Liebe Saphira
das Golddott ist ein Alleinfutter, da sollte, wie Dorintia auch schreibt, wirklich nichts dazu gegeben werden. Alleinfutter sind oft knapp gerechnet, erfüllen den Bedarf des Hybridhuhnes also meist nur gerade so. Da kann jede Verdünnung gerade bei Hybriden problematisch werden. So wie ich es verstanden habe, wird das Futter zudem gern gefressen (was bei Fertigfutter auch anders sein kann), da würde ich auch kein anders Futter nehmen.
Mehr als ein paar Körner als Lockfutter und Leckerlie würde ich nicht geben. Falls Du davon einen ganzen Sack hast - die Körner verderben nicht so schnell.
Das Alleinfutter dafür rationiert und die Menge nach Bedarf angepasst ganztägig zur freien Verfügung. Ich würde für den Anfang mit 120g pro Huhn und Tag rechnen und dann mal schauen ob das reicht. Im Winter werden sie mehr brauchen, im Sommer oft weniger (wegen der Hitze). Eine Minimalmenge kann im Trog übrig bleiben. Das kann man dann mit etwas Wasser pampig anrühren.
Das ist bei Hybriden die Garantie für die schönsten Probleme - Federfressen, Federpicken so mal als Beispiel. Auch Hobbyhybriden sind Hybriden und legen deutlich mehr, als Rassehühner. Die besagten Hybriden sind alle bei einer Jahresleistung von um die 270/280 Eiern. Das ist von der Leistung der braunen und weißen Legehybriden mit 330 Eiern im Jahr nicht soweit weg. Klar, sind ja meistens auch Kreuzungen mit den typischen Legehybriden.
Vor allem sind auch die Hobbyhybriden darauf ausgelegt Eier zu legen. Zweinutzungs- oder fleischbetonte Rassehühner stellen bei suboptimalem Futter auch mal das Legen ein. Das wirst Du bei Hybriden eher selten erleben. Die werden eher Probleme machen.
Dieser Mythos wird sich leider wohl nie ausrotten lassen. Das stimmt bei (Hobby)hybriden einfach nicht. Die geben ihre genetische Leistung und werden eher verhaltensauffällig (siehe oben), als das sie weniger legen.
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