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Thema: Wie schlachtet ihr?

  1. #21
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Mary :-) Beitrag anzeigen
    Ich betäube, indem ich den Kopf auf den Hauklotz haue (dadurch hab ich das Tier besser in der Hand, der Klotz steht ja)
    Was aber sehr stressig für das Huhn ist. Wer wird schon gerne mit voller Wucht mit dem Kopf irgendwo draufgeworfen.

    Bei einem korrekt durchgeführten Betäubungsschlag werden die Hühner steif und strecken sich. Die ideale Voraussetzung für den eigentlichen Schlachtvorgang.

  2. #22
    Avatar von Mary :-)
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    Darüber hab ich insofern nie nachgedacht, als dass es mir so gezeigt wurde mit dem Hauklotz und dass ich immer dachte: Ist doch egal für den Aufprall, ob sich das Holz auf den Kopf zu bewegt, oder der Kopf auf's Holz... (Physik... ). Aber vermutlich ist der Unterschied, dass der Kopf die Bewegung merkt, das Holz aber nicht... Da muss ich wohl mal was ändern...
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  3. #23
    Avatar von Mara1
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    Wo ich nach wie ein Problem habe sind Hähne mit sehr großem Kamm, der sich bis in den Nacken zieht. Da trifft man beim Betäubungsschlag doch immer zwangsläufig den Kamm? Wie macht ihr das?

    PB120457 Hahn.jpg
    Geändert von Mara1 (10.07.2020 um 17:53 Uhr)

  4. #24
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Genau deshalb habe ich das Betäubungsgerät.
    Das kann man direkt oben neben dem Kamm ansetzen.

  5. #25
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    Ich betäube seit letztem Jahr per aufgesetztem Schuss mit einer 6 J- Luftpistole (die 3 J- CO²- Pistole war zu unsicher/ schwach).
    Das Huhn ist danach zwar faktisch (augenblicklich) tot, aber mit sofortigem Ohrscheibenstich blutet es einwandfrei aus, und das noch besser und schneller als jemals zuvor (und ich habe die ganze Entwicklung von Knüppel und Klotz an hinter mir, plus dem einen oder anderen Abweg). Ist ein un- oder falsch knüppelbetäubtes Huhn bzw. dessen abgetrennter, teils noch nach Luft japsender Kopf nach 30 Sekunden noch am Leben, so ist die Sache bei mir nach 30 Sekunden vorbei, das Huhn ausgeblutet und tot.

    Schussapparat geht genau so gut, auf jeden Fall sind selbst großkämmigste Hühner damit kein Problem mehr. Und vor allem ragt der blutige Stumpf nicht in der Gegend rum, mit Kopf dran sieht doch alles wesentlich subtiler aus. Und man kann, falls man Katze oder Hund hat, den kompletten Hals abtrennen und verfüttern, nicht nur ein beliebig großes Teilstück wie beim Abhacken, bei welchem auch die Gefahr der Selbstverletzung nicht all zu gering ist.

    Zum Ansetzwinkel jeglichen Schussgerätes ist es wichtig, dass das Kleinhirn/ Stammhirn zerstört wird. Aufsetzposition ist ziemlich relativ, wichtig ist: Hinterer Schädelbereich, und Stammhirn ausschalten!
    Was beim Knüppelschlag nicht gegeben ist, sondern im dummen Fall nur einen Schädelbruch mit anschließender Gehirnblutung ergibt. Das mag bei der Kürze bis zum Abhacken vernachlässigbar erscheinen, aber wer sich schon mal so richtig die Birne angerammelt hat weiß, wie weh das tut. Da sind auch fünf bis zehn Sekunden für das Huhn meines Erachtens nach zu lange. Mit gezielter Zerstörung des Stammhirns ist der Ofen im selben Sekundenbruchteil aus: Dann Stich mit einem am besten zumindest an der Spitze doppelklingigen, ultrascharfen Messer durch die Hauptschlagadern beider Halsseiten, und so ist das Huhn meiner Ansicht nach gleich nach der Elektrobetäubung am schnellsten "so richtig" tot- und so soll es sein!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #26
    Avatar von Mara1
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    Schußapparat haben wir, verwenden wir aber für großkämmige Hähne nicht mehr. Funktioniert nämlich nicht zuverlässig! In der Betriebsanleitung wird die Benutzung für Puten beschrieben, naja, da hat man das Problem mit riesigem Kamm ja nicht. Auf Nachfrage bei der Firma hieß es, man solle das Gerät zwischen Kamm und Genick anzusetzen, weil der Kamm die Wirkung dämpft. Funktioniert bloß nicht, wenn der Kamm so weit nach hinten geht.

    Luftpistole oder -gewehr kommt nicht in Frage, damit kann ich null umgehen.

  7. #27
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    Hmm, ich hatte noch keine Probleme damit.
    Funktioniert immer, auch bei großkämmigen Hähnen.
    Da setze ich allerdings neben und nicht hinter dem Kamm an.
    Soweit möglich am höchsten, hinteren Kopfpunkt .

  8. #28
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    Luftgewehr ist auch etwas überdimensioniert. Ich hatte es seinerzeit genommen, weil ich die Hühner nicht durch's Anfassen stressen wollte (habe keine handzahmen Hühner) und das bis auf 5 m auch 1a hingekriegt, sieht aber vllt. doch ein bisschen martialisch aus. Und mit der Crazy Cat Lady des Dorfes als Nachbarin, deren Mann schon die Polente ruft, wenn ich mit einem Freund zweimal im Jahr in unserer Scheune plinkere (obwohl ich auch draußen auf unserem Grundstück ohne weiteres dürfte), nun ja...
    Außerdem sage ich mal, dass die wenigen Sekunden von der Stange bis zum Schuss das Huhn nun auch nicht in helle Panik versetzen, wenn man sie abends (im dunklen) von der Stange nimmt. Diesen sehr begrenzten Streß halte ich nun doch für vertretbar, und zäh ist dadurch auch noch keines geworden.

    Luftpistole ist aber absolut händelbar, lernt sich prima. Null damit umgehen kann am Anfang jeder. Sieht auch martialisch aus, aber wenn man sich die als das vorstellt, was es in dem Fall ist, ein Schlachtgerät, dass halt nur spezifisch aussieht, ist auch dieser seltsame Beigeschmack weg, den man dabei verspüren könnte, da mit Waffen- Lookalikes an Hühnern rumzufummeln. Bedenkt man, dass Knüppel und Kleintierschussgerät wie auch Axt ebenso tödlich sind, den selben Zweck haben und nur anders aussehen, relativiert sich das schnell. Zumal es wirklich fast so schnell wie Elektro geht, was für den Hausgebrauch ja nun mal aber recht unpraktikabel ist.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #29

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    Ich muss das thema jetzt nochmal aufwärmen weil ich noch wtwas verunsichert bin.
    Ich will 3 Gänse und 2 Hühner morgen schlachten und stelle es mir so vor.
    Ich bereite einen Maurertrog heisses wasser vor 70 grad
    Ein 2ter nimmt die gans an den Flügeln und ich gib eine mit dem knüppel am Hinterkopf um sie zu betäuben.
    -
    1. Ist sie dann bewegungslos? Wenn ja war es gut wenn nein war es zu schwach?
    -
    Dann verkehrt rum aufhängen kopf durch einen grossen juthesack und stech mit einem scharfen Messer vom ohr richtung hinterkopf und lass sie ausbluten. Oder besser kopf ab bei der Gans?
    -
    2. Ausbluten dauert ca?
    Ist fertig wenn nichts mehr tropft?

    3. Dann tauch ich sie paarmal kurz ins heisse wasser 70 grad und wir beginnen zu rupfen?

    - sind sie dann steif? Ist es richtig wenn sie steif werden oder sollen sie schlaff sein?.

    Das Gleiche habe ich bei den 2 Hähnen vor.

    Sollte das Fleisch einen Tag im Kühlschrank nachrasten oder kann man das direkt braten?

    Sorry aber ich möchte hier nicht aufeinmal verunsichert sein wenn es morgen soweit ist.
    Was kann schief gehen beim betäuben oder ausbluten lassen?
    Bitte um eure Erfahrungen!

  10. #30

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    Wir schlachten Hühner mit Bolzenschussgerät für Kleintiere und im Schlachttrichter.
    Um die Zuckungen zu halten muss man bei meinen großen Hühnern schon Kraft aufbringen, sonst würde es uns wohl den Schlachttrichter aus der Halterung reißen.
    Beim direkt Rupfen sind die Tiere ja noch warm, da ist nix steif. Wir lassen das Fleisch immer 1 bis 2 Tage in der Kühlung.
    Es kann alles mögliche schief gehen, man kann sich hier nur super gut belesen und in Gedanken die Handgriffe durchgehen und alles bestmöglich vorbereiten.
    1.14 Gr. Wyandotten

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