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Thema: Einschätzung Lautstärke Hahn

  1. #1

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    Einschätzung Lautstärke Hahn

    Guten Morgen,

    ich brauche bitte wieder Eure Hilfe

    Die Entfernung von unserem Stall zum Haus des Nachbarn beträgt ca. 10 m. Zwischen beiden Objekten habe ich, als unser Hahn heute früh 05.00 Uhr im Stall krähte, die Dezibel gemessen, dabei stand ich 3 m vor dem Stall und 7 m vom Haus des Nachbarn entfernt. Ich stand in der Linie zwischen Stall und Schlafzimmer vom Nachbarhaus.

    Gemessen habe ich 67 dB, was sozusagen die Krähspitze war. Meiner Berechnung nach dürften am Nachbarhaus 56,54 dB ankommen.

    Aus gleicher Position habe ich die Geräusche der Fahrzeuge auf der Bundesstraße gemessen, die in ca. 15 m Entfernung zu beiden Grundstücken verläuft, unser Stall steht mittig. Autos fahren mit ca. 70 dB und Lkw mit weit über 80 dB vorbei.

    Meine Messungen passen mit meinem persönlichen Empfinden überein, nämlich das jedes Auto den Hahn übertönt.

    Auf was muss ich bei solchen persönlichen Berechnungen noch achten? Ich messe die dB mit einer Handy-App. Unser Stall ist bisher nur an den Fenstern und der Tür mit schwarzem Theatermolton gedämmt, also komplett Richtung Nachbargrundstück. Ich möchte nicht sinnlos dämmen und weiß nicht, ob das so in Ordnung ist. 56,54 dB sind ja fast mit Zimmerlautstärke gleichzusetzen, die Nachbarn hören allerdings auch Flöhe husten

    Ebenerdig zwischen Stall und Nachbarhaus stehen noch Gartenhütten und über 2 m hohe Büsche. Luftlinie Stall - Schlafzimmer Nachbar 2. OG ist jedoch frei. Muss ich das irgendwie anders berechnen?

    Viele Grüße und einen schönen Tag

  2. #2

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    Und warum machst du den Aufwand?
    Wenn's den Nachbar stört und er einen Rechtsanwalt einschaltet hat der Hahnhalter meistens schlechte Karten ausser es ist eingetragene Landwirtschaft.

  3. #3

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    Ich betreibe den Aufwand, um ein gesundes Maß an Lärmdämmung zu bieten. Der Hahn muss ja nicht in Lautstärke eines Presslufthammers trällern, wenn ich das mit einfachen Handgriffen vermeiden kann. Und nein, wir haben keine schlechten Karten

    Meine Frage ist leider nicht beantwortet, vielleicht erbarmt sich einer, der Erfahrungen zu meinem Problem hat

  4. #4
    Avatar von elja
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    Der Grenzwert ist in ländlichem Gebiet in BY bei 90 DB. D liegst du weit drunter. Du musst mal in die Lärmschutzverordnung deiner Gemeinde schauen. Mit den von dir gemessenen Werten würde ich lächelnd in einen Rechtsstreit gehen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  5. #5

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    Eine exakte Antwort auf diese Frage erhältst Du nur, wenn Du am Ort des Streitpunktes (sprich beim Nachbarn) mit einem geeichten Messgerät mißt. Du hast den Stall gedämmt. Weitere Maßnahmen würde ich nicht betreiben.

  6. #6

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    elja und SalomeM

    Eure Antworten sind Balsam für meine Seele

    Den genauen Wert erfahre ich heute Nachmittag, ich sollte jedoch, soviel konnte man mir in der Gemeinde sagen, tatsächlich weit drunter liegen. Die Lärmschutzverordnung war der einzige Punkt, den wir vor Anschaffung des Hahns nicht im Detail berücksichtigt hatten, aber lieber spät als nie

    Wir dämmen den Stall noch etwas und wir bauen nun auch das dritte Mal in 9 Wochen neue Fenster ein

    Der schwarze Vorhang ist nur eine Übergangslösung, auf Dauer ungünstig Wir hoffen, dass Iso-Fenster mindestens den gleichen Effekt haben
    Geändert von KaGa (23.07.2020 um 13:00 Uhr)

  7. #7

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    Die Nachbarn hören Flöhe husten, wohnen aber direkt neben einer Bundesstraße?!?

    Es gibt echt so krasse Spinner

  8. #8

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    Hallo Zwerghuhnbaron,
    ich befürchte, dass Du mit Deiner Aussage den Kern getroffen hast.

    Unser Leben wird immer komplizierter. Wir gehen aus diversen Gründen davon aus, dass ein Rechtsstreit übers Gericht auf uns zu kommt. Wir gehen weiterhin berechtigt davon aus, dass wir ihn gewinnen.

    Es beruhigt hauptsächlich unsere Nerven, wenn wir mit dem Wissen ins Bett gehen, das Bestmögliche getan zu haben. Es liegt nicht in unserer Macht, Flohhusten zu unterbinden.

    Unser Stall ist in 5-Eck-Form und wir haben heute die drei Seiten in Richtung Nachbarn mit 2 cm starken Verbundschaumplatten gedämmt.

    Wie laut der Hahn morgen früh kräht, kann ich erst morgen früh einschätzen.

    Sorgen machen mir heute Abend die Temperaturen im Stall. Wir haben 6 Hühner auf knapp 2 qm mit 2 m Deckenhöhe. Es ist ein reiner Schlafstall, Futter und Wasser stehen dennoch drin, der Stall ist auf mehrere Etagen aufgeteilt.

    Aussentemperatur war vor 2 Stunden 24 Grad. Ich vermute, dass es keine Nachtabsenkung der Temperatur im Stall gibt, da die 6 Hühnchen einen echt heißen Arsch haben. Die Innentemperatur im Stall lag vorhin bei 23 Grad.

    Wir müssen uns ganz langsam rantasten. Finde ich die Temperatur morgen früh um 5 im Stall immer noch zu hoch, wird mein Mann aus der schallabgewandten Seite ein Sieb machen. Zu vorhandenen Lüftungen kommen neue dazu.

    Mich interessieren momentan sehr Eure Erfahrungen mit kleinen Ställen und den jeweiligen Temperaturen über Nacht. Ich muss, mit Eurer Hilfe, eine Lösung finden, die Hahn und Hennen gut tut, ohne gleichzeitig dem Nachbarn zu schaden.

    Liebe Grüße

  9. #9
    Avatar von elja
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    Ihr müsst dafür sorgen, dass im Sommer der Stall rund um die Uhr vollständig beschattet ist. Oder ihr nehmt in der warmen Jahreszeit den Hahn nachts in den Keller. Die gewöhnen sich daran und gehen Abends problemlos in ihre Transportbox.
    Bei Eurer ganzen Isoliererei denkt an die Milben!!!!!!!!!!
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  10. #10

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    Ich wollte noch sagen, dass wir ein unheimlich liebes Hähnchen haben. Er ist uns ans Herz gewachsen. Wir geben ihn keinesfalls wieder her Der Nachbar hat ihn wutschnaubend als Vieh bezeichnet. Ich war so schlaftrunken, und der Nachbar hat kurz vor 5 so geschrieen, dass ich durchs Dachfenster nur verwaschen murmeln konnte. Ich sags jetzt Euch:
    Das Vieh heißt Gottfried, und Gottfried ist unser geliebter Hahn
    Geändert von KaGa (25.07.2020 um 23:16 Uhr)

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