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Thema: Überfressen sich Hühner?

  1. #1
    Avatar von Reeni
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    Fragezeichen Überfressen sich Hühner?

    Guten Abend

    da ich immer wieder lese, man solle das Hauptfutter pro Huhn rationieren, stellt sich mir die Frage, ob sich Hühner (so wie Hunde) überfressen. Bisher habe ich dies nicht beobachtet, der Napf ist nie leer, allerdings wiege ich das Futter nicht ab. Ich frage mich auch, welchen Sinn dies macht, selbst wenn ich für 5 Hühner rationiere, kann es ja sein, dass eine Henne übertreibt und andere zu kurz kommen. Da ja einige hier auch mit Futterspendern arbeiten, gehe ich davon aus, dass Huhn schon merkt was es braucht und wann es satt ist, ohne gleich zu verfetten.

    Liege ich falsch?

    Nachdenkliche Grüße

    Reni
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  2. #2
    Avatar von Mantes
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    Nu muss man erstmal gucken um welches Huhn es geht ! Rassehuhn leicht, schwer oder Legehybrid !?
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  3. #3

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    Und dann noch was du so fütterst? Legen sie gut Eier?
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4
    Avatar von Reeni
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    Es sind Sussex. Als Zwiehuhn sollen sie wohl schon dazu neigen auch zu verfetten, daher frag ich nach.
    Ich gebe je eine Schale mit Pellets und Legehennenfutter zur freien Verfügung. Die Tiere sind noch im Wachstum und legen noch nicht. Bisher fressen sie nicht übermäßig viel vom Körnerfutter, ich füttere morgens eine Margarineschachtel voll und abends ist immer noch reichlich vorhanden. Sie suchen allerdings sehr fleißig auf der Wiese nach Insekten und Kräutern und sind gut in Bewegung. Ihren Napf suchen sie nur morgens und gegen 18 Uhr auf, sonst scharren und suchen sich draußen nach Nahrung.

    Muss ich denn da was beachten, wenn sie ausgewachsen sind?
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  5. #5

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    Pellets, Legehennenfutter, Körnerfutter?
    Versteh ich noch nicht so ganz...
    Wie alt sind sie?
    Bis zum ersten Ei würde ich Reifefutter füttern, außer man hat noch legende Hennen mitlaufen.
    Und dann eben das Futter für legende Hennen was man sich rausgesucht hat nach Fütterungsempfehlung.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von Reeni Beitrag anzeigen
    Guten Abend
    da ich immer wieder lese, man solle das Hauptfutter pro Huhn rationieren, stellt sich mir die Frage, ob sich Hühner (so wie Hunde) überfressen. Bisher habe ich dies nicht beobachtet, der Napf ist nie leer, allerdings wiege ich das Futter nicht ab. Ich frage mich auch, welchen Sinn dies macht, selbst wenn ich für 5 Hühner rationiere, kann es ja sein, dass eine Henne übertreibt und andere zu kurz kommen. Da ja einige hier auch mit Futterspendern arbeiten, gehe ich davon aus, dass Huhn schon merkt was es braucht und wann es satt ist, ohne gleich zu verfetten.
    Es ist problematisch, wenn das Futter mehr Energie enthält, als Huhn braucht. Die zuviele Energie liegt in der Regel in Form von Kohlehydraten vor, die besonders leicht verdaulich sind und daher normalerweise im Körper als Fett eingelagert werden, sobald reichlich vorhanden ist - als eiserne Reserve für schlechte Zeiten sozusagen. Das ist neben Futterverschwendung der Hauptgrund fürs Rationieren.

    Es gibt Rassen die bei mäßigem Überangebot an Kohlehydraten eher zum Verfetten neigen - viele Zwiehuhn und auch die fleischbetonten Rassen gehören dazu - und Rassen, die weniger dazu neigen - meist Legerassen. Das sind dann die Ansatz- und die Umsatztypen.

    Ich würde die Damen daran gewöhnen gewogen zu werden. Dann würde ich in den Standard schauen, was die Ladys im Schnitt ausgewachsen wiegen sollen - bei Großrassen +/- 200-250g als Bereich in dem sich das Gewicht dreht und dann schauen, wie sich die Damen entwickeln. Sobald sie gut legen, würde ich sie nochmal wiegen, um einen Anhaltspunkt für ihr normales Gewicht zu bekommen, weil das durchaus individuell ist. Aufschreiben nicht vergessen. Und dann kann man bei Unsicherheit schauen, ob das Gewicht passt und entsprechend handeln (z.B. Futter wechseln, rationieren usw) oder eben nicht. Das gilt aber nur für den Faktor Verfettung.
    Gruß sternenstaub

  7. #7
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Pellets, Legehennenfutter, Körnerfutter?
    Versteh ich noch nicht so ganz...
    Wie alt sind sie?
    Bis zum ersten Ei würde ich Reifefutter füttern, außer man hat noch legende Hennen mitlaufen.
    Und dann eben das Futter für legende Hennen was man sich rausgesucht hat nach Fütterungsempfehlung.
    Wir halten Hühner zum ersten Mal. Mir wurden sie als legereif verkauft, das Alter sollte zwischen 20 und 22 Wochen liegen. Nun haben wir sie seit vier Wochen. (Das Sussex noch etwas später anfangen zu legen als andere Rassen, habe ich erst jetzt gelesen.) Also hatte ich mir Legefutter angeschafft (noch vor den Hennen, da ich alles fertig haben wollte.) Da ich nicht wusste, ob sie Pellets oder Legefutter (gequetschte Körnermischung mit Zusätzen) kennen, kaufte ich von beidem etwas. Beides biete ich in jeweils einem Napf an.

    Da wir im Vorfeld immer den Tipp eines Futterspenders bekamen, frage ich mich halt, wie man da portionieren soll. Ich bin bis dato immer davon ausgegangen, dass ein Huhn vom Hauptfutter nur so viel frisst, wie es auch benötigt, außer man füttert Brot/Nudeln/Reis/Mehlwürmer und andere Leckerlies in rauhen Mengen zu. Deshalb meine Frage an euch, wie ihr für mehrere Hühner portioniert.

    Leider hat mein Futteranbieter keine Fütterungsempfehlung auf dem Futtersack angegeben. Lediglich die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung.
    Geändert von Reeni (16.07.2020 um 16:14 Uhr)
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  8. #8
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Es ist problematisch, wenn das Futter mehr Energie enthält, als Huhn braucht. Die zuviele Energie liegt in der Regel in Form von Kohlehydraten vor, die besonders leicht verdaulich sind und daher normalerweise im Körper als Fett eingelagert werden, sobald reichlich vorhanden ist - als eiserne Reserve für schlechte Zeiten sozusagen. Das ist neben Futterverschwendung der Hauptgrund fürs Rationieren.

    Es gibt Rassen die bei mäßigem Überangebot an Kohlehydraten eher zum Verfetten neigen - viele Zwiehuhn und auch die fleischbetonten Rassen gehören dazu - und Rassen, die weniger dazu neigen - meist Legerassen. Das sind dann die Ansatz- und die Umsatztypen.

    Ich würde die Damen daran gewöhnen gewogen zu werden. Dann würde ich in den Standard schauen, was die Ladys im Schnitt ausgewachsen wiegen sollen - bei Großrassen +/- 200-250g als Bereich in dem sich das Gewicht dreht und dann schauen, wie sich die Damen entwickeln. Sobald sie gut legen, würde ich sie nochmal wiegen, um einen Anhaltspunkt für ihr normales Gewicht zu bekommen, weil das durchaus individuell ist. Aufschreiben nicht vergessen. Und dann kann man bei Unsicherheit schauen, ob das Gewicht passt und entsprechend handeln (z.B. Futter wechseln, rationieren usw) oder eben nicht. Das gilt aber nur für den Faktor Verfettung.
    Das ist ein guter Tipp, vielen Dank-das werde ich so machen. Es kommt ja auch irgendwann die kalte Jahreszeit und auch da werden sie ja vermutlich auch wieder etwas mehr Energie benötigen. Wiegen ist eine gute Idee!
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  9. #9

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    Natürlich überfressen sich Hühner auch hin und wieder, wie alle Tiere. Und besonders durch das energiereiche Futter, das heute verfüttert wird, kann es schnell zu einer Verfettung kommen - genau wie bei uns Menschen.

    Auf die Idee, Futter oder gar die Hühner zu wiegen, würde ich nie kommen.
    Für den normalen Halter reicht es schon, sich die Tiere und ihr Verhalten regelmäßig anzuschauen. Was fressen die Tiere? Wieviel? Wie fühlen sie sich an, wenn man sie hoch nimmt? Wie sieht der Kot aus?

    In meinem Auslauf sind momentan die Kirschen und Himbeeren fallreif. Morgens geht's raus und wenn ich dann bspw. am Wochenende eine Stunde nach Klappenöffnung nach ihnen schaue, ist jegliches Obst weggefressen und die Hühner liegen satt im Staubbad. Für die Karottenschalen, die ich dann reinwerfe, interessieren sich nurnoch ein paar Hühner, obwohl sich sonst um jedes Fitzelchen gestritten wird. In der Obstflut-Zeit merke ich schon, dass die Hühner zulegen, aber das geht auch wieder vorbei und ist vorm Winter wieder runter. Außerdem kann man auch das Futterangebot entsprechend anpassen und es schadet auch nicht, auch mal auf das komplette Ausfressen der Futterschale zu bestehen. Wichtig ist natürlich auch, wie der Auslauf aussieht und wieviel sich die Tiere bewegen.

  10. #10
    Avatar von Dylan
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    Hallo Reeni,
    sind das Hybridsussex oder reinrassige Sussex?
    Ja, Hühner können sich in der Tat überfressen.
    Die reinrassigen Sussex neigen ohne Ende zum verfetten, jedenfalls bei mir. Ich rationiere alles Futter bei meinen Hühnern, am Morgen bekommen sie nur Legemehl, am Nachmittag gibt es Körner. Das Legemehl sollte bis auf den Letzten Krümel gefressen worden sein. Auch die Körner sollten zügig weggefressen werden. Es gibt erfahrene Hühnerbesitzer, die füttern nur soviel, dass das Futter in jeweils einer halben Stunde komplett weg ist. Ich gebe etwas mehr.
    Obst habe ich zusätzlich reichlich im Auslauf rumliegen, auch das Grünzeug wird wie wild gefressen.

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