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Thema: Hahn ist angriffslustig!

  1. #61
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Außenstelle Puttis Beitrag anzeigen

    Beim Hahn? Keine Ahnung,ob klappt/wieviele pos. Wierderholungen.
    Hühner sind durchaus intelligente und lernfähige, auch lernbereite Individuen, aber nach meiner Überzeugung sind sie unter Stress absolut lernblockiert und rein instinktgesteuert. Ein Hahn, der aufgrund seiner - von einem wahrscheinlich sehr hohen Testosteronspiegel diktierten - Agressivität unter Dauerstress steht, erwarte ich persönlich keinerlei Lernfähigkeit, zumindest nicht in den Bereichen, die seinen Stresspegel noch mehr ansteigen lassen. Alle "Erziehungsversuche", die seinen Stress noch verschärfen, sind also sinnbefreit. Möglicherweise könnte eine Haltung mit unendlich Platz, vielen Hennen und vielen Möglichkeiten in Deckung zu gehen und/oder großräumig auszuweichen, einschließlich einem Halter, der kein Problem hat, dem Hahn regelmäßig mit einem Besen eins überzuziehen, sollte er seinen Weg kreuzen und dem es genügt, seine Hühner nur von weitem zu sehen, die Haltung eines solchen Kandidaten vereinfachen - schlicht deshalb, weil man sich gegenseitig aus dem Weg gehen kann, aber die Grundtendenz seines Charakters und seines Verhaltens wird er nicht ablegen.
    Geändert von sil (15.03.2025 um 11:50 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #62
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Aus diesen Agro.hähnen würde ich keine Küken ziehen.
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  3. #63

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    Wenn Du mich meinst, so will ich antworten.
    Ich habe mir durchaus was dabei gedacht. Es liegen nur Eier runter der Glucke welche von Vollschwestern des Hahne sind, der sehr fürsorglich mit seinen Hennen um ging, balzte, wachsam und klug war.
    Ich hoffe, das diese Eigenschaften den rabiaten Geschlechtstrieb des aktuellen Hahnes bei einigen seiner Söhne mildern.

    Der Nachwuchs wächst ja bei mir auf. Somit kann ich beobachten, wie sich welcher Junghahn den Hennen gegenüber verhält und mir den passenden Kanditaten aussuchen.
    Geändert von Bea65 (15.03.2025 um 18:06 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  4. #64

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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Nur weil Hähne nicht den Menschen angreifen, sind sie treudoof?

    Nöh, das sehe ich anders. Unser ersten Hahn vor mehreren Jahrzehnten war eine geile Sau. Er vergriff sich ohne Rücksicht jeden Morgen der Reihe nach an den Hennen, welche sich von der Leiter trauten. Dem Menschen gegenüber war er distanziert. Er war weder dumm/doof, noch besonders schlau.

    Zum etwas selben Zeitpunkt hatte meine Mutter einen schönen bunten Hahn für ihre Hennen, der sich aber durch unseren damals knapp 3 jährigen Sohn provoziert sah und diesen Angriff. Danach landete er, auf mein Verlangen hin, im Kochtropf und wurde durch einen zahmen weißen Junghahn aus meinem Bestand ersetzt. Auch ihn würde ich nicht als treudoof
    Bea, nein. Das ist ein Missverständnis so meine ich es auf jeden Fall nicht.
    Und das Hühner doof wären wollte ich damit erst recht nicht sagen, ich meinte eher den treudoofen Blick, den man manchmal sieht und einfach zutrauliche Hähne, wo man ohne Abstand vorbeigehen kann, ohne das er weicht. Ich kann es nicht so gut beschrieben und Sandschak hat es ja schon klargestellt.
    "Wer lieben möchte muss geduldig sein." "Behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest." "Rechtschreibfehler aufgrund eines Tippfehlers, die nicht bewusst geschehen reduzieren den Wert eines Menschen nicht. "
    Bestand: 1.6

  5. #65

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    OK, Danke.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  6. #66
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Hühner sind durchaus intelligente und lernfähige, auch lernbereite Individuen, aber nach meiner Überzeugung sind sie unter Stress absolut lernblockiert und rein instinktgesteuert. Ein Hahn, der aufgrund seiner - von einem wahrscheinlich sehr hohen Testosteronspiegel diktierten - Agressivität unter Dauerstress steht, erwarte ich persönlich keinerlei Lernfähigkeit, zumindest nicht in den Bereichen, die seinen Stresspegel noch mehr ansteigen lassen. Alle "Erziehungsversuche", die seinen Stress noch verschärfen, sind also sinnbefreit. Möglicherweise könnte eine Haltung mit unendlich Platz, vielen Hennen und vielen Möglichkeiten in Deckung zu gehen und/oder großräumig auszuweichen, einschließlich einem Halter, der kein Problem hat, dem Hahn regelmäßig mit einem Besen eins überzuziehen, sollte er seinen Weg kreuzen und dem es genügt, seine Hühner nur von weitem zu sehen, die Haltung eines solchen Kandidaten vereinfachen - schlicht deshalb, weil man sich gegenseitig aus dem Weg gehen kann, aber die Grundtendenz seines Charakters und seines Verhaltens wird er nicht ablegen.
    Ja, du hast recht .
    Das hätte ich noch genauer formulieren sollen.
    Ich persönlich bin von der Intelligenz der Hühner begeistert und würde es nie absprechen.
    Die hormonelle/u. Wesens Problematik hatte ich nicht noch mal extra erwähnt,da es vorher schon geschrieben wurde .
    Hätte ich nochmal anführen müssen.
    Hatte ja auch zu Kochtopf oder anderer Unterbringung geraten, wo es halt nicht unbedingt zum Problem des Halters wird und er seine Hormone und seinen Beschützerinstinkt ausleben darf.
    Er wird auf kurz oder lang (meine Meinung) eh sein Leben verlieren,auch wenn es dann beim neuen Besitzer auch einem großen,ehr komerziellen genutzten Hofes ,im Freiland mit vielen Huhnis ( ich denke da an 100 plus....)weil der neue Besitzer ihn "Köpft",oder er sein Leben verliert durch Verteidigung der Huhnis.
    Geändert von Außenstelle Puttis (15.03.2025 um 23:46 Uhr)
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  7. #67

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    Köpfen und Brathähnchen essen! Das ist gefährlich und lässt sich kaum ändern, hatten wir auch mal.

  8. #68

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    Ich habe dazu auch einmal eine Frage: Mein Hahn ist mir gegenüber auch aggressiv, deshalb ist sein Platz in Sibirien schon reserviert, sobald es einen oder zwei Nachfolger gibt. Die möchte ich aber auch wieder hier ausbrüten (lassen). Da ich ja fremde BE nehme, Nachzucht möchte wegen einer evtl. vererbten Disposition zur Aggressivität von ihm nicht, frage ich mich nun inwieweit sich Küken dieses Verhalten abschauen. Habt ihr da Erfahrungen? Da er ein zuverlässiger Warner bei Luftangriffen ist, würde ich ihn gerne solange behalten bis ein Nachfolger groß genug ist. Sollten sich die Küken das Verhalten aber abschauen, muß er früher gehen.
    1,12 Stanziwichtelhühner, 2 Hunde, Katze, Pferd, Ehemann und zwei Kinder.

  9. #69
    Avatar von chtjonas
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    Ich denke eher nicht, dass sich Küken das Verhalten abschauen. Ich denke, dass die meisten "Eigenheiten" von Hühnern (egal ob das jetzt Aggressivität, besondere "Verschmustheit" etc.) anbelangt, eher der genetischen Prädisposition denn den Aufzuchtsbedingungen (extreme Ereignisse/Umstände ausgenommen) geschuldet sind.
    Mein Althahn Cérbero z.B. ist extrem scheu (allerdings nicht aggressiv). Unter ihm wurden die ersten 3 Generationen unserer Nachzucht groß. Alle waren blutsfremd zu ihm und wurden zu sehr zutraulichen Hühnern (unabhängig ob KB oder NB).
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  10. #70
    Avatar von Nina Suppenhuhn
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    Ich hatte mehrere Nachzuchten von meinem alten Hahn, der meiner Familie gegenüber aggressiv war und mich bei schlechter Laune auch angegriffen hat. Seine Söhne waren allesamt nicht aggressiv, einer sogar extrem zutraulich und auch bei Geschlechtsreife unverändert sympathisch. Von den Enkeln war auch keiner blöd zu Menschen (nur extrem triebig, weshalb sie nach Sibirien reisen mussten). Und die blutsfremden, bei uns geschlüpften Hähnchen haben sich das m.W. alle nicht abgeschaut. Einen habe ich noch; der ist freundlich.
    Geändert von Nina Suppenhuhn (24.03.2025 um 19:33 Uhr)
    Nur selber denken macht schlau.

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