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Thema: Überraschung nach fünf Jahren...

  1. #1
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    Überraschung nach fünf Jahren...

    Hallo zusammen!

    Dass man sich seiner Sache nie zu sicher sein sollte, lernte ich heute auf wirklich verblüffende und unglaubliche Weise.
    Habe wie immer um Mittag rum die Bande rausgelassen, und einer Henne, die mit zum Fresschen gespurtet war, fiel plötzlich ein, dass sie da ja noch was vorhatte. Verkniffenen Hinterns trippelte sie wie unsereiner, wenn es drückt (sorry) zurück Richtung Stall, doch der Druck war zu groß, und mitten im Trippeln, plöpp, fiel ihr mitten auf dem Weg das Ei aus dem Hintern. So weit, so lustig, doch was ich dann sah, ließ mir ehrlich die Kinnlade zu Boden krachen (ich muss den Pflasterstein wohl auswechseln, wo die drauf gekracht ist...).

    Die übermannte Henne nämlich war/ ist die Schlupf- und Vollschwester von meinem Althahn, wie dieser nicht weniger als fünf Jahre alt. Auch das noch nicht weiter erschütternd, doch das, was ihr da aus dem Hintern plöppte, das war nicht etwa das erwartete und für volle viereinhalb Jahre als ihres angenommene hellbläulich- türkise Ei. Sondern ein hell cremebraunes ! !
    Verwechslung der Henne absolut unmöglich, habe nur eine mit Perlauge- es war Tatsache die alte Pearl. Und ich bin jetzt in den Grundfesten erschüttert, dass ich ehrlich all die Zeit der festen Überzeugung war, dass die grün legen würde . Sie hat 'nen Erbsenkamm, ihre Mutter legte blau, sie hat zahlreiche Buschhühner und Javanesische Zwerge im Stammbaum, ihr Vater war ein Buschhuhn. Und da legt die Rübe da ein braunes Ei auf 's Gehöft... Und ist somit die zweite Henne vom Vater, die braun legt/e...

    Bin bis ins Knochenmark erschüttert, und habe einer weiteren Henne, die ich für sehr mau legend hielt, wohl so richtig unrecht getan. Sie immerhin wegen ihrer Farbe behalten, statt sie wegen Faulheit im Dienst auszumustern, aber mein lieber Scholli. So kann es einen auf 's Glatteis führen. Da dachte ich "Jo, bei den Eltern und dem Kamm kann die ja nur grün legen, wird schon passen..." Und viereinhalb Jahre und nun wer weiß wieviele Eier später "Hucherchen!"

    Hier das Ovum delicti, so ganz und gar nicht grün, türkis oder sonstwie unbraun...


    Unfassbar, dass die Rübe mich so lange in dem Glauben lassen konnte !
    Geändert von Okina75 (14.09.2020 um 17:39 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #2
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Das ist total spannend. Ich finde es immer toll, wenn die Natur ein Ass im Ärmel hat, auch wenn das den ein oder anderen Plan jetzt auf den Kopf stellt.
    Welche äSchlüsse ziehst du jetzt , auch im Hinblick auf die Excel.liste?
    Kokido von den Hühnern
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  3. #3
    Avatar von Mantes
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    Nun lässt aber die Färbung der Eier zum Ende der Legesaison oftmals sehr nach ! Meine Orpis legen normal so hellrosa beige Eier mit leichter Pflaumenfärbung - eine nicht zu beschreibende komische Färbung halt, aber jetzt kurz vor der Mauser sind die Eier weiß !!!
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  4. #4
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    Im Hinblick auf die ihren Dienst top versehende Excel- Tabelle keinen, aber auf alle Fälle den, dass ich nun natürlich nicht mehr weiß, wem so alles ich ihre Eier im Laufe der Jahre so zugeschanzt habe, und wieviele denn dann nun die des Wenigtuns bezichtigte echte Grünlegerin gelegt hat . Im Zweifel für die Angeklagten, daher sind sie nun beide rehabilitiert, weil ich auch dachte, dass die nun braunlegende Pearl ja stets eher so Mittelmaß war ^^.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #5
    Avatar von melachi
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    passt ja zu meinem reinrassigen javanesischen Zwerghuhn, aus der eine braunlegende Tochter und ein Sohn purzelte, der keine grüne Eifarbe vererbte. War da nicht mal was mit einem Federfüßigen Zwerghuhn in der Ahnenreihe? Und war der Vorfahr, der das weiße Federkleid einbrachte, etwa ein Grünleger?

  6. #6
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    Ja, war es, das Federfüßige. Aber Mitte der 60er Jahre...
    Das weiße Federkleid waren bei beiden diverse weiße Hühner, die sich im Zoo von San Diego (woher die Vorfahren der Javaneser stammen) mit hinein mischten, und sicher auch das eine oder andere weiße Hofhuhn, welches junge Buschhähne (aus Deutschland und dem heutigen Polen stammend) dann und wann mal in die Wildnis entführten. Verbürgt ist da aber, glaube ich, nichts.
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