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Thema: Tut es euch nicht weh ein Tier zu töten?

  1. #81
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    roksi, ich versuche es wirklich, aber anscheinend ist mein geistiger Horizont viel zu beschränkt, um deiner Argumentation folgen zu können. Anders gesagt: Wenn etwaas für den einen schlüssig ist, ist es für den anderen noch lange nicht rund.
    Du schreibst, der Mensch ist nicht zum Töten geschaffen. Ich meine, seit der Mensch gelernt hat, daß er töten kann, hat er es zum einen perfektioniert und zum anderen auch pervertiert. Es nicht mehr nur zum Zweck des satt werdens angewandt, sondern gleich als Lösung für alle Probleme, die ihm begegnet sind. Der Wolf bedroht meine Herde? Mach ihn tot. Der Nachbar hat etwas, was ich will? Mach ihn tot. Die Made frisst meinen Kohl? Mach sie tot. Das Reh knabbert in meinem Wald? Mach es tot................
    Vollkommen richtig - obwohl ich es etwas anders sehe - ich mache das Tier nicht unbedingt tot - man kann es auch vertreiben oder deren Vermehrung verhindern ( z. B. früher wurden alle Krähennester geplündert und es blieb immer nur ein Ei drin liegen - eben damit sie sich nicht so stark vermehren. Krähennester plündern, habe ich selber in meiner Jugendzeit noch gemacht)

    Nur sonst hast Du recht - ein Tier oder auch ein Mensch lebt nur um zu töten oder um getötet zu werden. Das ist eine uralte Naturlehre oder Weisheit.

    Schau dich doch einfach mal um Alle Raubtiere töten um zu überleben und die anderen leben um getötet bzw. gefressen zu werden.

    Und so ist es auch beim Menschen. So lange es Menschen gibt töten sie und beim Menschen kommt noch hinzu, eben wie auch bei anderen Tieren die sich stark vermehren, das sie sich auch selber töten.

    Töten ist auch eine Art der Selbsterhaltung und der Weiterentwicklung. Nur der Starke oder der Schlaue überlebt (in der Regel) Und somit kann sich dann auch nur der Schlaue oder der Starke vermehren! Bestes Beispiel sind doch unsere Hühner! Lass doch mal mehrere Hähne mit deinen Hennen zusammen laufen - nur der stärkste und schlauste Hahn kann sich vermehren. Es gibt sogar Fälle, wo sich die Hähne gegenseitig umgebracht haben und auch dann, nur der Stärkste überlebt und kann sich vermehr bzw. kann sein starkes Erbgut weiter geben. Lass einfach mal 10 Hähne und 5 Hennen zusammen. Du wirst sehen wie schnell dann ein oder mehrere Hähne durch Kämpfe sterben werden. (Mach es bitte nicht - wäre Tierquälerei).

    Ok, wir Menschen, die wir doch nachdenken können sollten es Heute anders sehen und machen - aber wo wird es denn gemacht? Schau dich doch mal um überall Kriege, Hungersnöte und wie viele Menschen kämpfen ums überleben und verlieren oft auch - nur damit es uns (den stärkeren und vielleicht auch schlaueren) gut geht bzw. damit wir gut überleben.

    Ok, bevor es heftige Diskussionen gibt, wer der wirkliche schlaue Mensch ist, darüber lässt sich streiten!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #82
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    (...)
    ............Aber ich denke jetzt z.B. über "meine" Wildbrut(en) nach.
    Hätte ich diese nicht in Obhut genommen - was sich ja teilweise als nicht einfach herausgestellt hat - hätte die Glucke eben diese "Verluste" in Kauf genommen.
    Nicht nur die Glucke hätte die Verluste.............

    Es ist doch ganz einfach so, in der Natur überlebt in der Regel von 10 Küken nur eines - der Rest dient als Nahrung für andere Tiere.

    Und das 1. Naturgesetz ist doch, das von einer Tierart in der Regel bzw. von einem Tier in der Regel ein Nachkommen überleben muss um die Existenz der Tierart zu erhalten. Gibt es zu weniger von der Tierart überleben mehr gibt es zu viele davon sterben mehr - bis wieder ein Gleichgewicht herrscht.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
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  3. #83
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    @sil
    mein Horizont ist soweit offen, dass ich soweit gucken kann, falls ich Deine Aussagen kommentiere, dieser Thread geschlossen wird. So wie (jeder?) Vegan-Thread in diesem Forum bisher. Da jedes Argument meinerseits erfahrungsgemäß nur weitere Aussagen nach sich ziehen würde, die ins Unerwünschte und Unendliche laufen könnten.

    Angesichts derartiger Wolken an diesem Horizont würde ich mich vorher vergewissern wollen, ob Du tatsächlich willst, dass ich Deinen Beitrag beantworte.
    Lieben Gruß, Roksi
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  4. #84
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    War die Frage "ob es weh tut, ein Tier zu töten" nicht an die gerichtet, die sich damit auseinander setzen haben und selber schlachten/töten.
    Die Frage kann doch nur beantworten, wer es noch aktiv tut oder getan hat.
    Es geht doch gar nicht darum, welche Ernährung jetzt die richtige/beste ist. Es geht nicht darum, ob wir das Recht zum töten haben oder ob es Unrecht ist.
    Es geht darum, was wir empfinden, wenn unsere Hühner nach einer guten Zeit (warum auch immer, krank, Junghähne, Althennen) gehen müssen. Wir (die schlachten) müssen uns damit auseinandersetzen.
    Ein Schlagabtausch Fleisch gegen vegan/vegetarisch geht in diesem Faden an der ursprungsfrage vorbei.
    Kokido von den Hühnern
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  5. #85
    Avatar von mistkratzerli
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    War die Frage "ob es weh tut, ein Tier zu töten" nicht an die gerichtet, die sich damit auseinander setzen haben und selber schlachten/töten.
    Die Frage kann doch nur beantworten, wer es noch aktiv tut oder getan hat.
    Es geht doch gar nicht darum, welche Ernährung jetzt die richtige/beste ist. Es geht nicht darum, ob wir das Recht zum töten haben oder ob es Unrecht ist.
    Es geht darum, was wir empfinden, wenn unsere Hühner nach einer guten Zeit (warum auch immer, krank, Junghähne, Althennen) gehen müssen. Wir (die schlachten) müssen uns damit auseinandersetzen.
    Ein Schlagabtausch Fleisch gegen vegan/vegetarisch geht in diesem Faden an der ursprungsfrage vorbei.
    Kokido war schneller. Genau das wollte ich auch schreiben. Es geht hier nicht um Ernährungslehre, sondern ums Schlachten und was es in uns auslöst. Gerne hätte ich auch etwas dazu beigetragen, aber seit hier mit Moralin reingegrätscht wurde, ist es mir vergangen. Ich finde es schade, dass das Thema derart zerfleddert wird. Ich bewundere allerdings auch alle, die den Nerv haben, auf zum Teil ziemlich abstruse Argumente überhaupt einzugehen.
    In die Bretagne ausgewandert - immer noch in der Guckundstaun-Phase.

  6. #86
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Mich würde deine Gedanken dazu dennoch interessieren. Bitte....
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  7. #87
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Die eigentliche Frage ist doch, gibt es eine Alternativ dazu, überzählige Hähne zu töten. Die Natur hat es nunmal so gewollt dass es beim Schlupf 50/50 sind (grob) und damit müssen wir uns irgendwie arrangieren. Selbst machen, auslagern, mit oder ohne moralingeschwängertem theoretischem Überbau - irgendwie müssen die Hähne halt weg.

  8. #88

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    Zitat Zitat von Roksi Beitrag anzeigen
    Jepp, das ist, wie hier schon angemerkt wurde, eine Abtreibung:


    Quelle.

    Interessant wäre zu erfahren, in welchen Lebensmitteln dann die abgetriebenen Eier landen. Oder nur im Tierfutter?
    Das finde ich besser als fertige Küken zu verwolfen oder großen Hähnen den Kopf abzuhaun. Schöner wäre natürlich wenn man am rohen Ei erkennen könnte was es mal wird.

    Aber die Rassegeflügelzucht betreffend ist es ja auch wichtig viele Hähne zu ziehen, um selektieren zu können. Je mehr Hähne, desto größer die Chance auf ein " vorzügliches " Tier. Was auch immer das sein soll. Wahrscheinlich eines das den optischen Vorstellungen eines Standards nahe kommt.

  9. #89

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    Zitat sil

    Es nicht mehr nur zum Zweck des satt werdens angewandt, sondern gleich als Lösung für alle Probleme, die ihm begegnet sind. Der Wolf bedroht meine Herde? Mach ihn tot. Der Nachbar hat etwas, was ich will? Mach ihn tot. Die Made frisst meinen Kohl? Mach sie tot. Das Reh knabbert in meinem Wald? Mach es tot. Ein Biberfell würde sich gut machen als Kragen an meiner Jacke? Mach den Biber tot. Eine Nation will Krieg? Machen wir gleich alle tot....
    Aber ist das nicht alles bei näherer Betrachtung falsch / schädlich?

  10. #90
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Egal wie "falsch" es ist, beim Kampf um Ressourcen die zum (über)leben an einem gewissen Punkt notwendig sind, läuft es drauf hinaus die Konkurrenz auszuschalten. Das geht möglicherweise auch durch unblutige Methoden, aber nicht ewig. Es ist nur die Frage ob man direkt oder indirekt tötet.

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