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Thema: Angehende Wachtelhalterin mit Fragen

  1. #1

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    Angehende Wachtelhalterin mit Fragen

    Hallo an Alle 😁
    Ich bin neu hier, hab mich hier im Forum angemeldet, weil ich mir gerne für nächstes Jahr Wachteln zulegen möchte (Hobbyhaltung, nicht gewerblich). Ich komme aus dem schönen Schwarzwald und da mein Mann und ich dieses Jahr ein Haus gekauft haben haben wir endlich den Platz, dass ich mir den Traum von eigenen "Eierlegern" zu erfüllen.
    Leider fehlt uns der Platz für Hühner, so fiel die Wahl auf Wachteln 😍

    Meine Wunschvorstellung ist eine Voliere mit 8-15 Wachteln. Der Platz steht eigentlich soweit fest, die Größe noch nicht unbedingt. Herausgelesen hab ich jetzt schon, dass sich bei einer sehr großen Voliere die Eiersuche schwieriger gestaltet, aber natürlich will ich die Wachtelchen auch nicht zusammenpferchen...
    Leider fehlt mir das handwerkliche Geschick... Ich dachte entweder an eine Planvoliere mit den Maßen 3,5x1,5x2 aus Holz, gestellt auf 25cm Rasenkanten auf unserer Terrasse (die Terrassenplatten kommen drunter raus). Alternative wäre das Erwerben von Volierenelementen mit den Maßen 1x2 und darauß eine Voliere ums Eck bauen, die in der einen Richtung maximal 3 Meter haben kann, einen Meter in die Tiefe und die andere Seite dann nochmal 3, vllt auch 4 Meter. Das Dach soll mit Doppelsteg/Lichtplatten abgedeckt werden.

    Unschlüssig bin ich wie gesagt noch bei der optimalen Größe, dem idealen Boden (Mischung aus Sand, Erde und ein Teil bepflanzt, Buchenhack, Hanfstreu, Heu?), wie viel ich von der Voliere rundherum dicht machen sollte (OSB- oder Lichtplatten?) und ob ich einen geschlossenen Stall/Hasenstall einplanen muss (wir hatten die letzten beiden Jahre nur zwei Wochen überhaupt Temperaturen unter Null und nur drei Tage Schnee...). Und bestimmt gibt es noch mehr Fragen, die mir jetzt noch nicht einfallen oder Probleme, die ich noch nicht bedacht habe...

    Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, damit mein Wachteltraum nächstes Jahr im Frühjahr wahr werden kann ☺️ Vielen lieben Dank schon mal!

  2. #2

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    Hier Mal ein Bild des zukünftigen Standortes:
    Man schaut in Richtung Wetterseite. Sonne würde vor der Voliere aufgehen und über den Tag hinter den Hecken verschwinden. Das Bild wurde um 12Uhr aufgenommen.

  3. #3

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    Hi. Ich würde die terrassenplatten lassen. Ich habe das Problem das spätestens ab Herbst gerne Mäuse oder auch Ratten bei den Wachteln mit essen wollen. Ich würd daher unbedingt einen Boden wählen, der nicht durchgebuddelt werden kann und beim Volierendraht auf 0,8 x 0,8 cm gehen.
    Auf dem festen Boden kannst du dann ein Einstreu deiner Wahl ausbringen und bei Verschmutzung wieder erneuern

  4. #4

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    Dicht machen musst du auf jeden Fall das Dach. Für den Rest reichen eventuell Wind geschützte Verstecke. Anstelle eines Hasenstalls kannst du auch selber ein Versteck aus alten Brettern basteln

  5. #5

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    Da ringsum die Terrassenplatten bleiben müsste sich ein Tier etwa 50cm unter den Platten durch graben. Die Platten liegen lassen und die Voliere drauf stellen wäre aber auch eine Möglichkeit, hatten wir am Anfang sogar überlegt und dann gesagt, dass es zum Stellen besser ist sie wegzumachen. Müssen dann mal schauen wie dir die Rasenkanten befestigen. Oder die Voliere direkt auf die Platten aufschrauben? Dach wird definitiv dicht, Volierendraht und da drauf dann eben die Lichtplatten, das steht soweit fest.
    Also einen komplett dichten Stall brauchen die Wachtelchen demnach nicht, richtig? Sonst hätte ich mal schauen müssen wo sich etwas geeignetes besorgen lässt.
    Einstreu bin ich demnach flexibel, dann versuchen einfach was sich am besten eignet.
    Noch ist es ja ein bisschen hin, aber ich geh nicht gerne planlos an neue Dinge ran...
    ~ Only a fool mistakes kindness for weakness. There is the heart of a lion within the spirit of a lamb ~

  6. #6

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    Meine Voliere ist nach 3 Seiten offen, hat aber im unteren bereich ein ca 20cm hohes Brett als Windschutz. Im Hi teren Bereich ist ein ca 0,4 m2 großes Gemeinschaftsversteck (im Winter viel Einstreu, Zugluft frei) so überstehen Sie bei mir auch großen Frost.

  7. #7

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    Ich würde auf keinen Fall die Voliere einfach nur auf die Terrassenplatte stellen/anschrauben. So ähnlich habe ich auch angefangen: Wachtel-Voliere gebaut (3,5 x 1 m Grundfläche, rundherum Gitter, festes Dach) und einfach auf das 60er-Jahre-Hofpflaster (also 100%ig wasserdicht versiegelte Fläche) gestellt. Das Konzept hat sich nicht bewährt und ich habe immer wieder nachbessern müssen. Die Voliere stand zwar mit der Rückseite an einer Mauer, es war aber trotzdem zu zugig. Also transparente PVC-Folie gekauft und Rückseite verkleidet. War ganz OK aber vorne regnete es beim nächsten kleinen Schauer durchs Gitter rein und die ganze Einstreu war nass. Also für vorne und die Seiten PVC-Rollos gebastelt, die ich bei Regen runterlassen konnte. Dieses hat eigentlich gut funktioniert, aber der nächste ergiebigere Regen offenbarte wieder einen Baufehler: Das Wasser floss an der Mauer runter und auf dem Pflaster durch die Voliere und bildete dort Pfützen in der Einstreu. Sauerei! Wieder alles nass. Also die Mauer auch mit abgedeckt mit den PVC-Folien, damit es nicht mehr drauf regnen und runterfließen konnte. Tja, von hinten war es nun trocken, aber von der Hofseite aus floss das Regenwasser ebenfalls unter dem Volierenvorderteil durch um sich unter der Einstreu zu Pfützen zu formieren. Kotz! Der Hof ist leider nicht eben und in der Voliere die tiefste Stelle. Jetzt war es Zeit für eine große Baumaßnahme: Ich habe einen Rahmen aus Rasenkanten in den Hof eingelassen, auf denen die Volierenwände wie auf einem Sockel stehen. Die Pflastersteine habe ich rausgenommen und ausgeschachtet, wo die Rasenkanten rein sollten. Nachdem der Rahmen stand, die Pflastersteine angepasst und wieder eingefügt. In der Voliere ist immer noch das Pflaster, darüber aufgefüllt verschiedene Einstreu: Sand, Hanfhächsel und Holzchips, damit die Damen Abwechslung haben.
    Ich würde das an deiner Stelle ähnlich machen:
    Einen Rahmen aus den Rasenkanten in den Verbund der Terrassenplatten einlassen, darauf das Volierengerüst auflagern. In der Voliere die Platten lassen und die Einstreu darauf geben. Das lässt sich super sauber halten.
    Maximal an zwei Seiten Gitter, die anderen Seitenteile aus Holzbrettern bauen, schützt vor Zugluft und auch vor zu viel Sonne im Sommer.
    Regenschutz an den Gitterseiten anbringen, z.B. 'Rollos' aus transparenter PVC-Folie, die man bei gutem Wetter öffnen kann. Das schützt ggf. im Winter auch gegen den fiesen, kalten Wind.
    Einen Stall brauchst du nicht wirklich für die Wachten, da gehen sie nachts sowieso nicht rein und die Voliere wäre durch die Rasenkanten und Terrassenplatten ja von unten mardersicher genug. Ich hatte auch so einen Kaninchenstall reingestellt, den haben sie nie genutzt, nicht einmal als Versteck.
    Als Verstecke habe ich ihnen dann Weidentunnel und ein kleines 'Fachwerkhäuser-Dorf' aus Leimholz gebaut, die werden gerne tagsüber genutzt. Sie legen auch gerne in den Häusern, machen sogar Mulden wie ein Nest in die Einstreu. Nachts schlafen sie aber immer im Freien, auch im Winter. Die sind da echt nicht zimperlich. Ein trockenes und zugluftfreies Plätzchen in der Voliere reicht ihnen.

  8. #8

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    Hallo ihr,
    ich muss das Thema hier mal nochmal rausgraben. Vermutlich ziehen Samstag (von einer Bekannten) die ersten Wachteln ein. Sie möchte ihren Bestand verkleinern und will von ihren 12 Wachteln deshalb 4 Stück an mich abgeben. Wachtelstall (2m²) steht, das anschließendem Freigehege (nochmal 2m²) ist noch nicht ganz fertig, sollte das Vorhaben aber wohl eher nicht behindern... Einstreu/Sand, Futter + Zubehör sind vorhanden, ebenso Verstecke.
    Nun bin ich noch auf der Suche nach geeignetem "Grün" zur Einrichtung des Stalls. Wir haben hier ums Haus fast nur unterschiedliche immergrüne Sträucher, also Thuja, Kirschlorbeer... Soweit ich gelesen habe ist beides ungeeignet, weil giftig. Nun haben wir hier aber auch einen wunderschönen Säulenwacholder. Kann ich davon was abschneiden und in den Wachtelstall geben? Tante G nach Wachteln und Wacholder zu befragen ist für die Haltung übrigens nicht dienlich, eher für die Küche... Hat da jemand Erfahrung mit?
    Und hat jemand von euch Tannenzweige/Blautanne im Wachtelstall/Voliere und kann mir sagen wie lange sich solche Zweige etwa halten? Das wäre nämlich vllt eine Alternative, aber ich muss dann erst mal schauen ob die Besorgung realistisch wäre...

    Danke für eure Hilfe!
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  9. #9
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich habe Tannen- und Fichtenzweige. Beim Waldspaziergang nehme ich immer 2 - 3 Zweiglein mit. Wenn du sie bei zunehmendem Mond, idealerweise 3 Tage vor Vollmond, also HEUTE, schneidest, dann nadeln sie nicht und halten besonders lange.Ich denke, gegen Wacholder spricht nichts, weiß es aber nicht genau. Ansonsten mögen die Wachteln auch gerne Haselnuss- oder Obstbaumzweige, die sind halt dann gleich vertrocknet.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #10

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    Vielen Dank für die schnelle Antwort!
    Der Wacholder wäre ideal, der gehört eben uns, aber ich hab natürlich bedenken das einfach auszuprobieren...
    Wir haben eine wunderschöne Blautanne neben unserem Haus auf dem Nachbargrundstück, aber die ist dem Nachbarn heilig und er hat mir erklärt, dass man die nicht einfach mal so schneidet... Ich glaub das nennt man spießig
    Ich müsste mal schauen ob ich irgendwo beim Gassigehen so Tannen- oder Fichtenzweige schneiden kann, dass mich niemand erwürgt, wir haben hier natürlich nur Privatwald, evtl bei den Nachbarn meiner Eltern, die kenn ich zumindest persönlich. Oder einen Weihnachtsbaum für die Wachtelchen kaufen
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