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Thema: Tipps für den Neubeginn mit Hühnern - an was muss ich unbedingt denken?

  1. #21

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    Hallo Mary.

    Die Geschicht hört (liest) sich ja nun aus meiner Sicht auf einmal ganz anders.
    Entschuldige, wenn ich dir "auf den Schlips getreten" bin. Wollte ich nicht.

    An Anfang habe ich nur gelesen:

    Damit es den Tieren auch gut geht und es keinen Ärger gibt, habe ich beschlossen, "mich einzumischen"

    Das hat bei mir Entsetzen ausgelöst. Als nicht für ungut, und schönen Tag noch.

    Gruß Jürgen

  2. #22

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    @ Schächten: Ich kenne die Gesetzesvorgaben nicht, ich glaube aber kaum, dass die Nachbarn ihre Hühnerschlachtung als Gewerbe anmelden wollen. Und ich glaube auch nicht, dass dieses Gesetz keine Ausnahmen zulässt, ansonsten hätte die AfD das Thema nicht groß und breit in ihren Wahlkampf eingebaut.
    Übrigens: Auch bei der normalen Schlachtung in Deutschland ist eine Betäubung vorgeschrieben, jedoch lag die Fehlschlachtungsrate Ende 2018 trotzdem noch knapp über 10% (ohne nicht erfasste Dunkelziffer).

    @ bloß kein Ärger mit den Nachbarn: Gerade wir als Deutsche sollten ja wissen, dass Wegschauen und das Ignorieren von fragwürdigen Praktiken nicht die beste Lösung ist...
    Trotz Hühnern im Stall scheint es den Leuten manchmal doch an Eiern zu fehlen.

  3. #23
    Hühner Tyche Avatar von magda1125
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    Zitat Zitat von Mary :-) Beitrag anzeigen
    Um den (sich andeutenden) Shitstorm zu beenden, hier die Langversion:

    Nachbarn bauen irgendwas, türkischer Nachbar fragt meinen Schatz über den Zaun "Wir wollen Hühner halten, können wir welche bekommen?"
    Einfach wäre gewesen: "Nein" - und man hat nix damit zu tun.
    Was ich getan habe: Bin rüber gegangen (Zur Haustüre, NICHT zur Baustelle, da würde ich nie ungefragt oder unbegleitet hingehen auf deren Grundstück, obwohl mich der Nachbar tatsächlich dazu aufgefordert hat, aber das ergibt überhaupt keinen Sinn, da allein hinzugehen!)
    Hab erstmal gefragt: Wozu der Hahn, denn meine Nachzuchthähne sind ja mit meinen und mit den Hennen der anderen Nachbarn verwandt, denn ich habe denen noch nie irgendein Tier oder ein Brutei verweigert. Warum? Weil ich absolut keine neidischen Nachbarn haben will. [Diese Praxis muss ich insofern ändern, als dass diese Leute mittlerweile viel mehr Tiere haben, als ihr Garten verträgt...]
    Habe auf die Antwort: "Damit die Hennen Eier legen" erstmal gesagt: Das tun sie auch ohne Hahn, aber für das Herdengefüge oder zum Sammeln von Bruteiern wäre ein Hahn gut, wobei letzteres ja auch in der Nachbarschaft zu bekommen ist aber wenn sie selbst dammeln wollten, dann sollten die Tiere nicht zu nah verwandt sein. ...

    Wenn ich anfangen würde mit Hühnern und hinterher evtl Ärger hätte mit Behörden, weil nicht angemeldet etc... dann würde ich mich so was von über die Nachbarn ärgern, die mir das nicht esagt haben, aber seit Jahren Hühner haben... deswegen hab ich drauf hingewiesen.
    Ob ich ihm den Papierkram drucke und bringe, hat er selbst gefragt. Nein, ich hätte das nicht ungefragt gemacht, schließlich bin ich Nachbarin und nicht Gouvernante...

    Über das Schlachten haben wir auch kurz gesprochen, da hab ich gesagt, wenn sie wollen, können sie bei uns zugucken, oder wir zeigen es ihnen bei einem ihrer Hühner, wenn sie das wollen und es so weit ist [und wenn sie nicht fragen, dann eben nicht!].

    So, dann wünsche ich euch weiterhin viel Freude daran, dass ich nicht eure Nachbarin bin, ich hab keine Lust, mich weiter zu rechtfertigen. Wenn noch einer nen guten Tipp hat, bin ich dankbar und vielen Dank an die, die versucht haben, das hier konstruktiv zu gestalten.

    Gute Nacht
    Danke dir.
    Durch diese Erläuterung wird dein Anliegen nun viel verständlicher!
    Gutes Gelingen.
    LG Magda

    „Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid

  4. #24
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Zitat Zitat von Krähbert Beitrag anzeigen
    ...Gerade wir als Deutsche sollten ja wissen, dass Wegschauen und das Ignorieren von fragwürdigen Praktiken nicht die beste Lösung ist...
    Solange "fragwürdige" Praktiken (ohne geklärt zu haben, ob die Leute ihre Hühner denn überhaupt ohne Betäubung schlachten wollen) bei Andersgläubigen von vorne herein angenommen werden, ist das das nichts anderes als ein Vorurteil und "Gerade wir als Deutsche" sollten wissen, wohin das ...

    Und hört doch bitte mal auf, die eigene Kultur als das Maß aller Dinge zu sehen.

    Sorry liebe Mods ... aber das musste jetzt raus ... bin jetzt still.
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  5. #25
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Zitat Zitat von Mary :-) Beitrag anzeigen
    Um den (sich andeutenden) Shitstorm zu beenden, hier die Langversion:

    Nachbarn bauen irgendwas, türkischer Nachbar fragt meinen Schatz über den Zaun "Wir wollen Hühner halten, können wir welche bekommen?"
    Einfach wäre gewesen: "Nein" - und man hat nix damit zu tun.
    Was ich getan habe: Bin rüber gegangen (Zur Haustüre, NICHT zur Baustelle, da würde ich nie ungefragt oder unbegleitet hingehen auf deren Grundstück, obwohl mich der Nachbar tatsächlich dazu aufgefordert hat, aber das ergibt überhaupt keinen Sinn, da allein hinzugehen!)
    Hab erstmal gefragt: Wozu der Hahn, denn meine Nachzuchthähne sind ja mit meinen und mit den Hennen der anderen Nachbarn verwandt, denn ich habe denen noch nie irgendein Tier oder ein Brutei verweigert. Warum? Weil ich absolut keine neidischen Nachbarn haben will. [Diese Praxis muss ich insofern ändern, als dass diese Leute mittlerweile viel mehr Tiere haben, als ihr Garten verträgt...]
    Habe auf die Antwort: "Damit die Hennen Eier legen" erstmal gesagt: Das tun sie auch ohne Hahn, aber für das Herdengefüge oder zum Sammeln von Bruteiern wäre ein Hahn gut, wobei letzteres ja auch in der Nachbarschaft zu bekommen ist aber wenn sie selbst dammeln wollten, dann sollten die Tiere nicht zu nah verwandt sein. ...

    Wenn ich anfangen würde mit Hühnern und hinterher evtl Ärger hätte mit Behörden, weil nicht angemeldet etc... dann würde ich mich so was von über die Nachbarn ärgern, die mir das nicht esagt haben, aber seit Jahren Hühner haben... deswegen hab ich drauf hingewiesen.
    Ob ich ihm den Papierkram drucke und bringe, hat er selbst gefragt. Nein, ich hätte das nicht ungefragt gemacht, schließlich bin ich Nachbarin und nicht Gouvernante...

    Über das Schlachten haben wir auch kurz gesprochen, da hab ich gesagt, wenn sie wollen, können sie bei uns zugucken, oder wir zeigen es ihnen bei einem ihrer Hühner, wenn sie das wollen und es so weit ist [und wenn sie nicht fragen, dann eben nicht!].

    So, dann wünsche ich euch weiterhin viel Freude daran, dass ich nicht eure Nachbarin bin, ich hab keine Lust, mich weiter zu rechtfertigen. Wenn noch einer nen guten Tipp hat, bin ich dankbar und vielen Dank an die, die versucht haben, das hier konstruktiv zu gestalten.

    Gute Nacht
    Moin Mary,

    ich muss mich hier mal in die Reihe derjeniger einreihen, die Dein Eingangspost falsch interpretiert haben.
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  6. #26

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    Zitat Zitat von Jorg Beitrag anzeigen
    Vorurteil
    Das hat nur ansatzweise mit Vorurteilen zu tun. Es beruht auf der traurigen Tatsache, dass das private Schächten von Tieren noch immer gängige Praxis in Deutschland ist.
    Und ich habe auch nicht gesagt, dass sie sofort mit vorgedruckten Anzeigeformularen aufschlagen soll. Man kann auch einfach dezent auf die Gesetzeslage hinweisen und das darf man sich auch gefallen lassen.
    Würde ich sowas sehen, würde ich es aber definitiv anzeigen.

    Und hört doch bitte mal auf, die eigene Kultur als das Maß aller Dinge zu sehen.
    Öhm... kannst du uns sagen, wer sowas in die Richtung behauptet hat?

  7. #27
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Zitat Zitat von Krähbert Beitrag anzeigen
    ...Und ich habe auch nicht gesagt, dass sie sofort mit vorgedruckten Anzeigeformularen aufschlagen soll. Man kann auch einfach dezent auf die Gesetzeslage hinweisen und das darf man sich auch gefallen lassen...
    In dem Punkt stimme ich mit Dir überein.

    Zit.: Das hat nur ansatzweise mit Vorurteilen zu tun. Es beruht auf der traurigen Tatsache, dass das private Schächten von Tieren noch immer gängige Praxis in Deutschland ist ... Würde ich sowas sehen, würde ich es aber definitiv anzeigen.

    Das meinte ich mit "die eigene Kultur als Maß aller Dinge zu sehen."

    In anderen Kulturen ist Schächten halt normal, schiebe aber gleich hinterher, dass ich mich selbst davon distanziere, jedoch andere Sichtweisen und Kulturen respektiere.

    Wollen wir es an diesem Punkt belassen?
    Wäre schade, wenn der Faden geschlossen würde.
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

    "Eier, wir brauchen Eier!" (Oliver Kahn)

  8. #28

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    Zitat Zitat von Jorg Beitrag anzeigen
    In anderen Kulturen ist Schächten halt normal,
    Das ist in dem Fall komplett irrelevant. Denk nur mal daran, was vor fast 100 Jahren in unserer "Kultur" normal war.

    Aber ja - genug Offtopic.

  9. #29

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    Zitat Zitat von Jorg Beitrag anzeigen
    Solange "fragwürdige" Praktiken (ohne geklärt zu haben, ob die Leute ihre Hühner denn überhaupt ohne Betäubung schlachten wollen) bei Andersgläubigen von vorne herein angenommen werden, ist das das nichts anderes als ein Vorurteil und "Gerade wir als Deutsche" sollten wissen, wohin das ...

    Und hört doch bitte mal auf, die eigene Kultur als das Maß aller Dinge zu sehen.

    Sorry liebe Mods ... aber das musste jetzt raus ... bin jetzt still.
    Auf Deutschland bezogen? Natürlich. Ansonsten wäre das mit dem Integrieren ja überflüssig. Wenn ich in fremden Ländern bin, achte ich artig und sensibel auf deren Kultur. Erst recht wenn ich vorhabe dort zu bleiben.
    Dasselbe erwarte ich von Fremden in meinem Land. Und absolut zwingend ist hierbei zusätzlich unsere Rechtsordnung.
    Geändert von Landleben (16.09.2020 um 22:22 Uhr)

  10. #30
    Hühnergott (Avatar) Avatar von Jorg
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    Zitat Zitat von Landleben Beitrag anzeigen
    Auf Deutschland bezogen? Natürlich. Ansonsten wäre das mit dem Integrieren ja überflüssig. Wenn ich in fremden Ländern bin, achte ich artig und sensibel auf deren Kultur. Erst recht wenn ich vorhabe dort zu bleiben.
    Dasselbe erwarte ich von Fremden in meinem Land. Und absolut zwingend ist hierbei zusätzlich unsere Rechtsordnung.
    Es gibt nicht nur "Andersgläubige" mit Migrationshintergund in Deutschland.
    Jedoch welche mit einer gegenüber des Mainstreams abweichenden Kultur.
    Darum geht es mir. Da fängt Toleranz doch an, im Land.
    Nicht wie ich mich in anderen Ländern verhalten soll - das ist doch unbestritten - Auch was ich von Gästen hier im Land erwarte ist klar.
    Toleranz gegenüber anderen Kulturen fängt hier bei uns im Land, unter uns Deutschen an.
    Jede Kultur hat einen Anspruch auf Richtigkeit. Wer bestimmt welche richtig ist und wer was "fragwürdig" ist?
    Das kann wohl nur jeder für sich selbst beantworten.
    Und sollte jedoch auch jeder nur für sich und seine Kulturausrichtung oder Religion handhaben und nicht für Dritte entscheiden wollen.
    Daraus resulieren doch politische bis zu kriegerischen Auseinandersetzungen die niemand braucht. Fanatische Einzeltaten inbegriffen.

    Ich denke Du erkennst, was ich meine und worauf ich hinaus will.

    Ich gestehe Dir deine Meinung zu, wie auch ich mir das Recht auf meine eigene herausnehme.

    Ich glaube, das reicht hier jetzt auch.
    Sonst wird dem Faden echt noch der Stecker gezogen.
    Beste Grüße in die Runde, Jorg

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