Durch Röntgen kann ein erfahrener TA auch eine (fortgeschrittene) Aspergillose erkennen.

Text aus „Leitsymptome bei Papageien und Sittichen“:

„Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Diagnostik am klinisch kranken Vogel ist die Röntgenuntersuchung, hier können vor allem chronische Folgen einer Infektion gesehen werden. Von besonderem Interesse sind hierbei die Luftsäcke, ihre Grenzen zueinander sowie die Lunge und der Stimmkopf. Das Pilzwachstum kann zu einer diffusen Verdichtung der Lunge und der Luftsäcke führen, wenn es homogen erfolgt. Häufig kommt es zur Bildung von Pilzgranulomen - diese stellen sich als (multiple) fokale Verschattungen dar. Ein wichtiger Hinweis ist die Darstellbarkeit der Luftsackgrenze zwischen Bauch- und kaudalem Brustluftsack. Beim gesunden Vogel sind die Luftsackgrenzen hauchdünne seröse Häute, durch die Infektion verdicken sie sich teilweise so stark, dass sie im Röntgenbild sichtbar werden. Werden die Ausführungsgänge der Luftsäcke eingeengt, kann es zu einem sogenannten „air trapping“, einer Überdehnung der Luftsäcke, kommen. Schließlich ist auch eine im Röntgenbild sichtbare Spangenbildung durch „Pilzbrücken“ in den Luftsäcken möglich.“.

Alles Gute für die Entendame !