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Thema: Kann man das verfüttern? Was da so wächst....

  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Kann man das verfüttern? Was da so wächst....

    Ich habe einen Vorschlag für einen Faden zu dem Thema oben. Bestimmt geht es noch anderen so, daß man sich gerade im Sommer fragt, ob man dies oder jenes, was da so wächst, verfüttern kann oder lieber nicht. Und wenn ja, in welcher Menge?

    Momentan z.B. bei mir: Blätter von Zucchini und Kürbis. Ab und zu muß ich welche wegschneiden. Bisher sind die immer auf den Kompost gewandert, aber könnte ich sie auch den Hühnern anbieten? Oder könnten sie denen schaden?

    Ich hoffe, daß hier mit der Zeit so eine Ideensammlung entsteht. Man will ja nicht wegen jedem Kraut ein extra Thema aufmachen.

    LG
    Mara

  2. #2
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Ein ganz tolles Thema!
    Bei Zucchini hab ich mal gehört dass die einen bitterstoff enthalten können der giftig ist. In den Früchten kommt der wohl kaum noch vor aber in den Blättern und Wurzeln schon. Ich vermute mal die Hühner würden die dann auch nicht mögen und nur essen wenn man sie ihnen geschreddert unterjubelt.

  3. #3
    Avatar von Mara1
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    ok, dann fallen Zucchiniblätter schon mal raus, Kürbisblätter dann bestimmt auch.

    An Rhabarberblättern haben sich bei mir schon mal Hühner vergiftet.

  4. #4
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    das was den Hühnern - und anderen Tieren, auch uns Menschen- schaden kann ist das in den Nachtschattengewächsen enthaltene Solanin.
    Solanin ist ein schwach giftiges Alkaloid (und so ein Bitterstoff), dass vor allem in den vorgenannten Nachtschattengewächsen vorkommt.

    Eine kleine, und natürlich unvollständige, Liste der "gängigen" Nachtschattengewächse: Kartoffeln (keine Süßkartoffeln), Tomaten, Baumtomaten, Auberginen, Zucchini, Kürbisse, Gurken, Paprika, Chilis, sämtliche Pfeffer (außer schwarzem), Goji-Beeren, Andenbeeren, Apfelkerne, Hollunderbeeren, Rhabarber. Der Solaningehalt ist natürlich unterschiedlich hoch und verursacht somit das ganze Sektrum vom giftig bis ungeniesbar. So wird ein zerbissener und geschuckter Apfelkern oder einige Hollunderbeeren i.d.R. noch keine großen Probleme verursachen.

    Auch zu bedenken ist: kochen zerstört das Solanin nicht. Aber da es wasserlöslich ist, geht ein Teil beim kochen ins Kochwasser über. Darum gilt schon seit jeher, dass Kartoffelwasser weggegossen wird.

    Aber wie so oft, gilt auch hier: die Menge macht das Gift



    Für meine Plattfußindianer gehn nicht an die Nachtschatten und kriegen, außer selten mal ein bißchen gekochte Kartoffel(rest) in ein Matschefutter, nix davon.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  5. #5

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    Bei mir gilt grundsätzlich: Was ich an Gartenfrüchten, -gemüse oder -grünzeug esse, gebe ich auch den Tieren zu fressen. Aber eben auch in Maßen und mit einigen offensichtlichen und einigen weniger offensichtlichen Ausnahmen.

    Kürbisblätter bekommt bei mir nur der Kompost. Es gibt genug andere Köstlichkeiten, über die sich die Hühner freuen. Heute gab es beispielsweise wieder eine Ladung Vogelmiere, die bei mir in den Tomaten- und Gurkenpötten wachsen.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Ich habe vor Jahren mal versucht, Kürbisse auf dem Misthaufen zu ziehen. Das ging erstaunlich gut, die Hühner haben die sprießenden Pflanzen nicht angeschaut, Aber als dann die ersten Ranken lang genug waren, um in Reichweite der Entenschnäbel zu wandern, war das das Aus für meine Mistkürbisse. Die Enten haben erst die Blüten, dann die Blätter verspeist, haben sich sogar ans Ersteigen des gut 3 Meter hohen Mistberges gewagt und innerhalb einer knappen Woche die, ich glaube fünf oder sechs, Pflanzen mit zum Teil schon sehr langen Ranken mit Stumpf und Stiel ausgerottet.
    Auch Kürbissranken, die aus dem Gartenzaun herauswachsen, werden von ihnen abgeknabbert.
    Die Hühner sind nach wie vor nicht daran interessiert.
    Sind Enten da weniger empfindlich? Haben die einen anderen Geschmacksinn? Oder ist da was in den Kürbisblättern, was sie unbedingt brauchen und deswegen ausblenden, daß ihnen andere Inhaltstoffe schaden könnten?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zum Holunder: LINK
    Ich lasse die Hühner große Mengen Holunderbeeren essen. Apfelkerne mögen Blausäure enthalten, halte ich aber auch nicht für ein größeres Problem. Mein Huhn, das so gerne Apfelkerne aß, wurde 12.
    Bei Tomaten schneide ich immer den Stielansatz raus, für Menschen wie für Hühner.

    Aber zur eigentlichen Frage, was dürfen sie kriegen: Vogelmiere zum Beispiel!! Hühner lieben Vogelmiere, die soll auch sehr gesund sein. Küken kriegen bei mir immer von Anfang an auch Vogelmiere. Auch Löwenzahnblätter und Wiesenschafgarbe sollen gesund sein. Abgemähtes oder ausgerissenes hohes Gras ist auch beliebt, da essen sie die Samen. Brennesselsamen, bei trockenem Wetter kann man auch einfach ganze Brennesseln hinlegen. Ich lade grundsätzlich eine Menge anfallendes Unkraut bei den Hühnern ab, sie essen z.B. auch versehentlich mit ausgerissene Vergißmeinnicht. Hahnenfuß gebe ich ihnen nicht, nur mal wenn sie schubkarrenweise Unkraut kriegen und völlig übersättigt sind, dann mache ich mir keine Sorgen, daß sie da ran gehen würden. Würden sie aber wahrscheinlich auch sonst nicht.

    Salat ist erstaunlicherweise sogar mitten im Sommer sehr begehrt, sie essen sogar die Strünke mit.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  8. #8
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Ich höre hier so oft, dass eure Hühner gerne Salat mögen .
    Also meine gar nicht , den lassen sie wirklich liegen .
    Egal was für einen, sogar Endivien mögen sie nicht so wirklich.

    Total beliebt ist Kohlrabilaub, Knoblauchsrauke, Spitz- und Breitwegerich, Vogelmiere, Klee und ganz schnöder Rasen .

  9. #9
    Avatar von Bohus-Dal
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    Habe meine noch nie Klee essen sehen. Diese Unterschiede finde ich auch immer total interessant. Und außerdem bin ich beleidigt, weil sie kein Mohrrübengrün fressen. Meine Wellensittiche haben sich immer so darüber gefreut.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #10
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Ja, da sagst du was.
    Möhrengrün haben sogar meine Gänse verschmäht .
    Die Hühner gucken es nicht mal an.
    Klee ist sehr beliebt, nicht unbedingt der kleine, aber der hohe, fette, der auf Wiesen wächst.

    Im Moment ist ja Obstzeit, da fällt hier so viel an...
    Kirschen, Mirabellen, Äpfel, Himbeeren, Pflaumen, ....

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