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Thema: Welche Rasse - gesunde vielleger

  1. #21

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    Ich bezweifle nicht, dass es da Unterschiede gibt. Auf den Märkten in unserer Nähe gibt es verschiedene Züchter, die auch Rassehühner haben. Maran, Vorwerk usw., allerdings nichts exotisches. Wir wohnen aber auch sehr ländlich. Da ist die Nachfrage entsprechend hoch. Wenn man ganz sicher gehen will, muss man wohl den Weg machen und zum Züchter seiner Wahl hinfahren und sich das vor Ort begucken, ob einem das zusagt.
    del

  2. #22

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Im Gegenteil, wenn Du desinfizierte Bruteier im Brüter ausbrütest, hast Du von Anfang an gesunde, parasitenfreie Tiere.
    Das gehört zwar vermutlich eher in ein anderes Subforum, aber brauchen Küken keine älteren Hühner zum aufwachsen?

    Also könnte ich ohne Nachteile einfach mit ein paar Bruteier starten ohne Bestand?

  3. #23
    Avatar von Hühnermamma
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    Zitat Zitat von DeepB Beitrag anzeigen
    Das gehört zwar vermutlich eher in ein anderes Subforum, aber brauchen Küken keine älteren Hühner zum aufwachsen?

    Also könnte ich ohne Nachteile einfach mit ein paar Bruteier starten ohne Bestand?

    Küken kommen ziemlich gut alleine klar, wenn das drumherum passt. Nachteil ist, dass auch Hähne schlüpfen werden, über deren Verbleib man sich schon vorher Gedanken machen sollte.

  4. #24
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von DeepB Beitrag anzeigen
    Das gehört zwar vermutlich eher in ein anderes Subforum, aber brauchen Küken keine älteren Hühner zum aufwachsen?

    Also könnte ich ohne Nachteile einfach mit ein paar Bruteier starten ohne Bestand?
    Ich brüte seit Jahren nur die Küken mit der Brutmaschine und SEHR selten mit einer Glucke, da ich Glucken nicht vertraue. Die Küken brauchen keine Glucke, nur Futter, Wasser, Einstreu und Wärme.

    Die Küken bzw. später ausgewachsene Tiere haben keinerlei Nachteile, ich seh da nur Vorteile.
    Die Küken, die von einer Glucke ausgebrütet und groß gezogen wurden sind bei mir immer nervöser als die, welche ich aufgezogen habe.

  5. #25
    Avatar von Mara1
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    Wir haben unsere Hühnerhaltung auch mit Bruteiern und Kunstbrut begonnen und ich bin auch dabei geblieben, daß ich keine Hühner von außerhalb in den Bestand aufnehme. Wenn ich eine neue Rasse will besorge ich mir Bruteier dieser Rasse. Das älteste Hühnertier, das bei mir einziehen darf, ist ein Ei.

    Man muß dafür sorgen, daß sie geschützt aufwachsen können. Man braucht eine Wärmelampe oder Wärmeplatte, einen kükensicheren Auslauf etc. Das ist aber alles machbar. Nur muß man halt ein paar Monate warten, bis die ersten Eier kommen.

    Pauschal kann man zwar sagen, daß ungefähr 50% Hähne und 50% Hennen schlüpfen. Aber im Einzelfall kann es auch mal heißen, 10 Hähne 1 Henne (das hatte ich auch schon). Oder umgekehrt. Deshalb muß man sich auf jeden Fall schon vorher überlegen, ob man die Hähne schlachten kann oder jemanden hat, der das macht. Vermitteln kann man natürlich versuchen, klappt aber oft nicht, weil halt jeder zu viele Hähne hat. Wenn einem der Gedanke, die ehemals niedlichen Küken der Küche zuzuführen, ganz und gar gegen den Strich geht, sollte man lieber Hennen kaufen.

    Vorteil bei Kunstbrut: Man hat viel engeren Kontakt zu den Küken, kann sie wirklich sehr zutraulich und handzahm bekommen, wenn man will. Man schleppt sich keine Parasiten oder Krankheiten ein, was beim Hühnerkauf immer passieren kann, besonders wenn man von mehreren Züchtern oder Händlern kauft.

    Jetzt im Herbst ist die Zeit für eine Brut ungünstig. Besser ist es, im Frühjahr zu brüten. Dann können die Küken bei schönem Wetter schon bald nach draußen, und man hat frisches Grünzeug, das man verfüttern kann.

  6. #26

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    Zitat Zitat von DeepB Beitrag anzeigen
    Das gehört zwar vermutlich eher in ein anderes Subforum, aber brauchen Küken keine älteren Hühner zum aufwachsen?

    Also könnte ich ohne Nachteile einfach mit ein paar Bruteier starten ohne Bestand?
    So habe ich dieses Jahr gestartet. Bruteier, Kükenstarter , Nester , Tränken und , und , und....alles über Ebay bestellt. Auch die Brutmaschine von Brinsea.

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    ....und jetzt brauchen die Jungs schon richtig Futter.

  7. #27
    Avatar von Dylan
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    Hallo Daniel,
    deine gesuchten Eigenschaften sind schwer unter einen Hut zu kriegen.
    Wenn deine Hühner eine hohe Legeleistung haben sollen, und auch im Winter durchlegen sollen, dann brauchst du Hybridhennen. Rassehühner machen Pause, ältere Hühner ebenfalls. Nur Junghennen, die im Herbst das Legen anfangen, legen in der Regel den Winter über durch. Wenn du jedes Jahr Junghennen dazukaufst, oder selbst nachzüchtest, hast du in der Regel den Winter über Eier.

    Außer Hybriden gibts so gur wie keine Hühner, die ununterbrochen über mehrere Jahre viele Eier legen.

    Hybriden sind meiner Erfahrung nach genauso robust wie andere Hühner, in der Regel sind sie nämlich gegen alle gängigen Erkrankungen durchgeimpft. Aber sie sind eben nach zwei bis 3 Jahren durch.

    Das mit dem Futter musst du ausprobieren, wenn es durchgängig verfügbar ist,könnte es bei schweren Rassen oder Zweinutzungshühnern zur Verfettung kommen, also wäre es günstiger, eine reine Legerasse zu halten.
    Für deine speziellen Wünsche würde ich am ehesten an Grünleger, Italiener, Welsumer und Leghorn denken.

  8. #28
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von DeepB Beitrag anzeigen
    brauchen Küken keine älteren Hühner zum aufwachsen?
    Brauchen nicht unbedingt in dem Sinne. Viele machen das so, da werden auch Hühner draus. Für mich persönlich ist das überhaupt nix, einzige Ausnahme wäre halt der Anfang gewesen, wenn ich das damals gewußt hätte. Wenn Du Dir Hühner kaufst, sind sie höchstwahrscheinlich genau so aufgewachsen.
    Glucke und Küken kommunizieren schon vor dem Schlupf miteinander, haben eine emotionale Bindung, die Küken lernen von der Glucke und den anderen (meine wachsen immer in der Gruppe auf). Ob man mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ihnen das vorzuenthalten, muß wohl jeder selber entscheiden. Hühnerküken schlüpfen weit entwickelt und sind ziemlich instinktgesteuert, von daher funktioniert die Kunstbrutaufzucht gut. Die feinen Nuancen des Verhaltens kriegen sowieso nur so Spinner wie ich mit, die ihre Hühner mehr so halten wie andere ihre Hunde.


    Zitat Zitat von SetsukoAi Beitrag anzeigen
    Die Küken, die von einer Glucke ausgebrütet und groß gezogen wurden sind bei mir immer nervöser als die, welche ich aufgezogen habe.

    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Vorteil bei Kunstbrut: Man hat viel engeren Kontakt zu den Küken, kann sie wirklich sehr zutraulich und handzahm bekommen, wenn man will.
    Die Küken einer zahmen, vertrauensvollen Glucke werden superzahm, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Ich dachte immer, das wäre umgekehrt, weil die einzigen Kunstbrutküken, die ich gesehen hatte, immer so scheu waren, aber inzwischen habe ich mir sagen lassen, daß auch Küken aus Kunstbrut sehr zahm werden können. Bei Naturbrut ist es halt einfacher, sie gucken sich ihre Mutter an, die hat Vertrauen, also haben sie auch Vertrauen und fertig.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #29
    Avatar von Mara1
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    Wenn Kunstbrutküken scheu werden hat sich niemand mit ihnen beschäftigt, oder sie wurden öfter mal weggescheucht. Wenn man sich mit denen etwas beschäftigt kriegt man sie super zahm. Wobei sich das Verhalten nochmal ändern kann, wenn sie erwachsen werden.

    Wenn die Glucke eher scheu ist werden es die Küken ebenfalls, schließlich bringt ihnen das die Glucke so bei. Und auch ein sonst zahmes Huhn kann garstig werden, wenn es Küken führt. Die Küken lernen dann von der Glucke, daß man sich vor Menschen in acht nehmen muß.

    Wir haben hier Kunstbrutküken und Naturbrutküken, und unsere Naturbrutküken sind nie so zutraulich wie die aus Kunstbrut. Selbst bei Hennen, die sonst - wenn sie nicht glucken - sehr zutraulich sind.

  10. #30

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    Das Kunstbrutküken sehr zutraulich werden, liegt auf der Hand, vorausgesetzt man beschäftigt sich mit den kleinen Rackern.
    Allerdings möchte ich in 2021 gerne nur mit Glucken brüten. Ich habe da sehr zutrauliche, geradezu zudringliche Hennen, wenn die Küken führen und ihr Verhalten beibehalten....dann könnte ich mir vorstellen, das den Küken beigebracht wird, ich wäre ein Futterautomat. Das könnte die Küken sehr positiv beeinflussen, zumal Mutti selbst mich dann als Vertrauensmann empfiehlt .

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