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Thema: Futterkalk

  1. #1

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    Futterkalk

    Hallo Ihr Lieben,

    ich bin noch dabei einen Beitrag zur allgemeinen Fütterung unserer 5 Tiere zu erstellen. Ich habe so viele Fragen. Dabei werde ich uns dann auch richtig vorstellen

    Vorweg eine Frage zum Kalk.

    Wir haben einen Beutel Terrarienkalk:
    "Dragon BioCal"
    "Besteht zu 98 % aus reinem Kalziumkarbonat."

    "Hochwertige Einstreu für ein sauberes Terrarium
    Kann gefressen, verdaut und ausgeschieden werden
    Deckt den Kalziumbedarf von Reptilien
    Keine Verstopfungen oder inneren Verletzungen durch Kugelform"

    Wir haben das mal für ein Schneckenterrarium gekauft, um die Erde aufzukalken aber das war nicht das Richtige. Für das Terrarium verwenden wir jetzt Gartenkalk.

    Ist dieser Terrarienkalk für die Hühner gut?
    Bei den gängigen Futterkalksorten ist ja meist weniger als 50 % Calciumcarbonat drin.
    Ich habe nach Reenis Thread zur Legenot spontan beim Dehner Futterkalk mitgenommen. Da gab es nicht viel Auswahl. Sie haben alle ihre Schnäbel rein gesteckt und sind anschließend empört weg gelaufen

    Am Gritstein picken sie rum. Aber ich bezweifle, dass das reicht.

    Außerdem bin ich auch etwas verunsichert. In dem Alleinfutter (!) für Junghennen von deuka sind nur 0,9% Calcium. Das haben sie nun einige Wochen bekommen. Ich dachte, da sei so wenig drin, um nicht zu einem verfrühten Legen anzuregen. Aber nach allem, was ich hier nun gelesen habe, habe ich Sorge, dass sie nun zu wenig für den Knochenaufbau hatten.

    Vorher hatten sie das Kükenmehl von Deuka. Das haben wir vom Züchter mitbekommen. Da haben sie nur die Krümel gegessen und das ganze Mehl blieb liegen. Auch als Brei fanden sie es nach zweimaligem Anbieten dann uninteressant.

    Jetzt ist es doch lang geworden

    Also - langer Rede kurzer Sinn - kann ich mit 98% Kalziumcarbonat was retten oder schade ich ihnen damit?

    Und - muss ich aufpassen, dass der Hahn davon nichts/nicht zu viel bekommt?

    Der Zwergseidenhahn und die beiden Zwergseidenhennen sind zwischen 16 und 20 Wochen alt.
    Die beiden Zwerg-Langshaan-Hennen sind 20 Wochen alt.

  2. #2

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    Herzlich willkommen bei den "Hühnerverrückten".
    An Deiner Stelle würde ich die Fütterung noch mal überdenken. Und Terrarienkalk für Reptilien würde ich nicht geben. Such Dir ein gutes Hühnerfutter, z. B. Legemehl in Kombination mit Körnerfutter (meist 2/3 Legemehl und 1/3 Körnerfutter) oder ein gutes Alleinfutter. Mit 20 Wochen kannst Du schon Legemehl geben bzw. damit anfangen. Die Umstellung auf ein neues Futter sollte man langsam angehen, also nicht von einem Tag auf den anderen neues Futter anbieten, sondern langsam über ein paar Tage umstellen. Vielleicht nimmst Du ein anderes Futter als Deuka, wenn sie es nicht gern mögen.
    Zusätzlich kannst Du Grit in einem separaten Napf anbieten. Sie nehmen es sich, wenn sie es benötigen.


    Liebe Grüße
    Frau Überflieger

  3. #3

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    Themenstarter
    Danke für die freundliche Begrüßung ,

    ich habe versucht, das mit dem Zusatzfutter (Futterkalk) von der allgemeinen Fütterung zu trennen und darum hier noch nicht alles drüber geschrieben, weil ich noch einen ausführlichen Thread dazu erstellen möchte.
    Darum möchte ich das hier auch gar nicht so ausführlich behandeln.

    Aber kurz zu Deiner Empfehlung:
    Das Mehl haben sie ja schon beim Kükenfutter liegen lassen, darum haben wir davon Abstand genommen.
    Wir haben noch die Junghennenpellets und ich habe 5 kg StaWa Kombi Hühnerfutter-Mix Alleinfutter + Bierhefe und Oregano-Öl zum Ausprobieren bestellt. Nun lassen sie sämtliche Pellets (die Junghennenpellets UND die aus dem neuen Futter!!!) liegen - also denke ich, dass ich vermutlich weder mit Legepellets noch mit Legemehl weit komme.

    Auf jeden Fall überdenke ich die Fütterung!
    Viele Grüße
    von Christine
    mit
    0.2 Zwerg-Langshan; 1.2 Zwerg-Seidenhühner

  4. #4

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    Ich würde den Terrarienkalk auch nicht geben. Wenn eh nur in so minimalen Dosen das du da jetzt nicht mehr viel ausgleichen kannst.
    Muschelgrit in einer kleinen Größe sollte schon immer da stehen, ansonsten ist die Gabe von Junghennenfutter bis zum ersten Ei i.O. Pellets halte ich hier aber auch für sinnvoller, dann kommen wenigstens die 0,9 % Kalzium erstmal ins Huhn. Mit Legefutter ab dem entsprechenden Alter vorher, macht man aber nix falsch und kann mMn evtl. Mängeln und/oder individuellen Verstoffwechselungsproblemen etwas entgegenwirken.

    Aber mach dich nicht im Vorfeld verrückt und wenn du willst das die Hühner Pellets fressen oder generell ihr Futter möglichst komplett fressen kann man sie auch dran gewöhnen. Man muss da auch an sich selbst arbeiten....
    Geändert von Dorintia (19.08.2020 um 14:53 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5

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    1.017
    Solange das Haltungskonzept nicht bekannt ist, sind jegliche Futterempfehlungen sinnlos.

    Wenn die Rahmenbedingungen für eine gute Haltung gegeben sind, braucht man keinerlei Futterzusätze. Ein gutes Futter, Muschelgrit, fertig. Trennung zwischen Körnerfutter und Legemehl, Auswahlfutter, etc. sind alles nur weitere Optionen. Meist eher für den Halter als für das Huhn.

  6. #6

    Registriert seit
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    Themenstarter
    Danke für Eure Antworten

    Mir ging es in diesem Thread wirklich einzig und allein darum, ob der 98%ige Terrarienkalk für Hühner geeignet ist oder nicht. Solange mir hier von erfahrenen Haltern abgeraten wird, werde ich das natürlich nicht tun.

    Ich werde zu unserer Haltung in einem separaten Thread noch ausführlich schreiben. Mir fehlt einfach aktuell leider die Zeit, um alles aufzuschreiben, inklusive meine Fragen zu formulieren.

    Ich wollte das nur schnell wissen, weil ich mir Sorgen machte, weil ich Reenis Beitrag gelesen hatte und da dachte ich, ich frage mal, ob man das geben kann, weil sie den Futterkalk, den ich im Dehner geholt habe nicht anrühren und der Terrarienkalk aus kleinen Kügelchen besteht.

    Muschelgrit - auch kleingerieben - haben sie vom ersten Tag an täglich zur Verfügung.
    Viele Grüße
    von Christine
    mit
    0.2 Zwerg-Langshan; 1.2 Zwerg-Seidenhühner

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