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Thema: Marek im Bestand, und nun?

  1. #11
    Avatar von elja
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    Marek wird übrigens nicht vertikal übertragen. Allerdings kann Federstaub mit Marekerregern außen auf der Schale sein und sich das Küken infizieren.
    Der Verlauf bei deinem Küken spricht eher nicht für Marek. Allerdings können Vitaminmängel bei Küken dramatische Folgen haben und auch sehr schnell auftauchen.
    Gute Besserung für das Küken.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  2. #12
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Nininchen Beitrag anzeigen
    Hey! Ich wollte mich nur noch einmal melden, weil ich selbst immer gerne die Threads hier verfolge und dann manchmal enttäuscht bin, wenn es nicht weitergeht und man nicht erfährt, wie es am Ende ausgegangen ist (obwohl das hier jetzt mehr ein Update als ein Ende ist). Vielleicht hat ja in Zukunft irgendwer ein ähnliches Problem und findet das hier dann in irgendeiner Form hilfreich .
    Finde ich gut tummenupp.gif

    Magst Du mal Fotos von der Schiene machen?

    Und wie ist die Metacamdosierung?

    Gute Besserung für Dein Küken!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #13

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Finde ich gut tummenupp.gif

    Magst Du mal Fotos von der Schiene machen?

    Und wie ist die Metacamdosierung?

    Gute Besserung für Dein Küken!
    Danke euch allen!

    Metacam soll ich 2 mal täglich 0,07 ml mit der Spritze in den Schnabel geben, es ist Metacam für Hunde. Die "Schiene" bzw. Beinkonstruktion habe ich auch mal fotografiert:

    wolkebein.jpg

    Ich hoffe, da kann man es ganz gut erkennen; das hat die Tierärztin gebastelt, morgen werde ich es aber erneuern. Ich habe hier im Forum auch schon öfter von solchen (oder ähnlichen) Beinschienen gelesen, allerdings dann bei jüngeren Küken - selber hatten wir bis jetzt noch keines mit Spreizbeinen. Ich hoffe, dass es auch in dem Alter noch etwas bringt

  4. #14
    Avatar von Bohus-Dal
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    Danke! Ja, für kleine Küken habe ich auch schon davon gehört. Sieht doch gut aus. Alles Gute!
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  5. #15
    Avatar von ClaudiaD
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    Finde ich gut, dass Du hier den aktuellen Stand einstellst.

    Ich habe bisher nur bei frisch geschlüpften Küken Spreizbeinchen gehabt. Ich nehme dazu lieber einen Wollfaden.
    Wenn es damit gut laufen kann, ist es doch gut.
    Ich drücke die Daumen, dass alles gut läuft.
    Bei so kleinen Küken, also gerade geschlüpften, kann man die Bandage oftmals am nächsten Tag entfernen, spätestens am dritten Tag. Ich nehme aber mal an, dass es bei deinem Küken dann doch länger getragen werden muss.
    Alles Gute!
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  6. #16
    Avatar von Marlene92
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    ok also ich denke es hat jetzt aufgehört, sie sind auch jetzt 26 Wochen alt und es ist auch keins mehr auffällig. Von 33 sind insg. 7 gestorben (bei den 7 ist aber auch eins bereits als Küken gestorben, denke da ist Marek eher nicht schuld).

  7. #17

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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    Marek wird übrigens nicht vertikal übertragen. Allerdings kann Federstaub mit Marekerregern außen auf der Schale sein und sich das Küken infizieren.
    Der Verlauf bei deinem Küken spricht eher nicht für Marek. Allerdings können Vitaminmängel bei Küken dramatische Folgen haben und auch sehr schnell auftauchen.
    Gute Besserung für das Küken.
    Meine Beobachtung ist, dass es die Embryonen auch schon haben. Frisch geschlüpft, ist etwa ein Bein gelähmt, oder sie wachsen nicht richtig, oder sie liegen gleich auf der Seite (zugeschickte Bruteier von großen Welsumern). Die nur auf einem Bein hüpfte, hat sich inzwischen erholt, ist aber als Junghuhn nur halb so groß. Das gilt auch für die, welche schiefe Zehengelenke haben und Knoten und Verdickungen an den Zehengelenken. Ein zurückgebliebener Hahn verdrehte in einem akuten Schub den Hals und stolperte. Fresslust ist immer da, selbst wenn sie es nicht mehr an den Trog schaffen. Es sind auch über die Hälfte dieser Sendung im Ei abgestorben und einige gleich nach dem Schlupf, bzw. während dem stecken geblieben. Für die Bruteigewinnung sollte man Hennen, die knotige Zehen, Fehlstellungen und geringere Größe haben, nicht verwenden. Auch sollte man gut Grünfutter für Zuchthennen anbieten. Sind die Ständer nicht ok, ist der Virus nicht im Schach und es kann 1/4 der Nachzucht enttäuschen. Solche Hennen muss man nicht gleich schlachten, aber demnächst wäre gut. Marek lässt sich aber wie beschrieben, gut unterdrücken.

  8. #18

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    Noch mal ein Wort zur Übertragbarkeit. Es gibt Bakterien, die nicht im Legeapparat vorkommen können, folglich nur auf der Schale sein können wie etwa Salmonellen, wenn diese mit Kot in Kontakt kommen. Da hilft ein Bad im Oregano-Tee (Aber in Legenestern sollten keine Hennen übernachten). Dann haben wir Viren. Diese sind auch im Legeapparat zu finden. Die potenziell tödlichen führen zum Absterben in der embryonalen Phase (etwa akute aviäre Influenza/ND bei der Henne). Aber bei Marek/IB haben Küken noch eine Chance, zu schlüpfen. Daher und weil die Symptome mit dem Schlupf entwickelt waren, die Aufzucht nicht auf dem Gelände der Althühner ist, sehe ich vertikale Übertragung gegeben, also hier Henne-Ei. Dies gilt also auch für IB, die die Kücken apathisch werden lässt, was sie aber überleben können. Es sieht aus, als würden sie immer gähnen. Sie werden später an Marek sterben. Hennen können unfruchtbar sein. Hier gilt also auch, hat man eine akute Infektion im Stall, niesen und schaumiger grüner Kot, sollte man keine Bruteier gewinnen und nach 14 Tagen überprüfen, ob die Symptome weg sind. Dann sind sie auch nicht mehr infektiös. Marek ist dann auch keine Gefahr für die Küken. Der Virus wird nur in einer Schwäche durch eine andere Infektion aktiviert und übertragen.
    Geändert von Hühner-Felix (24.10.2022 um 00:28 Uhr)

  9. #19
    Avatar von Bohus-Dal
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    Nach allem, was ich je darüber gelesen habe, kann das nicht stimmen. Veterinärmedizische Anstalten etc. werden sich doch die bisherige Info nicht frei ausgedacht haben, da wird doh Forschung betrieben. Bekannte hatten ILT, haben alle geschlachtet, desinfiziert und mit eigenen desinfizierten Bruteiern von vorne angefangen, nun haben sie kein ILT mehr.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #20

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    Das hab ich auch gelesen, nur schrieb ich von meinen Erfahrungen und wie ich mit Erkrankungen umgehe. Bei eigener Nachzucht habe ich 95% Schlupfrate und die Tiere sind gesund und werden sehr alt. Vor allem bei milden Verlaufsformen ist eine Unterscheidung der ILT von anderen Infektionskrankheiten des
    Geflügels anhand des klinischen Bildes oft nicht eindeutig möglich. Für ILTV sind wichtige Differentialdiagnosen infektiöse Bronchitis, infektiöse Rhinotracheititis aber auch Pocken, Newcastle Disease, Aviäre Influenza und
    Mykoplasmosen. Ein starkes Indiz für eine ILTV-Infektion ist der histologische Nachweis Seifried’scher Einschlusskörper in den Zellkernen.

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