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Thema: Appenzeller Barthuhn - Hahn in der Mauser?

  1. #1

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    Appenzeller Barthuhn - Hahn in der Mauser?

    Moin Leute, mein Schweizer Barti hat vor 1-2 Wochen seinen kompletten Bart verloren, er ist ca. 1 Jahr alt und noch nicht lange in meinem Besitz, er frisst und ist sonst eigtl ganz normal drauf. Verlieren Barthühner in der Mauser ihren Bart? Rest vom Gefieder sieht soweit "normal" aus. Ich kenne die Mauser bisher nur von meinen Chicks und da war noch keins von am Hals nackt

    Wie ich auf Mauser komme:

    - er kräht momentan gar nicht mehr (hat auch, als ich ihn bekommen habe, nur morgens zwischen 5-8 Uhr, paar mal gekräht und war den Rest vom Tag ruhig)

    - tritt die Mädels eigtl gar nicht mehr, hat er aber bisher auch eher selten und wenn dann nur früh morgens

    - er frisst lieber selbst A - Z als es den Mädels zu präsentieren

    Falls jemand mit der Rasse Erfahrung hat, würd ich mich über ne Antwort freuen.

    Grüßli

  2. #2

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    Hallo Alex.
    Ich habe ein paar Jahre die Bartlis gezüchtet.
    Der Bart geht bei der Mauser nie so weg dass es auffällt. Du wirst eine oder mehrere Hennen haben die den Hahn nicht akzeptieren.
    Nachts auf der Stange werden die Mädels die Federn vom Bart auszupfen.

    Hatte ich leider auch.
    Die Maranshenne hat den Appenzeller Barthahn nicht akzeptiert bereits nach 5 Tage hatte er einseitig keine Bartfedern mehr, dann hat die nächste Henne angefangen.
    Da ich neben den Bärtlis immer auch Araucana und Mixe dabei hatte aber auch mehrere Marans hatte ich nach 3 Monate ein richtiges Problem. Denn die hatten sich zur Aufgabe gemacht die Hühner im Aussehen anzugleichen also wurden sämtliche Bärte gezupft.
    Eine Katastrophe! Ich hab die Marans raus genommen und nach ein paar Monate waren die Bärte wieder nach gewachsen.

    Hatte jetzt wieder Marans Hennen die sich an den Bärte der Orloffs ran machten.

    Hab die Damen abgegeben und beschlossen dass mir die Bärte wichtiger sind als dunkelbraune Eier.

  3. #3

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    Hallo Birgit,

    danke erst mal für deinen Erfahrungsbericht!

    Gerade mit den beiden Marans sitzt er immer auf der Stange nebeneinander.. das könnte das heimliche raus zupfen plausibel machen, aber die verstehen sich eigtl. im Garten blendend, dem Anschein nach - habe da noch nichts negatives beobachten können. Mit den Deutschen Sperbern versteht er sich tatsächlich nicht, das ist aber Einseitig von ihm ausgehend - da würde sich keine von den 4 Küken (15/16 Wochen alt) an ihn ran trauen.

    Da ich keine Bartis züchten möchte, wäre mir der Bart noch recht egal - nur sieht das für mich nicht gesund aus, wenn etwas Kahl ist, was nicht Kahl sein sollte.

  4. #4

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    Hallo Alex,
    Du berichtest dass er nicht integriert ist ....

    Wie alt ist der Hahn?

    Die Appenzeller Barthühner würde ich eher als sensibel mit hohem Temperament beschreiben.

  5. #5

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    Der Hahn ist ca. 1 Jahr alt und hat bei der Vorbesitzerin den Althahn vom Thron gestoßen, deswegen musste er ausziehen.

    Sensibel ist er, hat vor mir auch Heidenrespekt..

    definiere integriert? - er hat 10 Mädels, davon 6 Legereif mit denen er keine Probleme hat, die er auch beim Futter akzeptiert, anfangs auch getreten hat und eben die 4 Küken die er beim Futter öfters verscheucht/attackiert - ein Rassist ist dieser Schweizer auf jeden Fall...

  6. #6

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    er kräht momentan gar nicht mehr (hat auch, als ich ihn bekommen habe, nur morgens zwischen 5-8 Uhr, paar mal gekräht und war den Rest vom Tag ruhig)

    - tritt die Mädels eigtl gar nicht mehr, hat er aber bisher auch eher selten und wenn dann nur früh morgens

    - er frisst lieber selbst A - Z als es den Mädels zu präsentieren

    Ich kann ja nur aus meinen Erfahrungen jetzt sprechen.
    Ich hatte insgesamt 5 Appenzeller Hähne und 20 Hennen, dazu Araucana und Marans.
    Große Kraienköppe als Zuchtgruppe und Zwerg Wyandotten.
    Inzwischen Zwerg Orloff und ganz jung
    Ostfriesische Möwen und Dominikaner.

    Für den bunten Eierkorb laufen nach wie vor Araucanas und Marans (jetzt nicht mehr) und deren Mixnachkommen mit.

    Ein einjähriger Appenzeller Barthahn hat Feuer. Er ist sehr imposant in seinem Verhalten das sehr geprägt ist trotz allem Feuer von liebevollem bezirzen seiner Hennen. Er bringt regelrecht Geschenke er zeigt Junghennen das beste Nest. Er Leg Halme hin er dreht sich im Nest und das alles begleitet von ständigen Lautäußerungen in den unterschiedlichsten Tönen. Und jedes Ei wird gefeiert laut und intensiv und die Henne wird nach der Eiablage richtig gefeiert und bezirzt um sie sofort wieder zu besteigen.

    Keine meiner Rassen hat das so intensiv zelebriert.
    Dann gibt es Hennen denen geht das Getue auf die Nerven. Z.b. den Marans. Und die zeigen dem Hahn das sehr deutlich.
    Federfressen ist auch eine Dominanzsache.
    Es werden nur die rangniedrige Tiere gezupft.

    Dass ein Hahn zu Jungtiere ruppig ist, ist ganz normal. Er lässt da aber jetzt auch evtl. seinen Frust ab weil er bei deinen Hennen nicht so gut gestellt ist.

    Schade für den Hahn .....
    Geändert von Birgit K (22.07.2020 um 08:31 Uhr)

  7. #7

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    Ja das klingt alles nicht nach meinem Hahn.. Frauen können echt sein... für die Damen bin ich halt irgendwie der "HauptHahn"... laufen mir hinterher, als hätte ich Mehlwürmer am Hintern kleben - als ich den Hahn bekommen habe, habe ich anfangs extra ihm immer das Leckerste hingeworfen, damit er es den Damen zeigen kann, gab da auch nie streit.. seit er den Bart los ist, wirkt er auf mich auch ziemlich eingeschüchtert.. er wird dann wohl weitergereicht, wenn ich was Schlachtfreies in der Umgebung finde..

  8. #8

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    Oder tauschen.....
    Sperber sind groß Marans auch. Evtl. hat jemand in deiner Nähe einen mächtigen Hahn zum abgeben und sind dann froh wenn sie für ihre Hennen was leichteres bekommen.
    Viel Glück für den Bärtli...

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