Glucken- Staffellauf- Olympiade 2020, oder so...

[Birgit K]

Also nun mach ich mir wirklich Gedanken .....
Nun sind die Streicherenten im Paarungsmodus, ihr Mann ist in der Mauser und zeigt keinerlei Ambitionen, da baggern die Weiber den jungen Pommernerpel an und der sagt natürlich, das mach ich doch glatt.
Und heute liegt eine Ei im Nest.

Das ist beunruhigend, nicht normal ... aber warum ?

[~Lucille~]

Ich habe letzte Woche auch noch mal zwei Hennen entgluckt.

Meine großen Wyandotten kommen immer so spät im Jahr auf "dumme Gedanken"...das gibts doch gar nicht.
Und eine Kämpferhenne wollte auch noch mal. Diese hat sich allerdings entgegen meiner Erwartungen bereits nach drei Tagen umstimmen lassen, die Dotte war da wesentlich hartnäckiger, sie brauchte fast 1 Woche, obwohl ich beide bereits am ersten Tag in den Entgluckungswagen gesteckt habe.

Jetzt muss aber Schluss sein für dieses Jahr ...

[Okina75]

Joa, also Hausenten, vor allem junge, kommen durchaus im Oktober schon in einschlägige Laune. Balzzeit beginnt ohnehin jetzt, zu Paarungen kommt es so früh auch bei Stockenten (auch wenn die Enten kaum vor Februar legen), von daher alles ok, möcht' ich meinen.

Was meine Trinen angeht, so bin ich optimistisch, dass der Zauber, der sich bis vor einer Woche erstreckte, durch die Mauser nun erstmal auf's Abstellgleis rangiert wurde.
Als Sofortmaßnahme habe ich nun auf jeden Fall erstmal das Taubenfutter (anteilig an der Körnermischung) um 150 g reduziert. Da hält der teure Kram nicht nur länger, sondern wird, das muss ich leider so sagen, die Mädels nicht mehr so optimal ernähren. Nach vielerlei Überlegen und dergleichen bin ich der Ansicht, dass das Jahr nun wirklich nicht dran schuld sein kann, es sei denn da spielen noch Faktoren mit, die ich nicht sehe (wie der Fakt, dass wir hier nur alle fünf Jahre Tomatenschwemme haben, und man dazwischen machen kann, was man will und kaum eine Schüssel voll kriegt...).
Vielleicht ist der alte Spruch "Denen geht 's wohl zu gut" gar nicht so weit hergeholt, bzw. hat schon seine faktischen Hintergründe, und ist nur sekundär zur ironischen Bemerkung verkommen, denn nur optimal versorgte Tiere bringen optimale Zuchtleistung... Ist diese Sichtweise folgerichtig, finde ich es dann schon einigermaßen abtörnend, meine Hühner nun absichtlich schlechter füttern zu müssen, damit sie nicht mehr meinen "Alles paletti, also lasst uns die Welt mit Küken übervölkern, hihihi hiii!" .
Ist natürlich dennoch praktisch gewesen, weil man so doch mal die Konsequenz aufbrachte Hennen aussortierte, die einem ohnehin ein Dörnchen im Auge waren, die man aber liberal laufen ließ, aber ich befürchte, dass das letzten Endes (bei mir) auf "Selber schuld!" hinaus läuft *prust*.

[Gubbelgubbel]

Hier sagen die älteren im Dorf immer, dass die Hühner brütig werden wenn man ihnen zu viele maikäfer gefüttert hat, sprich wenn es zu viele tierische Proteine gab. An deiner Theorie wird wohl was dran sein. Ich denke mal dass eine (zu) gute Versorgung signalisiert dass die Zeit zum vermehren optimal ist, der Nachwuchs braucht ja viel energiereiches futter.
Ich hab den Kindern hier auf jeden Fall verboten die mehlwürmer zu füttern hilft aber nix, vorhin hat die eine vorwerkhenne schon wieder verdächtige geräusche von sich gegeben und das eine Seidenhuhn ist auch nach 30 Tagen immer noch stur ...

[Huhn von den Hühnern]

Hier gluckt es auch mal wieder

[Conny66]

Hier gluckt es auch mal wieder... Bei unserer Emmy Gluck, ist der Name Programm. Nach 4 Wochen Eier legen, gluckt sie erst mal eine Runde, regelmäßig natürlich.

Da zur Zeit nur eine Henne legt, habe ich die Nester zugesperrt und am Tag auch den Stall, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt und es sich neben den Nestern gemütlich macht. Die andere Henne lasse ich dann zum Legen in den Stall, bzw. wenn ich nicht mit bekomme, dass sie legen möchte, geht sie in den Kükenstall. Das klappt wunderbar.
Dienstag dachte ich, Emmy ist mit dem Glucken durch. Morgens ist sie brav mit den anderen raus und kein Gluck-Gluck mehr. Also habe ich den Stall geöffnet. Klappte hervorragend, sie machte keine Anstalten, in den Stall zu gehen. Also habe ich auch die Legenester wieder frei gegeben. Abends ging Emmy in den Stall, sah das offene Legenest... Ups, da war doch was! Zack rauf aufs Nest, gluck-gluck-gluck. Also begann das Spiel von vorne...

Seit gestern kein Gluck-gluck, abends auf die Stange, morgens freiwillig raus aus dem Stall. Prima dachte ich, heute Stall offen gelassen und die Nester frei gegeben. Heute Abend hoppala, gluck-gluck-gluck, Emmy saß wieder auf dem Nest...

[Okina75]

Auweia ...
Klingt nach OGD (obsessive glucking disorder)...

[Conny66]

Morgen geht das Spiel wieder von vorne los... Zwerg Wyandotte halt. Dieses Mal werde ich die Nester rechtzeitig am Abend absperren, wenn ich meine, dass sie mit dem Glucken fertig ist. Nicht das sie noch mal auf dumme Gedanken kommt...

[Gubbelgubbel]

Auweia ...
Klingt nach OGD (obsessive glucking disorder)...

Ich hätte hier auch einen Patienten! Therapievorschläge? Im Grunde haben wir alles bis auf die fiesen Sachen, wie regentonne und Sack durch. Das mistvieh gluckt auch auf Beton oder gitterboen weiter, es sitzt seit ner halben Ewigkeit im Knast nur auf einer Stange. Wenn man es raus lässt zum sandbaden schleicht es sich zum Stall. Ist der zu setzt sie sich eben auf die Türschwelle was soll man da machen. Ich kann den Stall auch gar nicht die ganze Zeit zu lassen, die anderen sollen ja nicht nur noch wild legen. Und im abtrennbaren Teil steht der Stall in dem die Küken hausen, der muss ja auch zugänglich bleiben... Hmpf. Das Biest gluckt jetzt aber auch schon 33 Tage und wirkt nicht so als wollte es je damit aufhören

[Conny66]

Autsch! Da habe ich es mit meiner Emmy, wohl doch noch ganz gut getroffen....