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Thema: Gartenverträgliche Hühnerrassen

  1. #1

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    Gartenverträgliche Hühnerrassen

    Hallo zusammen,
    seit einigen Jahren nun haben wir verschiedene Hühner-Großrassen bei uns. Alle brav in Gehegen. Falls doch mal welche entkommen können, stürzen sie sich in den Garten und buddeln in Kürze alles um und die Pflanzen aus. Mein Gemüsegarten ist gut eingezäunt und hat eine Tür, damit sie sich dort nicht austoben können.
    Nun aber möchten wir doch einen kleinen Hühnerstamm frei im Garten laufen lassen. Welche Zwerghuhnrasse lässt Pflanzen stehen? Wie sieht das mit Seidenhühnern aus?
    Vielen Dank im voraus für eure Anregungen.
    LG frau merline

  2. #2

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    Die einzige gartentaugliche Hühnerrasse ist hier zumindest das federfüßige Zwerghuhn. Ich hatte schon Zwerg Orpingtons, Zwerg Brahma und Zwerg Krüper und die haben den Garten fast genau so verwüstet wie die Großen. Die Federfüße sind da echte Waisenknaben dagegen.
    Jetzt habe ich hier ein Mixküken aus Federfuß und Zwerg Krüper. Mal sehen wie das so drauf ist.
    federfüßige Zwerghühner 0/3; Zwergkrüper 1/2 ; Homo sapiens 1/1 ; Großspitz 1/0

  3. #3
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Unsere 3 seidenhühner buddeln die tiefsten Löcher, so tief dass man sie kaum mehr sehen kann aber alle Hühner egal welcher Rasse buddeln bei uns nur dort wo blanke Erde zu sehen ist. Der Rasen wird nur gestutzt, an den Blumen und Stauden geknabbert und gezupft, die Beeren abgeerntet. Wir haben aber auch in der Hauptsache staudenbeete und solche mit bodendeckern und mulch nur im hühnergehe, weil sie den so gerne umbuddeln.

  4. #4
    Avatar von Miss Boogle
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    Ich habe seit über 10 Jahren zwar überwiegend Z-Cochin aber auch einige große. Die haben noch nie wirklich was kaputt gemacht.
    Gemüse wird völlig ignoriert, außer sie bekommen es direkt in den Auslauf. Beeren ist was anderes aber das ist völlig ok.
    Wie viel Platz haben sie denn?
    Meine zupfen Gras und scharren auch unter den Stauden nach Gewürm und Schnecken - aber wirklich kaputt machen sie dabei nichts.

  5. #5

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    danke schon mal für eure antworten. scharren und ein wenig buddeln wäre ja okay, aber die großen hühner laufen wie die wildschweine durch die gegend. da bleibt nichts mehr stehen. es geht hier eigentlich um den platz außerhalb der gehege, wege natur und mit platten. ein großer sitzplatz unplattiert unter einem apfelbaum und beete, auf denen obststräucher und blumen stehen. das sind schon einige hundert qm². und ein gutes stück kirschlorbeerhecke ist dabei, unter denen sie ebenfalls schutz suchen können. gut, im frühjahr müsste ich sehen, wie die hühnchen sich mit bärlauch vertragen. zur not müsste ich dann den bärlauch mit einem flexiblen zaun schützen.
    eier und fleisch ist uns hier auch nicht wichtig. da haben wir die großen. sie sollen einfach nur den garten bereichern und zutraulich sein. bei einer vereinskollegin haben wir zwergseidenhühner gesehen. die fanden wir ansprechend.
    sie konnte uns nichts zur gartenverträglichkeit sagen, da die tiere nicht im natürlichen garten herumlaufen.

  6. #6
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Meine Huhns lassen dem Bärlauch keine Chance. Ich habe ein Bärlauch Fort Knox. Jedes einzelne Blättchen, das sich da heraus wagt, wird gnadenlos verspeist.

  7. #7
    Avatar von Ira
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    Zwerg Seiden und Ko kann ich auf jeden Fall nicht empfehlen. Meine weißen Zwerg Seiden waren Säuen ähnlich, abgesehen vom Grabwahn, haben sie sich im Schlamm gewälzt. Es gab dann halb weiße und halb schlammige Zwerge. Ko graben allgemein alles um, je kleiner das Huhn, desto mehr gräbt es? Irgendwie vielleicht Parallelen zur Herzfrequenz, die mit der abnehmenden Größe zunimmt?
    Das einzig Gute: Nach vollendetem Gartenjahr lässt man sie rein und sie bearbeiten einwandfrei die Flächen und düngen etwas.
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  8. #8
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    Das einzig Gute: Nach vollendetem Gartenjahr lässt man sie rein und sie bearbeiten einwandfrei die Flächen und düngen etwas.
    Das mache ich auch so und habe sehr wenig bis gar keine Schnecken mehr, weil sie die Gelege ausbuddeln.

    Ansonsten buddeln sie unter den Sträuchern, Blumenrabatten lassen sie in Ruhe, das Gras auch, daran wird nur gezupft. Der Gemüsegarten ist durch einen Zaun geschützt und wird erst nach der letzten Ernte freigegeben.
    Liebe Grüße Mietze

    Bunt gemischte Hennentruppe: Orpington, Blumenhühner, Sundheimer, Bielefelder Kennhuhn, Mixe aus was weiß ich nicht und Chef der Mädels ist ein Orpi/Blumenhahn

  9. #9

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    2 Zwergwyandotten machen bei mir auf 250 qm Natur-Garten kaum Schaden, obwohl die als eifrige Scharrer gelten.
    Hauptsächlich buddeln sie überall Staubbadelöcher, aber die schütten wir halt gelegentlich wieder zu.
    Neu angesätes muss geschützt werden. Wir haben dafür kräftigere Gitter-Stücke, die wir einfach temporär flach auf den Boden legen gegen Scharren.
    Gemüse, das nicht versehentlich umgetreten wird bleibt unbehelligt.

    Im Sommer wächst alles schneller als gescharrt wird.
    Im Winter wird es unter der Hecke etwas kahl, weil das ganze Moos endlich mal rauskommt und Platz für Frisches entsteht.

    Leider fressen unsere keinen Bärlauch. Davon hätten wir nämlich mehr als genug.

    Das Einzige was mich wirklich stört ist die Kacke die überall rumliegt.
    Wir suchen jeden Tag die Wiese ab. Die Hecke und die Sträucher wachsen signifikant besser.
    Ich hoffe nur, dass mein etablierter Standort von 30 Knabenkraut-Orchideen nicht überdüngt wird.

  10. #10
    Avatar von Ira
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    Zitat Zitat von Mietze Beitrag anzeigen
    Das mache ich auch so und habe sehr wenig bis gar keine Schnecken mehr, weil sie die Gelege ausbuddeln.

    Ansonsten buddeln sie unter den Sträuchern, Blumenrabatten lassen sie in Ruhe, das Gras auch, daran wird nur gezupft. Der Gemüsegarten ist durch einen Zaun geschützt und wird erst nach der letzten Ernte freigegeben.


    Ja, da hast Du recht. Junge Schnecken vertilgen sie sofort, auch Schneckeneier, sodass später keine Altschnecken den Garten aufsuchen können.

    Leider graben sowohl, Zwerg Brahma, Serama, Ko und Zwerg Seiden riesige Krater sogar in gut verwurzelten Rasen oder Wiese. Und das innerhalb von Minuten. Da kann sich nicht nur ein Mensch, sondern auch Schaf und Pferd die Haxen brechen.
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