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Thema: Hahn humpelt immer stärker

  1. #1

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    Hahn humpelt immer stärker

    Hallo zusammen,
    Mir ist bewusst, dass es schon viele Fäden zu dem Thema gibt, aber ich bin grad etwas unentspannt.
    Unser Junghahn heyhey der seit 14 Tagen bei unseren 4 Hühnern aus dem Frühjahr lebt, hat sich eigentlich soweit gut eingelebt. Da er noch kein hahniges Verhalten zeigt (er ist aus dem April) hat er natürlich in den ersten Tagen ordentlich unter den 4 Furien leiden müssen. Jetzt ist alles soweit klar, außer unser Bielefelder Mistkäfer, ihres Zeichens die unterste in der Hackordnung jagt ihn noch häufiger. Bei einem Fluchtversuch vorgestern ist heyhey im Gestrüpp hängen geblieben und hat ordentlich am Bein gezogen um weiter zu kommen. Das haben wir gesehen und danach ist mir leichtes "unrundes' Gehen aufgefallen. Gestern hat er sichtbar gehumpelt, den Fuß aber aufgesetzt und ab und zu flamingomäßig entlastet. Habe ihm 3x2 Arnica Globuli gegeben über Tag (die hab ich noch von den Kindern rumfliegen) es wurde nicht schlechter aber auch nicht besser.
    Heute hat er viel deutlicher gehumpelt, besonders wenn er aus häufigeren Ruhephasen noch mal los lief. Ich habe ihn dann heut mal gefangen und nach Forenempfehlung 1/2 Traumeel-Tablette gegeben und das Bein abgetastet. Mir ist nichts krankhaftes aufgefallen, bis auf das Gefühl, dass ihm das am linken (Humpel-) Bein unangenehmer war als am Rechten (hat sich mehr beschwert). Was ich deutlich gemerkt habe, dass das Bein wärmer war als das andere. Und für das humpeln war das Festhalten natürlich jetzt auch nicht förderlich. Heyhey sitzt heute viel mehr rum als sonst, auch beim Trinken und picken und eben hat er noch beim kollektiven Entspannen tw. Die Augen geschlossen und gehechelt. Ich glaube die Schmerzen sind heute deutlich stärker trotz der Gabe von Traumeel.
    Grundsätzlich frage ich mich ob das aus der Situation des Hängenbeibens kommen kann und
    überlege, wieder Arnica zu geben, da er diese in Mehlwürmer eingebaut selbständig aufnimmt und ich Traumeel wohl nur auf dem Arm verabreichen kann. Beides zusammen wäre etwas viel auf einmal oder?
    Ich hab auch schon überlegt, den unbefiederten Teil des Bein plus Gelenk heute abend mit Traumeel zu cremen (wie ihr lest, find ich Traumeel eigentlich besser als die Globuli).
    Findet ihr meine Behandlung so okay und muss ich einfach mal Geduld haben (kann ich gar nicht gut) oder hat noch jemand eine Ergänzung/ Verbesserungsvorschlag?
    Ich dachte eigentlich, dass wir eingewöhnungstechnisch durch sind und jetzt hat er doch eine Verletzung, wo er doch die letzten Wochen so tapfer war und ich da echt Schiss vor hatte (ok, vielleicht bin ich grad etwas dramatisch...)

    Danke schon mal und sorry für den Roman, ich neige zu epischen Erzählungen...
    Viele Grüße,
    Martina

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich finde deine Behandlung sehr gut. Mit Traumeel eincremen würde ich auf alle Fälle, zusätzlich ein Schmerzmittel geben (Metacam). Außerdem sollte er meiner Meinung nach für ein paar Tage separiert werden, wo er nur einen kleinen Auslauf hat, damit sein Bein geschont wird.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Wenn er umgänglich ist

    Gefrierbeutel mit kaltem Wasser und Eiswürfel füllen,den Hahn auf Schoß und das Bein in den Beutel. Auch wenn es blöde klingt, erklärt ihm was du machst und und warum. Die Tiere spüren das.
    Kokido von den Hühnern
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  4. #4

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    Ok, gibt es eine Alternative zu Metacam, die man möglicherweise in einer normalen Hausapotheke findet? Separieren haben wir im Auslauf schon gemacht, damit er bisschen Ruhe vor den Damen hat.

    Die Idee mit dem Gefrierbeutel finde ich auch gut und ich find es gar nicht komisch, wenn man mit Tieren kommuniziert. Ich muss nur mal kucken ob wir schon soweit sind.

    Danke schon mal
    Viele Grüße,
    Martina

  5. #5
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    So eine Verletzung kann locker drei Wochen dauern.
    Verdrehe Dir mal ein Bein, das ist auch am nächsten Tag nicht wieder gut.

    Mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Ich würde mehr zu Traumeel tendieren.
    Und wie schon erwähnt - Ruhe ermöglichen. Wenn er abgesondert wird könnte man ihm das vielleicht auch ins Trinkwasser reinmörsern?

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Mitina Beitrag anzeigen
    Die Augen geschlossen und gehechelt.
    Das klingt ja schon nach extremen Schmerzen, normalerweise zeigen Hühner kaum, wenn sie Schmerzen haben. Auf jeden Fall ein Schmerzmittel geben! Traumeel sagt mir nichts, aber da es nicht hilft, nimm Metacam.
    Und auch wenn das für seine Integration jetzt echt nicht förderlich ist, würde ich ihn reinnehmen und in ein ruhiges, abgedunkeltes Zimmer auf sehr begrenzte Fläche setzen, vielleicht in einen großen Karton. Ist ja nur vorübergehend.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #8
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Evtl. Wäre ein Termin beim Tierarzt sinnvoll.
    Das kann ja über eine Verzerrung oder Verrenkung alles sein.
    Mit Schmerzmittel ist das halt so eine Sache. Es tut ihm weh, also schont er das verletzte Bein und bewegt sich wenig.. Bekommt er Schmerzmittel mußt du ihn anschließenden ruhig stellen, was ihn nur unnötig aufregt.
    Schwierige Entscheidung

    Ich würde kühlen und ihn vielleicht 1/4 Aspirin geben. Schnabel auf, Pille rein. Dann kannst du sehen, ob es ihm dann besser geht. Ich hoffe, das wird wieder
    Kokido von den Hühnern
    mehr unter Villa Raptor

  9. #9
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Aspirin
    Bitte kein Aspirin. Das kann tödlich enden.
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  10. #10
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Bitte kein Aspirin. Das kann tödlich enden.
    Selbst wenn nicht, Aspirin ist bei Vögeln extremst nierenschädlich, da es die Ausscheidung der Harnsäue in der Niere blockiert.

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