschwerdung bedeutet, da zu überleben wo die Nahrungsgrundlage für eine rein auf Pflanzen ausgerichtete Ernährung nicht ausreichte, bzw war es immer eine sehr willkommene Aufwertung der Kost auch da, wo essbare Pflaanzen im Überfluss wachsen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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