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Thema: Hahn ist angriffslustig!

  1. #21

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    ....aber ab drei Monaten Alter die kleinste Breitseite, das kleinste Scheinpicken, das geringste bewusst im Weg stehen bleiben, und das war es für ihn.
    Finde ich persönlich übertrieben. So ein Hahn hat ja nicht viele Möglichkeiten sich mitzuteilen, und nur scheue Hähne laufen zu lassen, halte ich nicht für erstrebenswert. Ich hatte schon einige zutrauliche Hähne die sich so präsentierten , keiner hat mich je angegriffen.

  2. #22
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    Nö, ich nicht. Wenn Du einmal so eine feige Krücke hattest, die auf 10 m im Rücken angerannt kam und sowie man sich umdrehte, um das Tänzchen anzunehmen, gleich wieder rennen ging, einem aus 2 m rotzfrech mitten in die Visage krähte, und letzten Endes auch noch die Hennen kirre machte, würdest Du anders denken. Meine Hähne sind zwar nicht handzahm und eher sehr vorsichtig, aber das liegt am Buschhuhnblut, die sind von Natur aus flüchtiger, wenn wesensfest. Aber lassen ohne weiteres auch Nähe bis 1 m zu, was mir persönlich völlig reicht. Zutraulich ist die eine Sache, ist sehe auch nicht jedes Flügelschlagen (womit ein Hahn allein mindestens drei Signale senden kann) pingelig, aber distanz- und respektlos eine ganz andere. Und nur letztere meine ich.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #23
    Avatar von Gubbelgubbel
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    @Landleben ich übertreibe gerne, ist Teil meines humors :P um zu zeigen dass das nicht ganz ernst gemeint war sitzt da der lachende Smiley am Ende vom satz
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  4. #24
    Avatar von ChiBo
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    Warum kein fremder Hahn je den eigenen Hof betreten darf, erschließt sich mir jetzt nicht.

    Meinen absolut besten, liebsten, fürsorglichsten Hahn ever habe ich seinerzeit kurz vor knapp aus seiner Schlachttransportbox übernommen.

    Nie mehr bekam ich so einen Goldschatz an Hahn, werde ich wohl auch nie wieder bekommen.

    Eigene Hähne waren teils echte A…, mein jetziger ist gut, völlig neutral mir gegenüber, aber was den Umgang mit seinen Mädels angeht kann er meinem „Dino“ lang nicht das Wasser reichen.

    Will sagen: Auch fremde Mütter können perfekte Söhne haben
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  5. #25

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    Zitat Zitat von Gubbelgubbel Beitrag anzeigen
    @Landleben ich übertreibe gerne, ist Teil meines humors :P um zu zeigen dass das nicht ganz ernst gemeint war sitzt da der lachende Smiley am Ende vom satz
    Alles gut. So ernst war mein Hinweis auch nicht gemeint.

  6. #26

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    Hab auch einen Hahn von privat gekauft der schon groß war, kein Problem.
    Nur die Hennen haben die ersten 3 Tage komisch geguckt weil der so anders aussieht.
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #27
    Avatar von Dylan
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    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Hähne tatsächlich aggressiv auf kleine Kinder reagieren. Den würde ich weg tun, und auf einen Hahn verzichten, bis das Kind/die Kinder größer sind. Dann können die Lütten wenigstens gefahrlos die Eier holen. Das Eier sammeln macht den kleinen Kindern oft Spaß und es wäre schade, wenn du ständig auf Hab acht sein musst. Meistens bleibt so ein Verhalten.

  8. #28

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Nö, ich nicht. Wenn Du einmal so eine feige Krücke hattest, die auf 10 m im Rücken angerannt kam und sowie man sich umdrehte, um das Tänzchen anzunehmen, gleich wieder rennen ging, einem aus 2 m rotzfrech mitten in die Visage krähte, und letzten Endes auch noch die Hennen kirre machte, würdest Du anders denken. Meine Hähne sind zwar nicht handzahm und eher sehr vorsichtig, aber das liegt am Buschhuhnblut, die sind von Natur aus flüchtiger, wenn wesensfest. Aber lassen ohne weiteres auch Nähe bis 1 m zu, was mir persönlich völlig reicht. Zutraulich ist die eine Sache, ist sehe auch nicht jedes Flügelschlagen (womit ein Hahn allein mindestens drei Signale senden kann) pingelig, aber distanz- und respektlos eine ganz andere. Und nur letztere meine ich.


    Ab 0:39 sieht man ein Verhalten das ich auch gut kenne. Ein Hahn präsentiert sich, wie sollte er es sonst tun? Wenn man solche Hähne grundsätzlich schlachtet , schlachtet man eine Menge hervorragender Tiere.

  9. #29
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Es geht hier mal wieder ziemlich an der Fragestellung vorbei.

    Mönsch Leute

    Ausgangssituation: Halterin mit kleinem Sohn und angriffslustigem Blumenhahn.
    Frage: Was tun?

    Es ist hier niemanden mit einer Grundsatzdiskussion und Videos von Kampfhähnen geholfen.

    Konkrete Vorschläge?

  10. #30
    Avatar von Schnappi66
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    Was tun? Das kommt jetzt darauf an, wie forsch und selbstsicher Saphira auftreten kann.
    Daß man dann sofort raus geht und damit dem Hahn sozusagen die Arena und den Sieg überläßt, war schon mal nicht gut. Das bestärkt ihn nur für die nächste Konfrontation.

    Habe selber 7 Blumenhähne ( laufen noch alle friedlich zusammen mit fester Rangordnung), 3 von April, 4 von Mai.
    Sind alles Kuntbruten und im Wohnzimmer bei mir sozusagen auf der Couch mit viel Kontakt aufgewachsen. Von wegen Hähne darf man nicht als Kuscheltiere groß ziehen.
    Einer der ersten Brut hat sich relativ bald als Anführerhahn herausgestellt. Die anderen haben dann mit der Entwicklung sichtlich langsamer gemacht.
    Mein Red ist jetzt ein prachtvoller Junghahn und hat vor ca. 3 Wochen auch mal versucht, bei mir den Boss herauszukehren.
    Aber das finde ich, ist eine total natürliche Sache für einen selbstbewußten Junghahn. Er testet halt mal seine Grenzen aus, vielleicht auch eher bei Handaufzucht, weil da die natürliche Scheu dem Mensch gegenüber evtl. etwas weniger vorhanden ist.
    Aber egal ob Naturbrut, Kunstbrut, mit viel oder wenig Menschenkontakt, als Hahn sollte er schon Selbstbewußtsein zeigen dürfen wenn er auch mal seine Hühner beschützen soll! Das ist Natur!
    Gerade die ersten Versuche mit Angriffen sind noch eher halbherzig und leicht abzuwehren. Beim 1. hab ich ihn aus Reflex mit dem Arm zurückgeschubst und scharf angeredet und gleich 3-4 Schritte forsch und bestimmt auf ihn zu gemacht, so daß er zügig ausweichen mußte. Beim 2. Versuch hab ich ihn mir aus der Luft geschnappt, unter den Arm geklemmt, ihn fixiert und gestreichelt und mit ruhiger Stimme aber bestimmt, gesagt, "Was nun du alter Angeber? Laß das bloß bleiben! Als ich ihn dann wieder runter gelassen habe nachdem er ganz ruhig wurde, hab ih ihn noch 3-4 Schritte ausweichen lassen und normal meine Arbeit weiter gemacht. Damit war dann Alles geklärt.
    Heute hat es Hahn Nr. 2 versucht. Nach dem 1. Versuch war das auch ebenso erledigt.

    Sie abzugeben, oder gar zu schlachten weil sie ihrer Natur nach eben ihren Platz in der Rangordnung suchen, würde mir nie einfallen! Ich will selbstbewußte Hähne, welche sich auch mal einem Räuber entgegen stellen.
    Sie müssen nur lernen, und dazu gehört eben mal der Versuch, daß ich in der Rangordnung der Höchste bin! Wenn das dann akzeptiert ist, ist doch alles in Ordnung! Dazu gehört eben auch, daß ich nicht ausweiche, daß ich anfasse was und wen ich will und sie das zu akzeptieren haben, daß ich ihnen direkt in die Augen sehen kann und sie diejenigen sind, die wegschauen und aus der Situation rausgehen, auch daß ich füttern kann wen und in welcher Reihenfolge ich will.
    Weil ich eben der Oberhahn bin.
    Meine wuseln mir jetzt alle wieder zwischen den Beinen herum, fressen wieder aus der Hand und ich darf auch ihre Hennen anfaßen, auf den Arm nehmen oder sie auf meine Schulter oder Rücken fliegen lassen ohne daß sie ein Problem damit haben.
    Das gehört für mich auch dazu, daß sie mir als Ranghöchstem das zugestehen! Von wegen ich muß da Rücksicht nehmen, oder darf ihnen nicht in die Augen sehen usw.
    Sobald ich solche Situationen vermeide, oder sogar mich zurückziehe, einen Bogen um sie mache, als erster wegsehe und mich abwende, signalisiere ich ihnen doch wieder, daß sie über mir sind. Da kann man dann auf den nächsten Angriff warten, das ist weder böse, noch aggressiv, sondern einfach natürlich.
    Wenn sie erhöht sitzen, so fast auf Schulterhöhe mit mir, mir Breitseite zeigen, mich fixieren und dabei erstarren, dann schaue ich ebenso zurück, mach mich groß, bring Körperspannung in meine Haltung und gehe sogar auf sie zu! Dabei rede ich auch mit ihnen, so in der Art, Bürschlein, trau dich nicht, würde ich dir nicht raten! Wie es unter 2 Hähnen mit geregelter Rangordnung ist, wenden sie sich dann ab und machen Platz.
    Ist im Prinzip ja nicht anders wie mit einem selbstbewußten Hund oder Pferd. Man muß das Verhaltensmuster kennen und mit, für die Tierart verständlichen Reaktionen, kontern.
    Und schon kommt man bestens damit aus.
    Mein oberster Hahn Red und die Nummer 2, der Blacky, wollen sich zwar seit einiger Zeit nicht mehr gern anfassen lassen, das ist jetzt unter ihrer Würde, die Rangniederen kommen aber nach wie vor zum streicheln.
    In Einzelfällen mag es wohl so triebgesteuerte Übertreiber geben. Aber bei der Masse der angeblich "aggressiven" Hähne dürfte einfach nur ein ganz normaler Instinkt im Flegelalter durchkommen, wo sie altersgemäß einfach mal die Rangordnung festlegen wollen.

    Speziell in diesem Fall jetzt würde ich sagen, es kommt darauf an in wie weit sich Saphira zutraut, dem Burschen konsequent, aber nicht böse einfach zu zeigen, daß sie der Boß ist, oder ob sie Respekt/Angst vor ihm hat und eher nachgibt.
    In erstem Fall dürfte dann ihr Sohn, wenn er neben ihr steht, auch nicht mehr angegriffen werden. Weit weg würde ich ihn aber nicht lassen, so daß er also sozusagen immer unter dem Schutz von ihr als Boss ist. Alleine gelassen wird der Hahn wohl auch mit ihm eine Rangfolge ausmachen wollen.
    In zweitem Fall, oder wenn Kinder auch mal alleine zu den Tieren gehen können sollen, wird es wohl keinen Sinn machen, den Hahn zu behalten. Da wäre dann kein Hahn oder echt ein total rangniederer, welcher keine Beschützerambitionen hat und den Mensch nicht als Partner sieht, besser.
    Diesen Hahn hier würde ich dann erst mal der Vorbesitzerin wieder anbieten, oder ihm einen anderen schönen Platz suchen, denn jemand anders kann dann trotzdem oft gut mit ihm klar kommen.
    Ob man damit weiterzüchten will, kommt darauf an ob man selbstbewußte Tiere ziehen möchte oder eher "Mitläufer".
    Nur Hähne, welche sich trotz natürlicher Behandlung nicht unterordnen, nicht charakterfest sind und unberechenbar bleiben, würde ich natürlich nicht in die Zucht nehmen.
    liebe Grüße
    Schnappi

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