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Thema: Freiheit vs sicherer Gefangenschaft

  1. #31
    Avatar von In(di)a
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    @ Nicolina
    Schön, dass es bei dir gut klappt - mit dem Glück und der inneren Haltung ist Ansichtssache, ich glaube halt an, Geist beherrscht die Materie. Ob man sein Glück als eine Ansammlungen von Zufällen betrachten mag oder sich selbst als Schöpfer seiner Realität sieht, bleibt uns allen, zum Glück, selber überlassen. (Gibt es auch quantenphysikalische Erkenntnisse zu, aber das nur am Rande & für die Materialisten, die das für Esogeschwafel halten )
    Ich versteh nicht, warum du meinst, ich sollte meine momentane Einstellung überdenken, ich sag ja nicht, dass ich das Patentrezept für eine richtige Hühnerhaltung habe. Sondern ich wollte einfach meine Gedanken & Erfahrungen dazu austauschen, dafür ist dieses Forum, meiner Meinung nach, da.
    Es geht mir nicht darum einen Konsens zu finden, der für alle allgemeingültig ist, sondern die Vielfalt zu betrachten und andere Blickwinkel zu sehen, um sich so ein breiteres Blickfeld zu ermöglichen. Ich find es ein bisschen schade, wenn dies fehlinterpretiert wird, ich hatte gehofft, mich relativ klar ausgedrückt zu haben.

  2. #32
    Avatar von In(di)a
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    @sil
    Ja, deswegen hab ich das "Wild" auch in Anführungszeichen gesetzt. Sie ist, nach anfänglicher Scheu, sehr zutraulich geworden und hat sogar ihren "Hauptwohnort" zu uns verlegt (unser zweites Grundstück, wo sie ursprünglich war, ist etwa 500m entfernt) Vorher haben wir sie hier nie gesehen, aber irgendwann tauchte sie dann auch hier auf (hatten sie sonst auf dem anderen Grundstück gefüttert), kam immer öfter und eines Tages blieb sie dann komplett hier. Futter gab es an beiden Orten für sie, aber da wir eindeutig mehr hier sind, scheint es, dass sie unsere Gesellschaft mehr schätzt, als den gewohnten Ort. Sie "quetscht" sich auch oft dazwischen, wenn ich mich mit den Hühnern beschäftige - könnte man als Eifersucht oder dazu gehören wollen interpretieren.

    Ich sehe es wie du mit den Hühnern und ihrem gewohnten Umfeld, Schlafplatz, sie sind ortstreu und auch kleine Veränderungen können sie manchmal aus der Fassung bringen (hatte mal eine kleine Schale mit Futter vor den Voliereneingang gestellt, die war wohl total gruselig, keine traute sich vorbei.) Auch Schubkarren, Tüten, große bunte Dinge etc sind keine Freunde!
    Allerdings haben sie zB ihren anfänglichen Schlafplatz im Streu (ca 2 Monate) dann auf die Stangen verlegt. Auch stromern sie manchmal recht "weit" entfernt durch die Gegend, wobei sich das auch, nach anfänglichen Erkundungsgängen relativiert hat, gefühlt bleiben sie hauptsächlich in einem 20/30m Radius um ihr Haus, also wie bei dir.
    Was ich interessant finde, ist, warum zB Wachteln oder diverse andere Tiere nicht so ortstreu sind - spannend die Tierchen
    Bezüglich dem mehr oder weniger Aufwand - ich versteh, was du meinst, hab aber für mich das Gefühl, dass es auf die spezifische Haltung/den Halter ankommt - der eine kümmert sich viel, der andere macht das Nötigste - wir sind zb Barfussläufer, dementsprechend sammeln wir einmal am Tag die Düngerknödel auf, die natürlich weiter verstreut liegen, wir gehen häufig zu den Huhnies, um zu gucken, was sie grad so treiben, sie mit irgendwelchen beliebten oder neuartigen Leckereien zu füttern, sie aus den Gemüsebeeten zu scheuchen, (wo ihre Buddel- oder Erntekompetenz grad nicht gefragt ist), es hält sich zwar im Rahmen, trotzdem werden wir unser Gemüse nächste Saison teilweise auch einzäunen, was natürlich auch Aufwand ist.
    Zudem sah unser Blumenbeet oder das Hügelbeet vor den Huhnies auch prächtiger aus. Das nehm ich aber gern in Kauf.

    Zudem setzten wir uns sehr bewusst der "Gefahr" eines Verlustes aus, sei es beim Gemüse oder den Hühnern, aber auch das ist es mir wert.

  3. #33
    Avatar von bitterschlemmen
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    @In(di)a
    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist Euer Grundstück umzäunt. Somit genießen Deine Hühner ebenso wenig unbegrenzte Freiheit wie z.B. meine Hühner. Meine Hühner haben auch einen Zaun drum herum und ein Netz oben drüber. Eine ganz raffinierte Ausbrecherin (die übrigens nach jedem Ausbruch verzweifelt versucht hat, wieder „hineinzukommen“) ist einmal zu viel ausgebüxt und hat das mit ihrem Leben bezahlt. Also wurde der gesamte Auslauf auf links gedreht, um jedes noch so kleine Schlupfloch nach draußen zu schließen. Ich habe einige schon recht alte und nicht mehr ganz so flotte Hühner und ich setze die keinem Risiko aus, dass ich verhindern kann. Es ist schlimm genug, seine Tiere durch Krankheiten oder Alter zu verlieren, ein Raubtier bekommt meine Hühner nicht!
    Es gibt so viele Hühner auf der Welt und ausgerechnet ich habe die schönsten!
    0,4 MEZK 0,3 Zwergorloff 0,2 Serama 0,1 Mechelner 0,1 Zwergbrahma 0,1 Federfüßiges Zwerghuhn 0,1 Zwergcochin 0,1 Araucana 0,1 Seidenhuhn-Sebright-Mix 0,1 RdH

  4. #34

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    Hallo In(di)a.
    Wie viel Ar oder Hektar genießen denn deine Hühner an Freiheit?
    Bzw könnten sie genießen wenn sie über ihren Radius hinaus wandern.

  5. #35
    Avatar von In(di)a
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    @bitterschlemmen
    Etwa 7000qm, in der Theorie ist es komplett eingezäunt, aber wie ich oben schon erwähnt habe, finden selbst die Rehe Schlupflöcher und die kleinen Huhnies natürlich sowieso. Hab sie schon auf dem Acker oberhalb, bei Nachbarn mit Schafen links und rechts von uns im Wald gesehen, solch weite Ausflüge sind selten, aber hin- und wieder packt sie anscheinend die Erkundungslust, mal alleine, mal zu zweit oder der ganze Trupp zusammen. Wenn ich sie rufe kommen sie (fast immer) zurück, ich liebe den Anblick, wenn sie über die lange Wiese zu mir gerannt kommen
    Bezüglich des Raubtiere - ich geh mal dann mal davon aus, dass du deine Tiere nicht ißt? Also ich als fast Veganerin, (bis halt auf die unbefruchteten Eier, seit wir die Huhnies haben, mein lokaler Avocadoersatz ) werde sie nicht essen, hab mich aber durchaus gefragt, ob der ein oder andere hier, der z.b den Habicht verteufelt kurz darauf selbst das Messer wetzt..das find ich dann schon arg seltsam, jemandem (dem Raubtier) seinen natürlichen Instinkt vorzuwerfen - der kann nämlich nicht im Aldi das Billigfleisch kaufen, aber ich schweife ab..sehe grad, du hast auch einige Zwerge, da hätte ich noch ein paar Fragen an dich, aber da das mit Auslauf ja nix zu tun hat, vielleicht in einem Zwerghuhnfaden?
    LG
    Ina

  6. #36
    Avatar von In(di)a
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    @BirgitK
    Wie grad geschrieben, 7000qm + alles wo ein Löchlein im Zaun ist (wohnen glücklicherweise sehr Ländlich, Acker, Wald und Wiesen drumrum), also theoretisch unendlich.

  7. #37

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    Das verwundert mich....Hühner entfernen sich normalerweise nicht so weit vom Stall.

  8. #38
    Avatar von In(di)a
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    Ich glaub der Name Freihausen (so heißt unser Grundstück) hat energetisch auf sie angefärbt Es sind halt die coolsten Huhniebunies der Welt

  9. #39
    Avatar von bitterschlemmen
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    @In(di)a
    Ich esse meine Tiere nicht, und andere auch nicht. Ich halte es da genauso wie Du.
    Ich habe bis auf zwei dicke Mechelner und eine Araucana ausschließlich Zwerge. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
    Es gibt so viele Hühner auf der Welt und ausgerechnet ich habe die schönsten!
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  10. #40
    Avatar von Dylan
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    In was für nem Einklang bist du denn dann? Halbes Jahr gehts gut und den Rest lieber nichts riskieren?
    Die dürfen ein halbes Jahr nicht auf die Obstwiese, weil wir dort täglich Grünschnitt für die Pferde machen. Meine Pferde sind eigen und mögen keine Hühnerköddel in ihrem Futter. Also dürfen die Hühner erst wieder im Obstgarten laufen, wenn ich kein Pferdefutter mehr mache.

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