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Thema: Schutz gegen Habicht

  1. #1

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    Schutz gegen Habicht

    Hallo zusammen,

    es wurde hierzu schon einiges geschrieben. Ich mache trotzdem mal einen neuen tread auf, um es evtl. mal zusammenzufassen.

    Musste leider jetzt 2 x beobachten, dass ein Habicht (die Frage ist also def. geklärt...) meine Hühner (Zwerkwyandotten) angegriffen hat. Bei einem Huhn habe ich es leider zu spät gehört, das war schon tot (und angepickt). Und gestern war er nochmal da und hatte den Hahn (Araucaner) "am Wickel". Da bin ich zum Glück rechtzeitig (alamiert von dem Geschreie / Gestöhne - mein Gott, das ging durch Mark und Bein, wusste gar nicht, dass ein Hahn SO schreiben kann) im Garten gewesen. Er hatte nur eine leichte Verletzung.

    Außen vor ist leider das Übernetzen des Gehäges. Das ist bei mir nicht möglich, da meine Hühner im ganzen Garten sind. Ich habe jetzt den Bereich mit den meisten Bäumen und Büschen eingezäunt und die freien Flächen mit einem Katzennetz überspannt. Aber ich möchte schon gern, dass den Hühnern bald wieder der ganze Garten zur Verfügung steht.

    Was ich bis jetzt so gelesen habe:

    - Vogelscheuche mit beweglichen Teilen
    - Garten mit Schnüren überspannen und daran CDs aufhängen
    - Ein Seidenhuhn oder Zwergwelsumer dazu ()

    Einen Hühner-Hund zu halten fällt auch raus (ich habe 3 Hunde, aber die sind "dafür" nicht geeignet).

    Hoffe, Ihr habt noch gute weitere Tipps?

    Danke im Voraus und viele Grüße, Simone

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Emeraude Beitrag anzeigen
    Ein Seidenhuhn oder Zwergwelsumer dazu
    Wozu das denn?! Da kann ich mich dem "" nur anschließen. Soll das arme Seidenhuhn ein Opferhuhn sein oder wie, nee, son Quatsch.

    Also ehrlich gesagt, außer Übernetzen hilft eigentlich gar nichts dauerhaft. Wenn der Habicht schon Erfolg hatte, wird er erst recht immer wieder kommen, wenn Du Pech hast, solange, bis keine Hühner mehr übrig sind. Es gibt schon Leute, die den ganzen Garten übernetzen, also möglich ist es. Ansonsten müssen die Hühner entweder in einem sicheren Bereich bleiben und dürfen nur unter Aufsicht raus, oder man geht halt das Risiko ein, baut viele Unterschlüpfe und pflanzt viele Büsche. Wobei Deine Rasse vielleicht auch nicht so die freilandtauglichste Überlebensrasse ist...

    CDs, Vogelscheuchen usw. sollen ein bißchen helfen, allerdings tritt da ein Gewöhnungeffekt ein. Sollte man sich für Akutfälle aufheben.

    Was wohl ziemlich gut wirkt, sind kreuz und quer über den ganzen Garten gespannte Bänder. Sieht scheiße aus hindert aber anscheinend den Habicht recht gut am Anflug. Vor gar nicht langer Zeit hat mal jemand so ein Bild gezeigt, mal sehen, ob man das wiederfindet.

    Es gibt Habichtschutzhähne, ich glaube user Ira verkauft z.B. welche. Soll sehr effektiv sein.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #3

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Was wohl ziemlich gut wirkt, sind kreuz und quer über den ganzen Garten gespannte Bänder. Sieht scheiße aus hindert aber anscheinend den Habicht recht gut am Anflug. Vor gar nicht langer Zeit hat mal jemand so ein Bild gezeigt, mal sehen, ob man das wiederfindet.
    Meinst du diesen Beitrag?

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...=1#post1939241

  4. #4
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Emeraude Beitrag anzeigen
    - Garten mit Schnüren überspannen und daran CDs aufhängen
    Wir hatten hier schon Wimpel hängen, CD's; die Habichte haben darüber gelacht.
    Selbst unmittelbar hinter mir, als ich unter unseren Bäumen durchging, schoss einer auf mein Huhni runter (also dann ist mit Vogelscheuche auch nicht viel los).

    Entweder in Voliere oder dauernd vergrämen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #5

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    Ich habe alles mit 10 x 10cm übernetzt und hatte jetzt ein Jahr Ruhe. Letzten Sonntag hat es dann trotzdem ein unerfahrener Junghabicht durch die Maschen geschafft und mir ein großes Sundheimer verletzt. Dank der Rabenkrähen konnte ich noch einschreiten. Raus musste ich ihm dann noch helfen. Bin schon gespannt ob er sich wieder hertraut. Engere Maschen wären wohl besser, aber da bekomme ich Probleme mit Blättern und Schnee. Andere "Hausmittel" hatten bei mir keinen Erfolg.


  6. #6
    Avatar von Schnappi66
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    Blebt zu hoffen, daß der junge, übrigens sehr hübsche Bursche, so einen dauerhaften Schreck bekommen hat, daß er in Zukunft seine Beute wo anders sucht! Eine tolle Aufnahme von seinen Greifwerkzeugen, da möchte man echt nciht als Huhn dazwischen kommen.
    Wie geht´s denn deinem Sundheimer? Hat es gute Chancen, daß es wieder wird? Gute Besserung dem Tierchen.
    liebe Grüße
    Schnappi

  7. #7
    Avatar von Widdy
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    Auf Dauer hat eine kreischende, rennende und knallende Vogelscheuche auch hier eine abschreckende Wirkung gezeigt.

    Sie sind rar geworden, die Habicht-Angriffe , oder evtl. auch die Habichte selbst.

    Die Krähen, Bussarde und Elstern beweisen sich aber auch als gute Kollegen
    Geändert von Widdy (30.10.2020 um 11:51 Uhr)
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  8. #8

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    Zitat Zitat von Schnappi66 Beitrag anzeigen
    Blebt zu hoffen, daß der junge, übrigens sehr hübsche Bursche, so einen dauerhaften Schreck bekommen hat, daß er in Zukunft seine Beute wo anders sucht! Eine tolle Aufnahme von seinen Greifwerkzeugen, da möchte man echt nciht als Huhn dazwischen kommen.
    Wie geht´s denn deinem Sundheimer? Hat es gute Chancen, daß es wieder wird? Gute Besserung dem Tierchen.
    Erstaunlich gut. Ich nehme an er hat das Huhn zu Fuß unterm Stall erwischt und darum die Fänge nicht richtig eingesetzt.
    Das Sundi hat eine Gesichtshälte blau und einen halb gerupften Hals und Flügelansatz.
    Läuft aber mit den anderen, frisst und trinkt.
    Das wird wieder, aber schade um die neuen Federn. Gerade mühsam gemausert und jetzt wieder nackig.

  9. #9
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Da kann ich Widdy nur zustimmen.
    Das ganze Gebamsel (außer vielleicht wirklich eng gespannte Seile) bringt auf Dauer gar nichts, da setzt sehr schnell eine Gewöhnung ein.

    Die schon genannten anderen Vogelarten sind eine sehr gute Hilfe.
    Und eine Truppe, die bereits einen oder mehrere Angriffe erleben musste ist wesentlich aufmerksamer, achtet mehr auf die Warnrufe der Wildvögel und lernt immens dazu.
    Jedenfalls konnte ich das bei mir beobachten.

    Ein Hahn, der diesbezüglich sehr aufmerksam ist und auch furchtlos agiert bei einem Angriff ist Gold wert.
    Bisher hatte ich so einen nicht, die sind allesamt mit geflohen, jetzt aber habe ich einen Kämpfer-Mix mitlaufen, der sehr pflichtbewusst ist.

  10. #10
    Avatar von Widdy
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    Bei uns wohnen genau wg. den Räubern seit etwa 13 Jahren immer Perlis.

    Wenn die 2 Alarm schlagen, dann rennt alles, was Füsse und Federn hat.
    Ansonsten sind die 2 (1 Paar) sehr, sehr ruhig. Zu dritt oder mehr war das manchmal ein ziemliches Getröt den Tag durch.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

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