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Thema: Wenige zu lange Grashalme eventuell schuld am Tod der Henne

  1. #31

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    ...zur Verteidigung des Bauern....er ist heillos überfordert....grosser Betrieb, einen!! Helfer, wenn überhaupt, durch Corona war lange Zeit eben gar kein Helfer da....Ich versuche tolerant zu sein, dennoch ich könnte ihn schon oft an die Stallwand kleben!! Und bin entsetzt über seine Einstellung. Im Grunde kann ich nicht allzu viel sagen, ist ja sein Hof. Ich will aber weiter zu den Hühnern gehen, schon weil ich das Gefühl hätte, sie sonst im Stich zu lassen....da hab ich's mit Saint Exupery: "Man ist verantwortlich für das, was man sich vertraut gemacht hat".

  2. #32
    Avatar von nero2010
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    Na daß ist doch mal gute Nachricht.
    Schön wenn Du nebenbei Beschäftigung hast die dich befriedigt ..für die Tiere ist es ein Segen.

  3. #33

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    ....seit ich das hier gepostet habe, sind weitere fünf Hühner gestorben....zwei hatten keinen aufgeblähten Kropf, konnte so rein äusserlich nichts feststellen, zwei waren bereits so zerpickt und aufgefressen, daß ich auch nichts sagen konnte. Die heutige ist in meinem Arm verstorben...ist mir am Morgen gleich aufgefallen, apathisch, teils seitlich liegend. Hab sie dann separieren wollen, auf dem Weg dahin hab ich schon bemerkt, daß ihre Augen so flatterten, dann hab ich was Warmes auf meiner Hand gespürt, ihr letzter Kot, hab sie auf den Boden gelegt, Hand abgeschüttelt, in dem Moment ihr letzter Atemzug...Der Kot war komplett flüssig und senfgelb, weiß da jemand etwas dazu? Und als ich sie dann bereits tot hochgenommen habe, ist aus dem Schnabel etwas flüssiger Körnerbrei rausgetropft. Weiters habe ich beim Tragen, als sie noch lebte, gemerkt, daß sie einen -meines Erachtens- geblähten Bauch hat und es hat auch gegurgelt, das kenn ich bis jetzt nur bei Säugetieren. Ich hatte zwar, meiner spärlichen Erfahrung nach, keinen überblähten Kropf getastet, hab dann aber ein paar Stunden später wieder den Kropf eröffnet, wie erwartet, Körnerbrei, der ja nach dem Tod auch etwas aus dem Schnabel kam und ein paar, ca. drei Zentimeter lange Grashalme. Also kann das keine Folge mehr der langen Grashalme sein...oder doch?! Theoretisch durch den Kropf gerutscht und dann im Magen oder Darm etwas verstopft? Ich weiß nicht mehr, ob ich mich gerade selbst komplett irre mache, ob es noch normal ist, dass bei 280 mal ne Phase da ist, wo hintereinander ein paar sterben....wobei, bis auf das erste Huhn, alle erst ca. 9 Monate alt sind....legen aber extrem viel Eier und je mehr daß ich diverse Hühner abtaste, umso mehr merke ich, daß die alle recht dünn sind, meine Tierärztin hat mir erklärt, daß bei denen die Brustmuskulatur ziemlich weggezüchtet wurde, sind einfach Legemaschinen...brutal ausgedrückt.
    Was mir noch aufgefallen ist, seit dieser Geschichte mit dem ersten Huhn, taste ich immer wieder ein paar Kröpfe ab, damit ich lerne, wie sich das normal anfühlt. Meistens fühlt es sich so golfballartig an, es gibt aber auch welche, wo es teigig weich und sogar irgendwie auf eine Seite verschoben ist. Die sind aber quietschfidel! Gibt es so teigige Kröpfe vielleicht auch, wenn die Henne gerade viel Wasser getrunken hat oder sehr viel Körner gefressen? So viele Fragen, vielleicht kann der eine oder andere eine davon beantworten? Wäre sehr froh darüber, danke, Petra.

  4. #34

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    ....hab übrigens noch versucht, der Henne etwas den Kropf und Bauch zu massieren, denke mir jetzt, das hat sie zusätzlich gestresst, vielleicht hat es ihr sogar weh getan und das tut mir leid...wollte ihr helfen....hab sie an den Wassernapf gehalten, dann ist ihr Kopf einfach am Rand der Schale liegengeblieben, das war der Moment,
    wo ich sie endgültig auf meinen Arm genommen habe und sie weg von den anderen bringen wollte, die natürlich auf sie losgegangen sind. Wahrscheinlich ist sie aber genau deshalb schneller gestorben. Immerhin war sie dann erlöst und ein bisschen Wärme in meinen Armen hatte sie noch. Wobei, vielleicht fand sie das nicht gut, aber sie gatte keine Kraft mehr...Bin im Moment einfach nur noch verunsichert....

  5. #35
    Avatar von Dylan
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    Bei 280 Legehybriden , die womöglich auf zu engem Raum gehalten werden, ist es nicht unüblich, dass welche sterben. Sehr viel älter als zwei Jahre werden sie unter diesen Haltungsbedingungen nicht werden.

    Nicht selten schnappen sich die Tiere Infektionen auf, stecken sich gegenseitig an und versterben dann. Deswegen wird in der Massentierhaltung soviel Antibiotika eingesetzt. Selbst bei Hobbyhaltern kann es zu Infekten kommen, woran die Tiere letztendlich sterben können.

    Bitte lasse dich nicht verunsichern. Es bringt meiner Meinung nach nichts, wenn du ihnen noch die Kröpfe massierst, die Ursache des Sterbens wird wohl wonanders liegen.

  6. #36

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    Hallo Dylan, danke....
    Mir tut's jedes Mal weh, wenn eine stirbt. Und seit der fraglichen Grashalmgeschichte ist meine Verunsicherung gewachsen. Werd versuchen, etwas gelassener zu werden.
    Platz...ja, sie leben in einem ausrangierten Waggon, bzw. ca. 80 in einem, ca. 192 in dem anderen und haben jeweils ein großes Freilaufgelände, das allerdings recht karg ist. Also meiner Ansicht nach müsste der Platz ausreichend sein, aber sie hacken sich schon des öfteren....vor allem im Stall/Waggon.
    Je mehr ich in diesem Forum bzw. überhaupt lese, umso mehr bekomme ich Angst, was alles schief gehen könnte und stelle fest, wie wenig ich weiß. Habe seit 44 Jahren Wellensittiche und selbst da lern ich immer noch und Hühnerhaltung ist bis jetzt nicht in meinem Repertoire gewesen, sind ja eben gar nicht meine Tiere, ich helfe dort, so gut ich kann. Es gab vorher kein Wasser bzw. einen Container zum Schöpfen, da war das Wasser dann nicht immer so toll. Mein Vater hat vor einigen Monaten eine Frischwasserleitung gebaut und jetzt ist's für mich leichter um Wasser nachzufüllen und das Wasser ist vor allem sauber. Es gibt jetzt einen Unterstand für die Hühner, damit pralle Sonne oder Regen gut zu verdauen sind, zumindest in dem einen Gehege, beim anderen Kämpfe ich noch. Die Milben wurden jetzt behandelt, nachdem ich lästig genug war. Futter gibt's jetzt regelmäßig, vorher war es ein Kampf und mir sind die 30-kg-Säcke einfach zu schwer, sonst würde ich es selbst machen. Leider geht sein Helfer wieder, der das übernommen hatte und dann geht's wieder von vorne los...
    Ach....tut mir leid, hat ja gar nichts mehr mit dem Ursprungspost zu tun...danke jedenfalls für's Zuhören.

  7. #37

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    ....und das mit dem Massieren des Kropfs hatte ich gelesen....und gehofft, es nützt noch etwas. Beim nächsten Huhn werd ich wohl besser erkennen, daß es schon im Sterben liegt ind werde es nicht noch zusätzlich belasten 😭.

  8. #38
    Avatar von Neuzüchterin
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    Oh je,hab das gerade traurig mitgelesen...
    Vieleicht kannst du dir im Tierschutz Helfer suchen ,die helfen die Tiere zu versorgen mit Genemigung des Bauern.wenn der so überfordert ist.
    Ach ja und es kommt immer wieder vor,das Kälber nicht trinken wollen.Deswegen sterben die nicht gleich.

  9. #39

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    Hallo Neuzüchterin, danke! Werd mal schauen, ob jetzt wieder ein neuer, kompetenter Helfer kommt, was ich sehr hoffe!
    Ja, weiß schon, gleich sterben sie nicht, habe es aber schon zwei Mal leider miterlebt, die zwei sind innerhalb von ein paar Tagen gestorben, sind vertrocknet, wobei eines keinen Schluckreflex zeigte.
    Aber Moritz, dem kleinen Anfangstrinkverweigerer, geht's prima😊!
    Schönen Abend noch!

  10. #40
    Avatar von Neuzüchterin
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    Wir haben gerade einen Kanditaten,der verweigert wehement die Milchaufnahme mit dem Ditzeleimer.Also mit so Gummisauger dran .
    Mein Mann und ich waren echt ratlos.Haben den armen Kerl auch 2 mal gedrencht.Was auch nicht so toll ist.
    Er hat immer gezeigt das er Hunger hat.Bis er dann meine Hand etwischte und wie verrückt daran nuckelte.Hab mich.voll gefreut,das er jetzt nen saugreflex hat..Also Flasche geholt und rein ins Maul..ja von wegen.Keine Chace das der den Gumminippel nimmt.Jetzt sauft er so aus dem Eimer.Hat zwar keine Haare mehr ums Maul und am Hals runter,weil da immer nass wird,aber er lebt.
    Um zum Ende zu kommen: Es liegt nicht immer am Pfleger, das Tiere sterben

    Gesendet von meinem Lenovo K33a48 mit Tapatalk
    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen

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