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Thema: Kann eine Henne mehr weibliche und eine andere mehr männliche...

  1. #1

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    Kann eine Henne mehr weibliche und eine andere mehr männliche...

    Hat jemand schon Erfahrungen mit Hennen bei denen mehr weibliche Küken schlüpfen, im Gegenzug bei anderen Hennen mehr männliche schlüpfen.
    Vor dem ersten Schlupf kann man das natürlich noch nicht wissen, aber gibt es da Tendenzen?
    Habe von einer Henne bisher 2 mal 100 % Hähne bekommen. Alle anderen habe ich leider nicht nachgehalten. Zufall oder auch anders herum möglich?
    Werde im Frühjahr nochmal mit einem anderen Hahn züchten, und auch die Eier der anderen Hennen markieren. Hat das schon jemand versucht, oder hat statistiken darüber.

  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Das gibt es tatsächlich, davon habe ich hier im Forum schon gelesen. Finde es aber gerade nicht. Es liegt an der Henne, ob ein männliches oder weibliches Küken entsteht. Der Hahn hat darauf keinen Einfluß.

    LG
    Mara

  3. #3

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    Das die Henne das Geschlecht bestimmt habe ich auch gelesen, das und 2 mal 100 % haben mich zu diesem Thema angeregt. Wenn es so wäre vererbt sich das weiter?

  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Weiß ich nicht, aber ich würde vermuten, nein. Wenn man das so herauszüchten könnte hätte Lo... wohl schon lange Legehennenstämme, die nur weibliche Küken produzieren und müßte sich nicht mehr mit Tierschützern herumschlagen, die gegen das Schreddern von Hähnchenküken protestieren. Und man müßte nur noch halb so viele Küken ausbrüten, um die gewünschte Zahl Legehennen zu bekommen.

  5. #5

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Das gibt es tatsächlich, davon habe ich hier im Forum schon gelesen. Finde es aber gerade nicht. Es liegt an der Henne, ob ein männliches oder weibliches Küken entsteht. Der Hahn hat darauf keinen Einfluß.

    LG
    Mara
    Wie wir alle wissen, wird das Geschlecht der Nachkommen im Allgemeinen vom Vater bestimmt.

    https://www.planet-wissen.de/natur/a...lechts100.html

    Es gibt ein paar Besonderheiten bei Amphibien, da ist die Bruttemperatur ausschlaggebend.
    Bei der Selbstbefruchtung von Puten, fallen nur männliche Nachkommen. Irgendwo sollte hier schon etwas beschrieben worden sein.

    Vor ein paar Jahrzehnten fand man heraus, dass statistisch gesehen, mehr männliche Nachkommen fallen, wenn der Vater "nicht mehr der Fitteste" ist, bzw. wesentlich älter als die Mutter ist.
    Man erklärt sich das damit, dass sich das "absterbende" Geschlecht erneuert.

    Oh, Wunder!
    Die Brieftaubenzüchter wussten das schon vor über hundert Jahren, weil es für die Witwerschafts-Methode wichtig ist.

  6. #6
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Wie wir alle wissen, wird das Geschlecht der Nachkommen im Allgemeinen vom Vater bestimmt.
    Stimmt. Bei Säugetieren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Chromosom
    Geändert von Mara1 (24.08.2020 um 14:58 Uhr)

  7. #7
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Hat jemand schon Erfahrungen mit Hennen bei denen mehr weibliche Küken schlüpfen, im Gegenzug bei anderen Hennen mehr männliche schlüpfen.
    Vor dem ersten Schlupf kann man das natürlich noch nicht wissen, aber gibt es da Tendenzen?
    Habe von einer Henne bisher 2 mal 100 % Hähne bekommen. Alle anderen habe ich leider nicht nachgehalten. Zufall oder auch anders herum möglich?
    Werde im Frühjahr nochmal mit einem anderen Hahn züchten, und auch die Eier der anderen Hennen markieren. Hat das schon jemand versucht, oder hat statistiken darüber.
    wie Mara schon schrieb: wenn man das wirklich sicher beeinflussen könnte, würde es längst gemacht. Man kann beim Embryo zwar Einfluß nehmen, aber das ist extrem aufwändig und der Erfolg ist mehr als unsicher, das hat man nicht mehr weiterverfolgt. Ansonsten verweise ich auf meine eigene Verwandschaft, in der es eine Tante gibt, die acht Mädels das Leben geschenkt hat, und eine Cousine, die sechs Jungs in die Welt setzte

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Wie wir alle wissen, wird das Geschlecht der Nachkommen im Allgemeinen vom Vater bestimmt.

    https://www.planet-wissen.de/natur/a...lechts100.html
    das gilt für den Menschen, aber nicht für Vögel. Bei Vögeln haben im Gegensatz zum Menschen die Weibchen das ungleiche Geschlechtschromosom. Die Weibchen tragen die Chromosomen Z/W, wärend die Männchen Z/Z tragen (analog dazu beim Menschen: Frau = X/X, Mann = X/Y).

    Daher kann bei den Vögeln nur das Weibchen das geschlechtsbestimmende Chromosom W vererben, da das Männchen es gar nicht hat. Somit entscheidet der Chromosomensatz der Henne über das Geschlecht der Nachkommen, nicht der des Hahns.
    Geändert von melachi (24.08.2020 um 15:14 Uhr)

  8. #8
    Avatar von elja
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    Ja, das Gefühl habe ich auch. Beweisen kann ich es nicht, weil meine Stichprobengröße statistisch ach nicht relevant ist. Ein alter Sperberzüchter sagt, dass bei ihm immer etwa 60 Prozent Hähne fallen, seit Jahrzehnten.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  9. #9

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    Zitat Zitat von Mate Kroate Beitrag anzeigen
    Habe von einer Henne bisher 2 mal 100 % Hähne bekommen. Alle anderen habe ich leider nicht nachgehalten. Zufall oder auch anders herum möglich?
    2 x 100% Hennen hört sich so „gewaltig“ an. Da es aber nur zwei Schlüpfe waren, kann die Anzahl der Küken nicht besonders groß sein. So ernüchternd das auch ist: das Prinzip Zufall, gepaart mit Glück, wird schlicht und ergreifend auf Deiner Seite gewesen sein.

    Edit: hab falsch gelesen.....ersetze das Wort Glück bitte durch Pech.

  10. #10
    Avatar von Bohus-Dal
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    Hatte doch hier im Forum wer, ich komm grad nicht auf den Namen, aus Österreich? Eine CL-Henne, die ausschließlich Töchter bekam, und das wohl über Jahre.

    Wenn nur/mehr Hähne schlüpfen: Wieviele Eier sind denn gar nichts geworden? Denn soweit ich weiß, "verzeihen" männliche Embryos eher Brutfehler, während weibliche eher absterben.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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