Hallo Ihr Lieben,
es ist mega schön zu lesen und zu wissen, dass Ihr Euch Sorgen um ein Forumsmitglied macht.
Da fühlt man sich doch grad gut aufgehoben.
Bei mir hat Corona mein Leben fest im Griff, was jeder aus dem Gesundheitswesen vermutich selbst kennt. Und es nervt langsam.
Wir haben nun drei von fünf Wohngruppen unter Quarantäne und sieben positive Mitarbeiter. Dazu kommen noch "normale" Krankenausfälle. Das heisst wir anderen laufen quasi am Limit. Nun habe ich ganze zwei Tage am Stück frei, was ich heute erstmal genutzt habe um den Winterhuhnisunterstand mit einer neuen Gummimatte auszulegen, damit es keine kalten Fusseli mehr gibt. Vielleicht sehe ich morgen mal meine Ponies nach drei Wochen wieder.
Zum Glück verschwindet das weisse Zeug im Garten langsam wieder und Familie Huhn findet wieder den einen oder anderen Grashalm, Käfer oder Wurm. Auch die Fliegen, die sich in der Sonne an die Hauswand kleben sind ruck zuck in Huhn verschwunden. En Guete
Also erstmal- ich habe Anfangs Dezember festgestellt, dass es auf den Popos meiner Lachshühner und des Hahns wuselt.
Federlinge. Komischerweise war auf den anderen 8 nichts fest zu stellen.
Trotzdem habe ich nun alle mit Ivermec behandelt. Dies muss ich dann in zwei Wochen nochmals tun.
Das ist noch relativ praktisch, da so jedes Huhn auf der Waage landet und genauestens inspiziert wird.
Habe irgendwie mehr Kilo Huhn als gedacht
Ist ein Lachshuhn mit 1.4 Kilo zu fett?
Jedenfalls musste ich zwei Tage später Hanni nicht mehr mit Mucosolvan behandeln.
Die kleine Maus ist fit wie ein Turnschuh, keine Schnabelatmung, keine neurologischen Probleme, kein niesen.... nichts.
Sie turnt draussen rum, plagt die Wyandotten und wiegt Stand heute Abend : *Trommelwirbel* ganze 558 Gramm
Vielleicht war der Verdacht meiner TA auf Luftsackmilben doch richtig und die erste Behandlung mit Ivomec einfach zu wenig?
Ich habe Sie heute voller Freude beobachtet wie sie meinen Lavendelbusch auseinander gebaut hat wie schön und gesund sie ist.
Danke nochmals für eure ganze Unterstützung, Ratschläge und Mutmacherei.
Die Kleine Maura, Ihres Zeichens holländische Zerghenne wiegt Stand heute Abend immer noch 330 Gramm, ist aber immer unterwegs und macht einen sehr gesunden Eindruck. Vielleicht wird Sie einfach nicht so gross wie Ihre Schwester? Die hat 440 Gramm. Bei Maura entwickelt sich auch irgendwie der Kamm nicht wirklich und sie wirkt immer etwas blass. Aber wir waren beim Doc und sie hat einfach nichts. zumindest nichts was erkennbar wäre.
Ihre Schwester Jane hat schon einen (Mini-)Kamm entwickelt und wirkt einfach älter und erwachsener.
Meine neueste Patientin ist Jennifer, eine Zwergwyandotte, die einbeinig unterwegs ist. Ich kann Ihr beim Fressen das Bein runterziehen und hinstellen, mechanisch ist da alles in Ordnung.
Meine TA meinte die Hüfte ist warm und geschwollen, beim Röntgen nichts entdeckt. Wir haben es mit Metacam versucht, keinerlei Veränderung.
Dann hat Sie irgendwas mit Depotwirkung gespritzt, keine Reaktion.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass Sie Schmerzen hat. Sie frisst normal, (auch keinerlei Gewichtsveränderung beim Kontrollwiegen) hüpft auf einem Bein mit den anderen draussen rum, hockt auf Ihrer Stange abends. Keine Ahnung was das soll. Wenn es gezerrt wäre, müsste es ja nach zwei Wochen eine Veränderung geben.
Na ja, so ist also immer was bei den Frauen. Dem Rest geht es aber gut und erstaunlicher Weise legen meine Lachsdamen schön fleissig Ihre Eierchen. Die zweite, Louise, hat vor etwa 10 Tagen begonnen zu legen.
Schade, mit den blöden Absetzfristen....
Ihr sehr also, Hanni, die eigentliche Urheberin dieses Fadens erfreut sich bester Gesundheit und wenn ich mal soweit studiere, dass ich mein Natel mit raus nehme mache ich Euch ein Filmchen von Ihr.
Ich wünsche Euch allen erstmal noch eine schöne Adventszeit und schöne Weihnachten.
Ich bin vermutlich erst wieder ab dem 05. Januar wieder hier, und hoffe, ihr seid bis dahin alle gut ins 2021 gerutscht.
Eure Susanne
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