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Thema: Wenige zu lange Grashalme eventuell schuld am Tod der Henne

  1. #41

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    Das nächste Mal probieren wir auch den Eimer, werde es dem Bauern vorschlagen. Aber das Kalb ohne Saugreflex konnte gar nicht alleine stehen, in dem Fall wäre der Eimer nicht mehr gegangen.
    Muß gerade fragen, daß nicht immer der Pfleger schuld ist am Tod eines Tiers... war dieser Satz als Trost für mich gedacht?

  2. #42

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    Ich könnte das nicht, so wie Du. Es kommt der Tag, wo alle Hühner auf einmal „entsorgt“ werden. Wie gehst Du damit um und was macht das mit Dir? Ich fände es jedenfalls ganz schlimm und käme mir wie ein Verräter den Tieren gegenüber vor. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass diesen Tieren zumindest die 1,5 Jahre durch Dich etwas erleichtert werden. Wobei auch das für mich ein Trugschluss ist. Einzelne Tiere werden gepäppelt, um sie danach wieder in die Hölle zu setzen. Es ist ein schwieriges Thema und mein Post soll in keinster Weise ein Vorwurf sein. Effektiver wäre es jedoch, wenn Du irgendwo ein paar eigene Hühner halten würdest und somit Deinen eigenen Bedarf abdeckst und keine Eier mehr aus solchen Haltungen konsumierst. Das wäre aufs ganze betrachtet zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immerhin wäre es für Deine Tiere ein Segen.

  3. #43
    Avatar von Hühnermamiiii
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    Sie meinte das bestimmt nicht böse...
    Erstmal mein Beileid!
    Ich hoffe das ich das bei unserer Hobby-Haltung nie erleben muss!
    Bei uns in der Nähe ist auch ein Legehennen betrieb.
    Ich weis jetzt nicht wie es ganz genau drinnen aussieht, aber sie haben auf jeden Fall keinen Auslauf und die Ställe sind Doppel stöckig.
    Tun mir echt leid, die Armen.
    Hühner werden eben noch von vielen Menschen (ich will ja jetzt nichts sagen, aber vor allem die alten verbissenen Bauern die es noch von ihren Vätern so kennen) als reiner „Eierautomat“ bzw. Einfaches (Nutz-) Vieh, das nichts wert ist betrachtet. Sie sollen einfach nur die Eier liefern und damit Basta.
    Aber es gibt da auch die Menschen wie du, die sich um sowas kümmern, und sich um solche „Missstände“(wie wird das Wort geschrieben) Kümmern, und sich für die armen Gesellen einsetzen.
    DICKES LOB MEINER SEITS!!!!!
    Es traut sich ja nicht jeder „in das Huhn“ zu gucken!
    Mach dir keine Vorwürfe.
    Eine Meiner Hennen hatte vor kurzem ein Küken.(Wohlgemerkt 1 Küken, was uns sehr gewundert hat).
    Morgens lag es tot im Kükenstall.
    Ich habe mir auch Haufenweise Vorwürfe gemacht, das ich mich nicht richtig drum gekümmert habe oder ich es beim „Hochnehmen und betrachten“ Tödlich verletzt habe, aber das darfst du nicht, sonst gehst du daran Kaputt.
    Viel Glück bei dem Kalb!
    Lg
    Annemarie

  4. #44

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    Hallo SalomeM, habe letztes Jahr und auch heuer schon miterlebt, wie es ist, wenn alle geschlachtet werden. Finde es furchtbar und es beschäftigt mich sehr, sehr lange. Macht mich sehr traurig und hilflos. Was soll ich machen?! Mein Haus verkaufen und umziehen? Ich wohne nun mal nebenan. Ob ich mithelfe oder nicht, mir entgeht weder die Fütterung, noch das Gegackere usw. und schon gar nicht das Schlachten. Bin in diese Mitversorgung der Hühner reingeraten, aus einer ursprünglich kleinen Gefälligkeit. Ich mache es gern und denke mir, ich kann ihnen wenigstens in dieser Zeit ein kleines bisschen mehr Hühnerglück verschaffen. Sie sind Freilandhühner, deren Auslauf ich persönlich sehe, nicht nur auf irgendwelchen Aufdrucken der Eierschachteln, denen ich Glauben schenken muß und ja, ich nehm von dort Eier. Ich könnte bei mir selbst keine Hühner halten, zu wenig Platz. Selbst wenn, was würde das am Leben der Nachbarshühner ändern? Mein Nachbar ist eben Bauer und lebt davon. Ich weiß zu wenig über solche Züchtungen, aber die legen eben viele Eier...und werden auch ohne Schlachtung nicht sonderlich alt. Leider.... Nicht jeder kann eigene Hühner und auch andere Tiere halten, wenn man nicht Veganer ist, kauft man z.B. Eier...Freiland, Bio...das hab ich ja nun vor der Haustür. Es waren Dinge verbesserungswürdig, ein paar sind es noch, da arbeite ich dran, soweit es in meiner Macht steht... Ansonsten sind sie mit der Größe des Auslaufs sicher glücklich. Ich päpple übrigens oder besser habe nur ein Huhn aufgepäppelt, in dem Sinn, daß ich seine Wunden versorgt habe und es zum Fressen ein paar Mal am Tag separiert habe, weil die anderen es attackiert hatten und es daher zu wenig zum Fressen kam. Die anderen werden alle gleich behandelt und das eine Huhn hat sich gut erholt, sie läuft zu mir, wenn sie mich sieht, weil sie es eben inzwischen kennt, nicht, weil sie es noch braucht und bekommt dann eben noch ihre Extraration.
    Die Hühner sind Segen und Fluch zugleich, da ist die Freude und andererseits die Belastung. Wenn ich aber mit der Betreuungshilfe aufhören würde, hätte ich erst echt das Gefühl, sie im Stich zu lassen.
    Hast du in dem Fall eigene Hühner? Wahrscheinlich...sonst wärst du eventuell nicht in diesem Forum....und sonst? Andere Tiere oder verzichtest du auf sonstige tierische Produkte? Ich frag nur...weil ich es gern hätte, aber es einfach nicht machbar ist, sich eine Insel der Seligen zu schaffen. Wenn doch, ich bin die Erste, die danach leben möchte...
    Ich mein es nicht als Angriff, was ich da jetzt so alles geschrieben habe, ist nur meine Sicht der Dinge und mir gefällt ganz vieles an verschiedensten Tierhaltungen nicht, weiß aber keine Lösung. Darum, ich meine es ernst, wenn du Ansätze hast, ich lese sie gerne. Danke dir für deine Rückmeldung.

  5. #45

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    Hallo Annemarie, danke, tat gerade gut, deine Worte zu lesen😊. "Meine" Hühner haben wenigstens Auslauf, das Gelände ist groß, eben etwas karg, aber zum Buddeln kommen sie genug...deshalb wächst nicht allzu viel Grün nach.

    Ich bin überhaupt der Mensch, der die Schuld sofort bei sich sucht....ich glaub auch nicht, daß der Kommentar böse gemeint war. Ich hab's nur nicht ganz verstanden, weil vorher vom Kalb die Rede war, daß durch das Trinken aus dem Eimer überlebt hat und dann dieser Satz kam, daß nicht immer der Pfleger was für den Tod kann.

    Tut mir leid um das Küken und da kann ich jetzt sagen, das war nicht deine Schuld! Vom Hochnehmen ist noch keins gestorben...aber man kommt auf alle möglichen und unmöglichen Gedanken! Weißt du ja, aber in dem Fall bin ich nicht die Einzige, die sich gleich einen Kopf macht🙈.

    Es war schon ne Menge Überwindung dabei, in das Huhn zu gucken...ich hab mir immer krampfhaft gesagt, daß es nichts mehr spürt und ich musste es einfach wissen...einen Vergleich haben zum ersten toten Huhn, um etwas klarer zu kommen.

    So...jetzt hoffe ich, daß mein kranker Wellensittich wieder gesund wird, aber ich fürchte nicht, meiner Katze geht's auch nicht gut.😢 Und morgen, nein heute, geht's wieder los mit dem Hühnern und den Kälbern.

    Gute Nacht und danke nochmal.

  6. #46
    Avatar von Neuzüchterin
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    Ja, sollte ein Trost sein

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  7. #47
    Avatar von Hühnermamiiii
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    Hoffentlich werden die Beiden doch gesund!
    Hab da mal eine Frage:
    Ist es ein Milchvieh und Legehennen Betrieb?
    Kühe bzw. Rinder, Kälber, Ochsen usw. Machen ja schon Arbeit (Kenne das von einem Verwandten, der Hat Rinder, Kühe, Ochsen und Kälber, Aber eben keine Legehybriden, sondern nur 8 Zwerg-Hühner) und Wenn man dann noch 277 ( Entschuldige wenn die Zahl nicht ganz richtig ist) Legehybriden dazu??
    Das ist dann ja ne Menge Arbeit (Naja, nicht ganz so viel für ihn mit den Hühnern, du machst ja so gut wie alles, und Kümmerst dich um Sie als wären es deine Eigenen) für ihn.
    Aber du machst ja fast alles bei den Armen Hühnern und kümmerst dich noch zusätzlich um das Kalb.

    Und dann wenn ich richtig gehört habe, geht es ja zuhause so für dich weiter (also nicht mit der „Tierquälerei“) du musst für deine Wellensittiche und die Katze funktionieren.
    Ich habe großen Respekt vor dir, das du das so machst, auch wenn du zu Hause bestimmt genug zu tun hast, und dich dann auch noch um Anderer Leute Hühner kümmerst
    Lg
    Annemarie

  8. #48

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    Guten Morgen Neuzüchterin, danke🤗!

    Guten Morgen Annemarie, ja, es ist ein Milchbetrieb, ca. 80 Kühe. Legehühner, ich sag mal 270, weiß die Anzahl auch nicht mehr genau. Im oberen Stall waren es 100, mindestens 20 sind dem Marder zum Opfer gefallen, da bin ich dann danach aktuell geworden, weil er am Abend immer wieder mal vergessen hat, die Stalltür zuzumachen. Im unteren Stall waren es 200, mittlerweile weiß ich nicht mehr ganz genau, wieviele gestorben sind. So ungefähr 10. Dann gibt's noch Mastschweine, 7-10. Und immer wieder Masthühner, 100 Tiere. Das ist für mich schwierig auszuhalten....ich sehe die Tiere täglich, gebe den Schweinen Wasser, streichle sie...alles für kurze Zeit. Bei den Masthennen halte ich mich raus, wäre mir einfach zu viel, die auch noch zu versorgen. Eine einzelne hab ich vor einer Weile mal in meiner Obhut gehabt. Die haben die anderen blutig gepickt gehabt, dann wurde sie separiert und ich hab sie dann gefüttert, gemistet. War aber nicht für lange...Ansonsten rede ich halt mit den Masthennen, schaue einfach, wie es ihnen geht. Bei den Kälbern mach ich nicht so viel, ausser es gibt kurzfristig ein Flaschenkind. Ich geb ein paar Schöpfer Kraftfutter, giesse Wasser nach und in der Hauptsache streichle ich sie, die Kleinen werden ja nach der Geburt einen halben Tag später von der Mutter getrennt 😭, ist leider übliche Praxis. Wenn denn, so wie momentan, zwei davon in Einzelboxen stehen (sie sind 2,5 Wochen auseinander und der Größere würde dem Kleinen zu viel wegtrinken; aber sie kommen dann später zusammen in eine große Box), schaue ich gerade bei den beiden, daß sie zumindest zu mir Körperkontakt haben. Sie sind leider Stiere und werden in ein paar Monaten geschlachtet. Für mich ein Drama, gerade wenn ich so eine Bindung habe. Dem einen massiere ich täglich zwei Mal die Beine, weil er in der Mutterkuh zu eng gelegen hat und mit den Füssen immer eingeknickt ist. Aber jetzt nach drei Wochen ist's schon fast gut.

    Zu Hause hab ich 16 Wellis im Moment, alle aus Tierheim, Tierschutzverein, eine freigekauft aus schlechter Haltung. Immer mal wieder ist einer krank...meist hat man trotz Therapie schlechte Karten, weil sie spät zeigen, daß es ihnen nicht gut geht und Wellensittiche sind sehr tumoranfällig. Weiters gibt es eine sehr verängstigte Katze, die man aus diesem Grund einschläfern wollte, sie ist jetzt seit drei Jahren bei mir, hat viele Fortschritte gemacht. Einen Kater hab ich vor 13,5 Jahren aus dem Tierheim geholt, er war sehr krank, Lunge teils kaputt, Herz vergrößert, Parasiten...Dank seines Herzmedikaments lebt er gut! Mein Hund ist leider vor zwei Jahren gestorben. Das belastet mich noch heute. Ich hatte einen Spaziergeh-Hund für 7 Monate, täglich gelaufen...weil ihr Frauchen krank war. Sie wurde jetzt abgegeben und ich sehe sie nicht mehr, das war vor fünf Wochen....kaue sehr daran. Mir fehlen die täglichen Runden...

    Dann hab ich noch meine Therapien wegen meiner überstandenen Hirnblutung, langweilig wird mir nicht!
    Aber ich hab ja Zeit, kann ja nicht mehr arbeiten. Konzentration ist sehr schwer für mich und ich bin etwas verlangsamt. Hätte aber viel schlimmer kommen können.

    Danke für deine Achtung, fällt mir fast schon schwer, das anzunehmen.

    Wünsche allen einen schönen Tag!

  9. #49
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich lese hier von Anfang an mit. Wie viele andere, bewundere ich dich sehr. Ich könnte das nicht aushalten. Mir wird schon jedes Mal schlecht, wenn Lara aus Portugal von ihrem dödeligen Nachbarn berichtet. Das alles anschauen zu müssen und nicht wirklich etwas ändern zu können, wäre für mich der Albtraum. Wahrscheinlich hätten sie mich schon längst eingeknastet, weil ich etwas Verbotenes gemacht hätte.
    Alles Liebe für dich!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #50

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    Hallo Blindenhuhn, danke!

    Ja, ist schwer. Das hier bei meinem Nachbarn ist nur ein Fall von zig-Tausenden! Und sicher noch harmlos im Vergleich zu echten Mastbetrieben.
    Ich habe vor 20 Jahren mit Fleischkonsum aufgehört, weil ich es nicht mehr wollte. Da war es noch kein Trend. Mittlerweile kann ich Milchprodukte auch nicht mehr ganz so naiv konsumieren, denn die "Abfallprodukte" der Milchwirtschaft sind die Stierkälber und der Preis dafür sind kleine Kuhkälber, die ihrer Mama entrissen werden und alleine sind. Es war mir davor nicht so klar bzw. war ich nicht so live dabei...

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