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Thema: Hybride nachzüchten

  1. #31

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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Ich dachte immer die Bovans-Kreuzung bzw. das Legehybrid mit der Bezeichnung Bovans wäre eine Kreuzung zwischen Marans und Australorp.
    Habe dazu dies hier gefunden:

    "Geschichte und Herkunft

    Es wurden die beiden*Rassen*"New Hampshire" bzw. "Rhodeländer" mit den aus Australien stammenden "Australorps"*gekreuzt. Wie es schon der*Name*verrät, stammt erstere Rasse aus New Hampshire, dem US-Bundesstaat. In Deutschland wurde die Rasse erst Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt. Zweitere Rasse wurde in Australien gezüchtet, wobei die genaue*Herkunft*nicht klar bestimmt werden kann. In Deutschland wurde die Rasse ebenfalls um*1950*anerkannt."

    Quelle: https://www.markt.de/ratgeber/huehne...ait-bovanhuhn/

  2. #32

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    Sie wird auch Hubertus oder schwarze Bovans genannt. Die Rasse ist eine Mischung aus Australorps und braunen Leghorn (von Italienerhühnern). Sie ist ein Zweinutzungshuhn, das heißt, sie liefert Fleisch und Eier. Für Anfänger geeignet.
    Legeleistung/Jahr: ca. 290 braune Eier
    Ei-Gewicht: ca. 62-63 g
    Legeperiode: ca. 72 Lebenswochen
    Futterverbrauch: 0-20 Wochen bis 7,8 kg, 20-90 Woche 120 g/Tag
    Körpergewicht: 0-20 Wochen bis 1,8 kg, 20-90 Wochen bis 2,7 kg


    http://www.gefluegelhof-hela.at/junghennen

  3. #33
    Avatar von Mantes
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    Warum ist es für Euch so interessant Hybriden zu kreuzen/vermehren ??
    Ich habe erst große Orpington in den Farbschlägen gekreuzt und dann mit großen Welsumern. Heraus kommen wunderschöne kräftige Hennen, die reichlich sehr große braune Eier legen und ordentlich was auf den Rippen haben !!
    Es ging mir darum, die Eier der Orpis zu vergrößern. Nun sehen die Tiere auch noch toll aus ! Wenn jemand Intresse hat, mach ich Bilder....
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  4. #34

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    Hybriden sind auch nur Hühner. Wenn man in etwa den rassischen Hintergrund kennt, hat man an Kreuzungsversuchen das gleiche Interesse ,wie du an deinem Orpi - Welsumer Experiment.
    Ich werde nächstes Jahr u.a. Thai - Kampfhähne mit weißen Masthybriden kreuzen. Die Neugier ist Triebfeder, egal um welche Kreuzung / Vermehrung es geht.

    ...übrigens, Bilder würden mich interessieren.
    Geändert von Landleben (23.12.2020 um 20:40 Uhr)

  5. #35
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Zitat Zitat von Boamon Beitrag anzeigen
    Bovans haben einen columbiafarbigen Hanhn und eine schwarz gesperberte Henne. Lohman braun haben einen columbiafarbigen, mahagonifarbigen Hahn auf schwarzer Basis und eine silberfarbige, dominant weiße Mutter. Man kan also sehr einfach mit braunen Hennen und einem schwarzkolumbia Hahn eine gleichfarbige Herde aufbauen.Und kann immer wieder braune Hybriden einkreuzen. Wird auf der ganzeu Welt so gemacht.Anhang 234934
    Hi, was sind das für Tiere?

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  6. #36
    Avatar von Boamon
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    Braune Lohmann sind Rödeländer Hahn und Whitrock Henne. Bovans sind gelbkolumbia Susex und schwarzgesperberte Plymouth Rock Henne.

  7. #37
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von Boamon Beitrag anzeigen
    Braune Lohmann sind Rödeländer Hahn und Whitrock Henne. Bovans sind gelbkolumbia Susex und schwarzgesperberte Plymouth Rock Henne.

    So einfach ist es nicht, sonst müßte Lohmann nicht so ein Theater um seine Elterntierzucht machen.

  8. #38
    Moderator Avatar von sil
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    Naja, das Erfolgsrezept ist schon ein bißchen komplizierter.
    Es werden zunächst einmal parallel verschiedene Rasselinien "entwickelt", die auf genau definierte Eigenschaften (= Erbeigenschaften) ingezogen und gefestigt sind. Jede Generation wird durch Leistungstests (Leistung bezogen auf die gewünschte Eigenschaft) begleitet. Durch Kreuzung zweier Rasselinien entsteht eine F1, von der man ziemlich genau weiß, welche Eigenschaften sie besitzt und weitervererbt. Aus dieser F1 wird nun durch Einsatz einer weiteren Linie das "Endprodukt" erzeugt. Durch die genaue Kenntnis des Erbmaterials der verwendeten Linien ist die Nachzucht hinsichtlich Eigengewicht, Eigewicht, Legeleistung, Futterverbrauch und anderem so berechenbar, daß der Käufer des Endproduktes ganz genau weiß, was er bekommt. Sicherheitshalber wird jede Generation wiederum einem Leistungstest unterzogen, heißt: Es wird eine bestimmte Anzahl Hennen über eine genau festgelegten Zeit in Einzelkäfighaltung unter festgelegten äußeren Bedingungen wie Temperatur, Lichtdauer, Futtermenge, gehalten, um die Leistung auch garantieren zu können.
    Das "Geheimnis" der Legehybriden ist eben die Berechenbarkeit.

    Ich glaube nicht, daß ein privater Züchter, egal wie ausgeklügelt seine Kreuzungsversuche sind, diese kompromislose Berechenbareit hinsichtlich jeglicher Leistung (inklusive Erbeigenschaften der Eltern) hinbekommt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #39
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, daß ein privater Züchter, egal wie ausgeklügelt seine Kreuzungsversuche sind, diese kompromislose Berechenbareit hinsichtlich jeglicher Leistung (inklusive Erbeigenschaften der Eltern) hinbekommt.
    ... sonst gäbe es nämlich keine Lohmann's Hybriden. Gut geschrieben, Sil.

  10. #40
    Avatar von _0tto_
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    Ich hatte mit Bovans Hennen nachgezüchtet. Der Hahn war ein Bielefelder-Wyandotten-Mix. Also alles Tiere ohne Federn an den Läufen. Trotzdem hatte ich einige Hähne mit Federn an den Läufen. Das weist für mich eher auf das Vorhandensein von Marans hin.
    Da jetzt schon einige verschiedene Meinungen zu den Ausgangstieren von Bovans genannt wurden, wird es wohl keine abschließende richtige Erkenntnis geben. Ist aber eigentlich auch egal.
    Eventuell gibt es auch nicht nur einen Züchter der Bovans erzeugt. Ich weiß nicht wo diese Kreuzungen gemacht werden. Vielleicht ist ja auch das Lohmann, der da eine Gebrauchskreuzung für den Kleinhalter erzeugt.
    Gruß aus der Kalkeifel

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