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Thema: Vergesellschaften von Rhodeländern : Junghennen werden gejagt

  1. #1

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    Vergesellschaften von Rhodeländern : Junghennen werden gejagt

    Hallo, wir brauchen etwas Rat als Neulinge :

    Im April hatten wir mit 2 Rhodeländern (Dezember - jetzt 28 Wochen) als Neulinge gestartet, Haus mit 1.5qm, eine Voliere mit 2qm und einen geschützten Auslauf mit 10qm + Wiese am Tag.

    Eine Henne fing vor 4 Wochen an zu glucken, musste mit Futter und Wasser im Nest versorgt werden, die andere Henne stand einsam herum.
    Herausnehmen der Glucke aus dem Nest hatte nicht geholfen, das Nest verstellen machte sie noch unruhiger.

    wir beschlossen zuzukaufen und holten 3 weitere Junghennen (März - 16 Wochen) von einem anderen Züchter dazu.
    1. Anfangs waren die Kücken in einem getrennten, kleinem Gehege in der Nähe der Hennen (3 Tage)
    2. Dann hatten wir das kleinere Haus ins Freigehege gestellt (3Tage) und dann
    3. nachts im Dunkeln die Kücken ins Hühnerhaus getragen (nach 4 Tagen)

    Die gluckende Henne hatte von Anfang an die Kücken eingeschüchtert, obwohl durch Gitter getrennt lief sie aufgeregt am Gitter lang und versuchte die Kücken zu erreichen. Die drängten sich in die am weitesten entfernten Ecke.

    Der Versuch des gemeinsamen Schlafens verlief nicht erfolgreich - morgens schon jagte die Glucke die Junghennen im und aus dem Haus.

    Wir hatten die Glucke dann von den anderen getrennt, in Sichtweite von den Kücken und der einen Henne : sie war wie wild und die Kücken noch immer sehr aufgeregt.

    Nach einer Woche Isolation und ohne Nest hatte die Glucke aufgegeben zu glucken - sie legt zwar kein Ei, aber der Brüt-Drang ist vorbei.

    Wir versuchten die 5 wieder zusammen zusetzten, welches wieder in einer regelmäßigen Jagd endete. Die Kücken versteckten sich im Nest zu dritt übereinander, die aggressive Henne schaute immer mal wieder vorbei - scheuchte die Kücken auf und versuchte, eine einzelne zu erhaschen, drauf zu steigen und zu picken.

    Mit der anderen Henne haben wir keine Probleme, die ist mit den Junghennen zusammen, aber die wird auch gehackt, wenn die aggressive Henne in die Herde genommen wird

    1. wie lange reicht das Gedächtnis einer Henne, damit eine Isolationshaft erfolgreich wird
    2. kann mit einer so aggressiven Henne eine Vergesellschaftung erfolgreich sein ? Ich verstehe die Prinzipien der Hackordnung, aber dass die Kücken sich übereinander im Nest stapeln und sich nicht mehr raus trauen, find ich nicht normal.
    3. Sollten wir warten mit weiteren Versuchen, bis die Kücken groß genug sind (jetzt 16 Wochen) und sich besser wehren können ?


    Lieben Dank für Eure Ratschläge !!

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ich habe ja den Vorteil,das ich mehrere Hühnergruppen habe.Wenn ich eine Henne habe die sich in ihrer Gruppe unmöglich aufführt setz ich sie in eine andere Gruppe.Da wird Sie dann von den anderen wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.Nach ein paar Wochen kann sie dann zurück und alles ist friedlich.
    Wenn die Henne nicht abgeben möchtest kannst es ja so machen,das noch etwas wartest bis die kleinen größer sind.
    Letztes Jahr hatte ich eine Glucke,die wurde mir nach dem Ende der Kükenaufzucht wieder zurück gebracht.Sie war 6 Wochen weg und saß vorher 4 Wochen im Separaten Stall.Als ich sie wieder in ihre Herde setzte meinte ich ihr Verhalten so zu deuten:Ach geil,endlich wieder zu Hause.
    Es gab da auch kein Gezicke.Alle kannten sich noch.

  3. #3

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    Hallo vielen Dank für die Infos, wir konnten sie Situation etwas entspannen : die aggressive Henne hat jetzt ihr eigenes Haus bekommen, dicht an dem eigentlich Stall - so war es für sie weniger stressig. Der Sichtkontakt ist mit Pappe blockiert, den werden wir schrittweise freigeben, bis die jungen Hennen auch den Kamm ausgebildet haben und Eier legen. Dann versuchen wir die Zusammenlegung noch einmal. Seit gestern legt sie auch wieder ein Ei, ist somit auch auch nicht mehr allzu gestresst.

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