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Thema: Wunde durch Fuchs, kleben ?

  1. #21
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Hallo zusammen,
    Rosi geht es den Umständen entsprechend ziemlich gut. Die Wunde sah heute morgen auch gut aus und hat nicht genässt oder geeitert. Jetzt, wo die Wunde etwas trockener war konnte man auch gut sehen das augenscheinlich nur die Haut verletzt ist und keine tieferen Wunden erkennbar waren. Heute Nachmittag wenn die nächste Blauspray Session dran ist mache ich nochmal ein Foto.

    @Bohus
    Die Hühner haben die nächsten Tage erstmal Volierenarrest . Zumindestens dann wenn ich nicht mit draussen sein kann. Heute Nachmittag werde ich dann mit der Truppe zusammen rausgehen und die Bande bis zum schlafen gehen nicht aus den Augen lassen. Sicherung des Auslaufs ist in Planung und wird hoffentlich zeitnah umgesetzt
    LG Heike und der Fightclub
    2.30 Kämpfer und Kämpfermixe

  2. #22
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Birgit K Beitrag anzeigen
    Auf keinen Fall mit Klebstoff oder gar Sekundenkleber!!!!!!!
    Morgen früh sofort zum Tierarzt.
    Sie braucht Antibiotika ohne dies wird die Wunde sehr stark eitern.

    Ohne tierärztliche Versorgung geht das nicht.

    Stell dir vor dir reißt jemand feinen Körper auf wie viel Schmerzen hättest du?
    Meinst eine solche Verletzung wäre für dich ohne Schmerzmittel und fachkundige Versorgung aus zu halten?
    Sorry das ich da wiedersprechen muss, aber solche Wunden (egal durch Fuchs, Hahn oder Habicht) kenne ich zu genüge von meinen Hühnern. Da muss man wirklich nicht zum Tierarzt rennen und sie brauchen auch kein Antibiotika. Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie viele solcher Wunden ich genäht oder geklammert habe. Entzündungen hatten die Hühner noch NIE! Das einzige Problem, wenn man zu spät die Klammern entfernt sind die ersten neuen Federn oft schon unterm Schorf .


    Ich hätte die Wunde mit Jod gespült, geklammert (oder genäht wenn man keine Wundklammern hat) und dann Blauspray drauf und natürlich wieder zu den anderen gesetzt. Die brauch weder Antibiotika noch muss sie extra gesetzt werden.

    Wunde direkt nach dem Klammern (übrigens auch von einem Fuchs)



    IMAG1400.jpg

    Wunde nach dem entfernen der Klammern:

    IMAG1448.jpg
    Geändert von SetsukoAi (20.10.2020 um 14:22 Uhr)

  3. #23

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    Ein Tierbiss wird auch beim Menschen wegen der großen Infektionsgefahr nicht verschlossen sondern muss offen heilen.
    Ein Huhn ist da vielleicht robuster, aber prinzipiell sollte sich die Vorgehensweise nicht unterscheiden.
    Das heisst natürlich nicht, dass man ein riesiges klaffendes Loch komplett offen stehen lassen muss, sondern dass für gute Drainage zu sorgen ist und sich die Wunde von unten nach oben fortschreitend mit Narbengewebe verschließen kann.
    Nicht aussen zu und innen Gammel!

    Um die Wundhöhle auszuspülen und zu desinfizieren kann man wie SetsukoAi schreibt z.B. eine reichliche Menge Povidon-Lösung verwenden. Das ist eine nicht brennende wasserbasierte Jodzubereitung. (billig im Pferdebedarf)
    (Wenn man richtig waschen muss, reicht erstmal eine stark verdünnte Lösung)
    Oder man nimmt 3-6% Wasserstoffperoxid. Das schäumt, löst gut Verkrustungen, aber desinfiziert alleine noch nicht so gut. (spottbillig)
    Das sind Methoden, die bis vor Kurzem auch noch beim Menschen gängig waren.

    Blauspray oder Silberspray desinfizieren auch, sind aber eher Abdecksprays. Flüssiges Pflaster.
    Als solche würde ich die in tiefen Wundhöhlen nicht als ideal einschätzen, sondern eher für den äusseren Wundbereich und die Umgebung.

    Am Wundrand Federn oder Haare entfernen ist auch allgemeiner Standard und hilft Infektionen zu vermeiden.
    Ausserdem sieht man was passiert.
    Geändert von Mikromeister (20.10.2020 um 18:29 Uhr)

  4. #24
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    (...) Blauspray oder Silberspray desinfizieren auch, sind aber eher Abdecksprays. Flüssiges Pflaster.
    Als solche würde ich die in tiefen Wundhöhlen nicht als ideal einschätzen, sondern eher für den äusseren Wundbereich und die Umgebung.
    Bei Silberspray trifft das zu.
    Nicht jedoch beim Blauspray vom Tierarzt. Blauspray direkt in die Wunde hat hier schon kleine Wunder bewirkt.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #25
    Eulalia Avatar von Pfandfrei
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    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    IMAG1400.jpg

    Wunde nach dem entfernen der Klammern:

    IMAG1448.jpg
    Wie hast Du das mit dem Klammern gemacht ? Also was für ein Gerät benötige ich dazu ? Sowas würde ich mir gerne mal zulegen. Besser haben als brauchen wir im aktuellen Fall

    Zwischenbericht von Rosali ( Rosi )
    Ihr geht es erstaunlich gut. Sie sitzt zwar viel, frisst und trinkt aber fleissig und hat heute auch ein Ei gelegt. Wenn sie geht dann humpelt sie auf der verletzten Seite. Entweder kommt das auch durch die Verletzung oder sie hat sich da noch was am Bein bzw Hüfte etc zugezogen. Das werde ich auch weiter beobachten. Anbei ein aktuelles Foto von der Wunde. Ich denke hier sieht man gut das es scheinbar wirklich nur ein Hautriss ist und keine tiefen Wunden durch Bisse entstanden sind. Ich frage mich allerdings wie solch ein Riss wieder zusammen wachsen kann ?





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  6. #26
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Ich hab solche Einmal-Hautklammergeräte.

    https://www.praxisdienst.de/Veterina...aet+Gross.html

    Die hatten wir schon für die Schafe, falls bei der Schur doch mal was passiert ist.
    Sehr praktisch.

    Ich würde mir den Klammerentferner gleich mitbestellen.

    Der Riss wird garantiert zuwachsen. Da hatte ich schon Hennen mit viel größeren Wunden, die alle problemlos abgeheilt sind.

  7. #27
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von Pfandfrei Beitrag anzeigen
    Wie hast Du das mit dem Klammern gemacht ? Also was für ein Gerät benötige ich dazu ? Sowas würde ich mir gerne mal zulegen. Besser haben als brauchen wir im aktuellen Fall

    Zwischenbericht von Rosali ( Rosi )
    Ihr geht es erstaunlich gut. Sie sitzt zwar viel, frisst und trinkt aber fleissig und hat heute auch ein Ei gelegt. Wenn sie geht dann humpelt sie auf der verletzten Seite. Entweder kommt das auch durch die Verletzung oder sie hat sich da noch was am Bein bzw Hüfte etc zugezogen. Das werde ich auch weiter beobachten. Anbei ein aktuelles Foto von der Wunde. Ich denke hier sieht man gut das es scheinbar wirklich nur ein Hautriss ist und keine tiefen Wunden durch Bisse entstanden sind. Ich frage mich allerdings wie solch ein Riss wieder zusammen wachsen kann ?





    Kann man sogar einfach bei Amazon bestellen, habe meins auch von dort. Ist wirklich einfach zu Bedienen

    https://www.amazon.de/dp/B00ZCK2UY2/..._3kZJFbFJ7BRJN

    Erfahrungsgemäß haben die Hühner länger Probleme wenn man solche Wunden offen lässt. Wenn sie geklammert sind heilen sie wirklich sehr schnell. Allerdings kann man sie wirklich nur Klammern wenn sie relativ frisch sind, da ansonsten schnell die Haut verklebt und dann muss es von selbst verheilen.



    Gesendet von meinem CLT-L09 mit Tapatalk

  8. #28
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Ich hatte immer wieder Probleme mit den Klammern. Sind ausgerissen und die Huhns schnabulieren dran rum. Lasse jetzt immer offen, heilt auch.

    Wie dicht setzt ihr die Klammern denn?
    Einfach war ich nie.

  9. #29
    Avatar von Widdy
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    Bin auch tooootal zuversichtlich, dass bei Rosi bald alles wieder so ist, wie vorher.
    Super gemacht mit dem Blauspray !
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #30

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    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen
    Ich hab solche Einmal-Hautklammergeräte.

    https://www.praxisdienst.de/Veterina...aet+Gross.html
    ( ...).
    OT
    Was mache ich da falsch?
    Wenn ich 2 davon in den Warenkorb lege und dann zum Warenkorb gehe, wird mir gemeldet, dass der Warenkorb noch leer ist.


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