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Thema: Wann verkauft ihr eure Junghähne?

  1. #1
    Avatar von Raddezka
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    Wann verkauft ihr eure Junghähne?

    Hallo zusammen,
    Mich würde es interessieren in welchem Alter ihr eure Junghähne verkauft?
    Also nicht diejenigen die nur gemästet werden um später nach Sibirien zu ziehen. Sondern die Schönen/Zahmen/Reinrassigen o.ä. ...

    Habt ihr ein fixes Alter wie z.B. 12 Wochen oder 6 Monate? Oder geht es nach Verhalten? Größe?

    Ich frage deshalb weil meine zwei potentiellen Verkaufskandidaten (ein reinrassiger Dt. Sperber und ein wunderschöner Grünlegermix) jetzt genau 4 Monate alt sind. Meinen Althahn hatte ich damals im Alter von 7 Monaten gekauft und der brauchte 2-3 Monate um mit seinen eigenen Harem klar zu kommen. Und da es der erste Nachwuchs ist bin ich da irgendwie noch etwas ratlos.
    Liebe Grüße
    raddezka
    2.22 bunte Truppe aus Rasse, Mixe und Geretteten

  2. #2

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    Bei Hähnen kann Du froh sein, wenn sich überhaupt ein Käufer findet. Da gibt es kein ich-wünsch-mir-was Alter. Es kommt immer drauf an, wohin die Hähne ziehen. Leben im neuen Zuhause nur erwachsene Hennen, dann macht die Abgabe erst Sinn, wenn der Hahn kräht und tritt oder zumindest kurz davor ist. Es geht zwar auch früher, ist aber für das Hähnchen nicht so toll.

  3. #3

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    Ja, auf das zukünftige Zuhause kommt es hauptsächlich an.
    Haitu, hier aus dem Forum, hat am Samstag 3 Hähnchen von mir bekommen, 12 Wochen alt, zum großziehen und schlachten und einen evtl. zum behalten.
    Ich hatte mir auch erst Sorgen gemacht ob das nicht viel zu früh ist, aber erstmal sind sie zu dritt und Haitu hat - neben den Alttieren - auch noch etwas jüngere Tiere mitlaufen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4
    Avatar von Raddezka
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    Zitat Zitat von SalomeM Beitrag anzeigen
    Bei Hähnen kann Du froh sein, wenn sich überhaupt ein Käufer findet. Da gibt es kein ich-wünsch-mir-was Alter. Es kommt immer drauf an, wohin die Hähne ziehen. Leben im neuen Zuhause nur erwachsene Hennen, dann macht die Abgabe erst Sinn, wenn der Hahn kräht und tritt oder zumindest kurz davor ist. Es geht zwar auch früher, ist aber für das Hähnchen nicht so toll.
    Na das nicht jedes Hähnchen ein sorgloses langes Leben haben kann ist mir vollkommen klar.
    Wir behalten ja selbst welche zum Schlachten.

    Aber gerade für den reinrassigen Sperber habe ich gute Chancen ihn für 15-25€ zu verkaufen, da sowas in unserer Gegend einfach rar und gefragt ist.

    Bisher konnte ich halt noch kein Krähen vernehmen und nur kleinere Rangkämpfe unter den Geschwistern beobachten.
    Da wird es noch zu früh sein für ein neues Zuhause, oder?
    2.22 bunte Truppe aus Rasse, Mixe und Geretteten

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Ich gehe immer davon aus, daß ich meine Hähne behalte bis sie geschlechtsreif, bzw dann schlachtreif sind. Als Küken, also in einem Alter, wo man grade das Geschlecht erkennt, gehen sie höchstens im Pulk mit Gleichaltrigen Hennen oder Hähnen in ein neues Zuhause. Fast erwachsen machen sie erstens auf Fotos in Verkaufsinseraten deutlich mehr her, zweitens können sie sich als neuer Haremchef in einer fremden Truppe schnell behaupten. Ein einzelnes Hahnenküken in einer Gruppe erwachsener Hennen hat erst mal ganz lange gar nix zu melden und wäre völlig sich selber überlassen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6

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    Wie gesagt, es kommt auf das neue Heim an. Wenn dort Jungtiere sind, sehe ich kein Problem. Soll er jedoch zu einer bereits eingeschworenen Gruppe erwachsener Hennen, dann würde ich ihm das nicht antun und lieber noch ein bißchen warten. Alternativ kannst Du ihn auch mit einer Junghenne aus seiner Gruppe verkaufen (sofern eine vorhanden ist). Zu zweit ist das gar kein Problem, wenn die neuen Besitzer für die Eingewöhnungszeit einen Bereich abtrennen.

  7. #7
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    Gar nicht.
    Habe das bisher so gehandhabt, dass ich die besten ein bis zwei bis ins nächste Frühjahr behielt, damit sie anteilig Vater der ersten Gelege werden konnten. Danach habe ich mich (quasi) bislang immer mit dem Althahn solidarisiert und den gelassen.
    Abgeben tue ich bestenfalls bewährte, gute Althähne, wenn es mal Zeit für einen Thronfolger ist, alles andere wandert in die Truhe. Nur anno '12 habe ich einmal einen Junghahn abgegeben, weil ich da für mein Empfinden genug geschlachtet hatte und noch meinte, dass die ja "viel zu schön" wären, um gleich im Topf zu enden. "Schön" sind aber letztlich die allermeisten Junghähne, wenn sie im vollen Schmuckgefieder sind- ist also nicht per se DAS Erhaltungskriterium ...

    Ansonsten bleibt man aber auf seinen Gockeln sitzen, und weil ich keinen Dukatenesel im Keller noch die Nerven dafür habe, sehe ich auch nicht ein (sorry, dass ich das so nüchtern sehe und ausdrücke), mich länger als nötig mit unnötigen Hähnen zu belasten (sprich über eventuelle wochen- oder monatelange Vermittlungsdauer).
    Wenn einer wirklich bestens ist, wird er möglichst lange behalten. Ist er besser oder gleich gut wie der Althahn, wird abgewogen, ob er bleiben kann und der Alte dafür weg, meistens aber stellt sich mit einem Jahr oder dergleichen doch das eine oder andere Manko ein. Und ein Tier, dass ich nicht selbst behalten würde, verlässt meinen Hof nicht lebend. It 's that simple, um es mal so zu sagen.
    Ausnahme wäre vllt. noch, wenn mich einer hier aus dem Dorf oder der Gegend fragt, ob er einen Junghahn haben kann, weil der Alte tot ist oder dergleichen. Dem würde ich mich dann natürlich bei freier Auswahl nicht verweigern, würde dann aber "ohne Gewähr" abgeben.
    Bin da vllt. ein bisschen spießig, aber mit der Abgabe eines Hahns übernimmt man viel Verantwortung, und nachdem ich gleich zu Anfang meiner Selbsthaltung zweimal so richtig in die Keramik gegriffen hatte mit größenwahnsinnigen Hähnen (einer ließ sich mäßigen, einer nicht- blöd war es bei beiden), handle ich nach dem Motto "Was du nicht willst, was man dir tu" .
    Was sich nicht nur auf den Menschen gegenüber maßlose Hähne beschränkt, sondern auch das Verhalten zu den Hennen und einiges mehr.
    Geändert von Okina75 (04.08.2020 um 13:02 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Avatar von elja
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    Die wenigen Hähne, die ich bisher abgegeben habe, waren alle mindestens geschlechtsreif und vom Verhalten einwandfrei oder sogar schon bewährte 1-2 jährige.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  9. #9

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Gar nicht ...... Und ein Tier, dass ich nicht selbst behalten würde, verlässt meinen Hof nicht lebend.
    Ich sehe mich absolut nicht in der Verantwortung, was aus einem bei mir gekauften korrekten Junghahn später wird. Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle und ich spreche jedem erwachsenen Menschen die Kompetenz zu, das selber entscheiden zu dürfen.
    Nach Deiner Theorie dürften dann ja nur altbewährte Hähne abgegeben werden, die vor allem eins sind: alt

    Wenn die Junghähne einen Interessenten haben und damit die Chance auf ein schönes neues Zuhause, freu ich mich für jedes einzelne Hähnchen. Warum um Himmels Willen sollten die lieber geschlachtet werden?

  10. #10
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    Alt ist nicht immer gleich schlecht- das sind dann keine alten Knacker, die auf dem letzten Loch pfeifend bereits mit einem Bein im Grab stehen, sondern erfahrene, abgebrühte und mit allen Wasser gewaschene Frauenversteher. Soviel dazu .

    Klar würde ich mich auch freuen, aber wie gesagt: Nur ohne Gewähr. Und wenn sich Jungähne bei mir im Rudel über (immer die gleichen, rangtiefen) Hennen hermachen oder auch nur dazu tendieren, leicht scheinpickend schräg zu kommen oder frech ins Gesicht zu krähen, oder überhaupt pausenlos lautstark die Gegend beschallen, ist es aber sowas von meine Verantwortung, solcherlei nicht "auf die Mensch-/ Hennenheit los zu lassen". Wie man hier im Forum erschreckend häufig sieht, kann man Kompetenz eben leider nicht voraus setzen- du kennst die Beispiele als rumkommende (...) sicherlich gut.
    Ich züchte das Tier, ich will es loswerden, also habe ich die Verantwortung, dass es das erfüllt was es soll. Oder sollte ich die Maxime als Hundezüchter auch vertreten? "Bin nicht verantwortlich, was aus dem Tier mal wird- der Käufer ist erwachsen und hat das selber in der Hand"... Mh, nö, sehe ich anders. Auch wenn es sich nur um Hühner handelt .
    Geändert von zfranky (05.08.2020 um 01:32 Uhr) Grund: unangemessene Ausdrucksweise
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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