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Thema: Reaktion von Mitmenschen

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  1. #1

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    Zitat Kleinfastenrather

    @Landleben: Bei einem Küken das du päppeln musst musst du von Anfang an davon ausgehen das es sterben wird. Das das Küken es schafft ist eher die Ausnahme.

    Sollte es nicht eher ein "persöhnliches Übereinkommen" sein das nur du die Hühner erschlägst und niemand anderes? Würdest du damit nicht eher die Verantwortung übernehmen? Gibtst du diese nicht ab indem die das andere machen lässt oder gar die Hähne verschenkst?

    Ich meine, ich finde es vollkommen verständlich, ich schlachte die meisten meiner Hühner auch nicht selbst, wobei ich darauf hinarbeite. Trotzdem gehe ich sicher das sie nur von Personen geschlachtet werden denen ich in dem Punkt vertraue und bin bis zum Schluss dabei.
    Ich erhebe nicht den Anspruch etwas richtig / besser zu machen, weder im moralischen noch im logischen Sinne. Ich bin mittlerweile 51 und nehme mir das Recht meinem Empfinden nach zu handeln. Einfach so.
    Ich möchte meine Hühner weder schlachten, noch möchte ich dabei sein wenn sie geschlachtet werden. Ich kenne einen älteren Schlachter hier aus Neuruppin der kann über meine Haltung auch nur lachen. Der schlachtet heute noch manchmal in Aushilfe über 100 Kühe am Tag. Das macht er sein Leben lang, schon damals in der LPG.

    Aber ich handele Inkonsequent. Meine Hühner esse ich nicht, die von Edeka schon. Allerdings schaue ich nicht auf den Preis, wähle Bio. Jeder handelt irgendwo inkonsequent, ich finde meine Wahl gehört da noch zu den harmloseren.

    Was die Küken angeht, ich habe dieses Jahr einen herrlichen Erfolg und eine tragische Niederlage erlebt. Ein Küken aus einem REAL Bio Ei habe ich durchgebracht. Es ist jetzt ein schöner schneeweißer Hahn mit quitschgelben Beinen, ein Lohmann- Braun Fragment.

    Das andere Küken war ein weißes Shamo Küken. Das Einzige Shamo - Küken welches überhaupt geschlüpft ist....oder besser wurde. Es hatte angepickt und kam dann nicht weiter. Nach fast 2 Tagen hat es laut aus dem Ei gepiept, es war im Ei gefangen, die Eihaut war angetrocknet. Ich habe es sehr vorsichtig befreit, unter Verwendung lauwarmen Wassers die Schale / Eihaut entfernt. Das Küken wirkte völlig intakt , kräftig. Aber es stand nicht, und wenn dann kurz wobei der Kopf immer austarierend wackelte. Es viel dann immer entweder nach rechts oder links um. Aber es hat gefressen und wollte leben. Wenn ich es vor mir auf dem Schreibtisch hatte und es hielt, damit es nicht umfiel, dann hat es manchmal einen Brief , ein Kabel oder was es auch immer erreichen konnte gepackt und geschüttelt....als wenn es über die Situation absolut ärgerlich und frustriert war....ich habe gehofft das Küken könnte dem Schicksal durch wachsen entkommen. Aber leider...es stellte sich einfach kein Gleichgewichtssinn ein. Im nachhinein ist dies aus meiner Sicht auch der Grund dafür dass das Küken nicht aus dem Ei kam. Orientierung bzw. Gleichgewichtssinn ist hier von entscheidender Bedeutung.

    Ich muss selbst darüber lachen aber....der Verlust des Kükens hat geschmerzt. Vielleicht wird man im Alter auch sensibler.

    Naja....und so habe ich mir ein schwarzes Shamo - Küken gekauft. Der Verkäufer hatte 2 zur Auswahl und bot mir an das ich 2 für 30 statt einen Hahn für 20 bekomme. Ich habe erklärt das ich von der Regierung nur die Erlaubnis für einen....

    ....2 für 20.

    Gut , ich habe Ihm dann 30 gegeben und beide mitgenommen. Anscheinend ist das Hahnenproblem weit verbreitet.

  2. #2
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    Ein von Herzen (!) kommendes "Willkommen im Klub"!

    Das schärfste war ja seinerzeit bei mir im Zivi.
    Mitten in der Brandenburger Pampa, anno '97/ '98. Also mitten im tiefsten Osten, nur wenige Jahre nach der Wende. In dünn besiedelter Gegend, wo Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Fleisch an und für sich noch richtig üblich war. Da sollte man eigentlich erwarten, da einen recht rustikalen Menschenschlag vorzufinden.
    Klar, beim ersten Mal (Zwerghähne) habe auch ich mich lange rumgedrückt, habe gesagt, Brühwasser bräuchte noch und derlei Ausflüchte mehr, aber letzten Endes war ICH plusminus der einzige, der da ziemlich skrupellos mitgemacht hat. Die Mit- Zivis, unsere Chefs (beide Anfang 50 seinerzeit), die haben sich alle ins Hemd gemacht. Konnte man das beim Berliner Chef noch verstehen, kratzte ich mir beim Granseer Chef echt am Kopf. So ein richtiger Land- Rumpel, immer taff tuend, aber als es dann an die jungen Schafböcke ging sagen "Dett kann ick nich mit ansehn. Ick jeh ma de Schafe Wasser bring'." Sprach 's, schwang sich auf den Trecker und ward nimmer gesehen an dem Tag.

    Naja, Ende vom Lied war, dass alle vermutlich super taffen, da diese Versorgungsweise mutmaßlich von Kind an gewöhnt, zwar mitmachten, aber den Schwanz einkniffen, wo sie konnten, und nur unser Schlachtmeister (seinerzeit 60jähriger Nachbar, ein richtiger Landkerl von Schrot und Korn) und ich da mit dem nötigen Eifer bei der Sache waren. Dazu zur Info: Ich bin bis zum dritten Lebensjahr (also bis '7 bei meiner Oma zuhause aufgewachsen und habe da noch Hausschlachtung von Schweinen, sowie Kaninchenschlachtung mitbekommen (meine Oma hatte 9 Kinder, daher Karnickel selber gezüchtet etc.). Ab '78 lebte ich dann durchgehend in Städten, kam mit dem Schlachtthema also nie mehr in Berührung, und ab '82 lebten wir dann halt in Berlin.
    Ich hatte also quasi 20 Jahre nichts mehr mit Schlachtung zu tun, kannte das nur als ganz kleines Kind, wo man von der Sache ja noch nicht viel versteht, aber das reichte aus, um mich von all den Helden am unverkrampftesten da ran gehen zu lassen- und ich muss zugeben, dass es mir dann auch Spaß machte, das schöne Fleisch zu zerteilen. Sei es zum Einfrieren oder dann zum essen. Und macht es mir noch heute. Das Schlachten selbst ist immer noch ungeil, und wird es immer bleiben, aber das schöne Fleisch dann zuzubereiten oder dergleichen, das macht irgendwie zufrieden.
    Und ich verstehe das bis heute nicht!

    Alle Kerle da im Zivi ihr Leben lang durchgehend mit Schlachtung aufgewachsen, die im Osten viel länger viel mehr Bedeutung hatte als im Westen, wo ab ca. '80/ '82 damit eigentlich weitestgehend Schluss war, während die Selbstverfleischung in dem Rahmen noch mindestens 15- 18 Jahre lang weiter ging. Und die hatten Vorwände und Skrupel noch und nöcher. Von beiden Chefs durfte ich noch die seinerzeit etwa 11jährigen Söhne kennen lernen, und bereits bei denen war das Thema völlig durch...
    Man kann ehrlich sagen, dass die Selbstverständlichkeit der Selbstversorgung mit Fleisch binnen einer, maximal zwei Generationen völlig, wirklich völlig ausradiert sein kann.
    Eine Generation, die nicht von wirklich Babyschuhen an in enger Erfahrung damit aufwächst, und jahrhundertelange Selbstverständlichkeit ist wie weg gewischt und nie existent gewesen. Das finde ich richtig, richtig erschütternd. Das wirft natürlich vielerlei weitere Gedankengänge an, zB darüber wieviel Jäger/ Sein Essen- Töter wirklich in uns steckt, ob wir demzufolge nicht wirklich eher immer noch "Löwenbeute- Nachputzer" sind wie unsere frühen Vorfahren statt die "Spitzenprädatoren", für die wir uns gemeinhin so halten. Instinktiv scheinen wir dem unmittelbaren Verfall jahrhundertealter Traditionen zufolge KEINE Jäger und Selbsttöter zu sein, denn sonst wäre das eine absolute Selbstverständlichkeit für uns- so selbstverständlich wie für Fuchs oder Bär, beispielsweise.
    Ist es aber nicht, wie die vielhundertfache Erfahrung im Alltag wie auch hier im Forum zeigt- man muss es erst mühselig erlernen, wenn man als Kind nichts damit zu tun hatte. Oder ab Baby selbstverständlichen Umgang damit kennen lernen. Hinter dieses Faszinosum muss ich noch steigen. Das Zubereiten und essen ist ok und bringt Freude, das Töten aber wird verdrängt. Mit Konsequenz weiter gedacht, denke ich, dass wir vllt. lieber weiterhin bereits tote Tiere essen sollten. Klar, tot sind sie immer, aber ich meine eben bereits tote- nicht persönlich selber getötete. Ich entwickle die Schlussfolgerung, dass wir Menschen nicht wirklich die Jäger und Spitze der Nahrungskette sind, für die wir uns gerne halten... Das würde die ganze Diskrepanz der ganzen Thematik jedenfalls so ziemlich auf einen Schlag erklären.
    Bzw. dass es wirklich nur eine gewisse "Jägerkaste" gibt, nehmen wir das bundesdeutschen Beispiel (ca. 400.000 Jäger auf 80 Millionen Einwohner plus eine hypothetische Zahl, die gern würde, aber zB finanziell nicht kann), die nicht mehr als 1 % Anteil an der Bevölkerung beträgt. Und das ganze restliche Gros begnügt sich auch vom Wesen her damit, sich am "erbeuteten", also verzehrfertig auf dem Tisch liegenden Fleisch, zu delektieren...

    Hoch interessante Thematik, wenn man sich da mal reindenkt...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #3
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    PS: Melissa, Dein Gehege ist ziemlich cool- hast Du da eine Bezugsquelle oder Kosten (gerne per PN). Möchte mir Karnickels anschaffen, die ja noch viel süßer etc. sind, aber dennoch auch schmackhaft (wie es sich dann macht, wird sich zeigen). Und Dein Gehege, plus Sicherung unterirdisch etc., sieht so von weitem ziemlich tauglich aus .

    Landleben: Kann ich auch nachvollziehen.
    Ich will trotz allem auch immer weniger schlachten. Lasse die alten Damen laufen, auch wenn ich das Argument habe, das auch meine Omis noch gut legen (gestern 14 Eier, und das von 20 Hennen Ende Juli, davon sieben über 4 Jahre alt- das hatte ich noch nie) und gesund sind, und daher im Topf fehl am Platze sind. Warte quasi auf grobe Ausrutscher, um dann einen Grund zum Entnehmen zu haben etc. ...

    Miss Boogle: Korrekte Antwort.

    Dorintia: Natürlich geht es darum. Wo Reaktionen von Mitmenschen sind, sind auch eigene Sichtweisen, die zu einer Diskussion auch dazu gehören. Nur ob lieber weniger Fleisch etc., das ist hier etwas fehl, da stimme ich zu.
    Geändert von Okina75 (26.07.2020 um 13:19 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Giesi_mi
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    Heute gerade mit meinem Mann diskutiert. Er hofft, das ich gute Plätze für unsere 4 diesjährigen männlichen Küken finde, ich möchte sie essen.
    Er versteht nicht, das ich Tiere essen kann/will, die ich selber aufgezogen habe. Dass diese Tiere ein schönes, besseres und längeres Leben hatten, das die aus dem Handel, die ich alternativ esse, ist auch Kein Argument. Hahnengruppe mit eigenem Stall und Auslauf wurde in Betracht gezogen. Wobei mir ein Auslauf von 40qm für 4 Hähne auch recht klein und langweilig erscheint. Das Thema wurde dann ersteinmal zurückgestellt. Ich werde versuchen gute Plätze für die hübschen Jungs zu finden.
    Ach ja, mein Mann ist Vegetarier, und normalerweise sehr tolerant Fleischessern gegenüber.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  5. #5

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    Zunächst danke @Melissa für dieses interessante Thema.
    Ich bin jedoch in deinem Eingangspost über dieses hier etwas "gestolpert":
    Zitat Zitat von Melissa T Beitrag anzeigen


    Ja, jetzt mögen sie süß sein, aber wartet man 5 Monate, dann krähen sie und sind so gut wie ausgewachsen, greifen einen eventuell an und vögeln die Hennen. Dann will ich mal sehen, ob sie dann angst vor denen hat oder sie noch knuffig findet.
    Klar, werden die in ein paar Monaten ausgewachsen sein, auch krähen und Hennen treten. Sind halt Hähne ...
    Eine potenzielle Gefahr geht jedoch nicht per se von Hähnen aus, so dass ich keins dieser Argumente dafür schlüssig finde, diese deshalb schlachten zu müssen.

    Schlachten zu wollen, steht auf einem anderen Blatt.

    Und klar - jeder der Fleisch isst, tut gut daran zu überlegen, wo das herkommt.
    Somit kann man ein "selbstproduziertes, max. artgerecht gehaltenes" Huhn mit einem besseren Gewissen essen, als ein Tier das aus zweifelhafter Haltung stammt.


  6. #6
    Avatar von Melissa T
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    Halli, hallo!

    Also ich bin mit gar nichts aufgewachsen. Weder mit Hühner noch je mit schlachten.

    Dennoch wollte ich schon von klein auf Tiere haben.
    Und seit ich ein Kind war, hatte ich den Traum einen Bauernhof zu besitzen.
    Aber ich hab mich auch schon sehr früh mit Massentierhaltung auseinander gesetzt.

    Dafür danke ich meine Schule, die uns damals 11-12 jährigen zu Bauernhôfen gebracht haben, wo man mitarbeiten musste.
    Dort hatte ich das erste Mal so richtigen Kontakt mit der Massentierhaltung.
    Ich weiß noch, wie wir gesehen haben, das sie die Hennen alle in diese kleine Käfige aus Plastik eingesperrt wurden. Doch das was in meinem Kopf bis heute noch eingebrannt ist, ist das Hühnerbeinchen, was aus den Ritzen geschaut hat und die Männer trotzdem einfach eine weitere Kiste darauf gestellt hatten.

    Das war damals ein Legehennenbetrieb.

    Der Gestank war so schrecklich und über all lagen weiße tote Hühner, deren Federn voller dreck waren.

    Dort musste ich eine Woche als Kind arbeiten. Beim Misten habe ich tote Hühner gefunden gehabt, die mehr Mumifiziert waren als alles andere. Und auf dem Mist lag ein Huhn ohne Kopf. Ich konnte eine lange zeit keine Eier essen. Bis heute finde ich es noch immer schwer, obwohl ich weiß, wie es meinen Hennen geht.

    Jahre später als ich mein Föj begann, besuchten wir im Seminar auch nochmal so einen Legebetrieb. Ich wusste was auf mich zukam. Von den zwanzig jungen Leuten war ich die einzige Person die nicht sonderlich schockiert war, was man sah. Ich fand es sogar humaner als auf dem Hof meiner Kindheit. Dennoch sind viele rausgerannt und haben den Bauern beleidigt. Naja, was denken die bitte?

    Das der Bauer das aus spaß macht?

    Ich mein, wir Konsumenten verlangen es so billig wie möglich.

    Noch ganz kurz: bei meinem Föj wurden zum jeden neuen Jahr zwei Ferkel gekauft. Die wurden aufgezogen und dann kurz vor August nach der Heuernte geschlachtet.

    Doch leider durfte der Betrieb das nicht weiter machen, bzw nur die Leute aus dem Haushalt dürfen ja das dann essen, und so mussten sie eine lange Tradition aufgeben.

    Nun haben sie halt uralte Hängebauschweine, die dort ihr letztes Brot bekommen.
    Ich war leider nie bei einer Schweineschlachtung dabei, da es bei meiner Föj zeit bereits seit ewigkeiten verboten war. Doch meine Chefin hat es mir erzählt und Bilder von den Schlachten hingen da auch.

    Gesendet von meinem Nokia 7.2 mit Tapatalk
    Grüße von Melissa

  7. #7
    Avatar von melachi
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    ich finde es eigentlich beruhigend, das Menschen erst mal spontan mit Ablehnung reagieren, denn das zeigt mir, das sie eine Hemmung gegenüber dem Töten haben, und das ist auch gut so.

    Wenn ich diese Hemmschwelle des Anderen respektiere, dann kann ich sachlich und ruhig kommunizieren, aus welchen Gründen ich schlachte, und das auch ich diese Hemmschwelle habe und sie nicht grundlos überwinde. Ich habe noch nie erlebt, das mein Gegenüber dann weiterhin verständnislos blieb. Denn die meisten haben die Problematik der Massentierhaltung durchaus auf dem Schirm, auch wenn sie es beim Einkauf wegblenden, und finden die Alternative der Fleisch- und Eiererzeugung im eigenen Garten gar nicht so schlecht, wenn sie es mal genauer betrachten. Und vielleicht bleibt dann der eine oder andere doch mal dran an dem Gedanken

  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    ich finde es eigentlich beruhigend, das Menschen erst mal spontan mit Ablehnung reagieren, denn das zeigt mir, das sie eine Hemmung gegenüber dem Töten haben, und das ist auch gut so.
    War auch mein erster Gedanke Und wenn wir Hühnerhalter schon zurückschrecken und Tage vor dem Schlachttermin mehr oder weniger Qualen durchstehen müssen....

    Wenn ich diese Hemmschwelle des Anderen respektiere, dann kann ich sachlich und ruhig kommunizieren, aus welchen Gründen ich schlachte, und das auch ich diese Hemmschwelle habe und sie nicht grundlos überwinde. Ich habe noch nie erlebt, das mein Gegenüber dann weiterhin verständnislos blieb. Denn die meisten haben die Problematik der Massentierhaltung durchaus auf dem Schirm, auch wenn sie es beim Einkauf wegblenden, und finden die Alternative der Fleisch- und Eiererzeugung im eigenen Garten gar nicht so schlecht, wenn sie es mal genauer betrachten. Und vielleicht bleibt dann der eine oder andere doch mal dran an dem Gedanken
    Danke Melachi, so ist es.
    LG, Saatkrähe

  9. #9
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    Ist eine Reaktion von Mitmenschen (bin ja auch einer). Und damit völlig im Thema! Weil ich es völlig überflüssig finde, Hennen per se zu schlachten, nur weil sie älter sind, @ Lisa ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Ist eine Reaktion von Mitmenschen (bin ja auch einer). Und damit völlig im Thema! Weil ich es völlig überflüssig finde, Hennen per se zu schlachten, nur weil sie älter sind, @ Lisa ...
    Ich habe auch nie mitbekommen das Hennen geschlachtet wurden. Gänse und Enten wurden zum Jahresende immer komplett geschlachtet, alle bis auf z.B 2 Gänse und den alten Ganter. Bei den Peking / Warzenenten genauso. Die Hähne auch; bis auf manchmal 2 oder 3. Aber die Hennen liefen teilweise über 15 Jahre mit. Ich bin geneigt von 20 Jahren zu schreiben....will aber die Diskussion nicht ZU kontrovers gestalten....

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