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Thema: Wenige zu lange Grashalme eventuell schuld am Tod der Henne

  1. #21

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    Danke nero2010, werd es mal dem Bauern diplomatisch sagen....

  2. #22
    Avatar von Mara1
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    Dass die Hennen mit 1,5 Jahren alle auf einmal weg kommen ist leider der Normalfall. Schön, daß du wenigstens für das eine Huhn einen Platz gefunden hast. Vielleicht kannst du noch ein zweites dazu vermitteln? Es ist immer besser für ein Huhn, wenn es nicht allein in eine neue Gruppe kommt, sondern mindestens zu zweit.

    Mach dich bitte nicht so fertig wegen dem Gras. Ob das Gras Schuld war wird dir niemand mit Sicherheit sagen können. Wenn die Henne sehr mager war stimmte vermutlich schon länger etwas nicht mit ihr. Du wußtest das mit dem Gras nicht und wolltest den Hühnern etwas gutes tun. Blöde Dinge passieren manchmal, nicht immer kann man das verhindern. So wie Unfälle - hinterher sagt man auch, hätte ich das oder jenes getan/nicht getan.... Damit muß man leben, auch wenn es nicht immer einfach ist.

    Ich finde es gut, daß du dich um die Hühner kümmerst und dir Gedanken um sie machst!

    LG
    Mara

  3. #23

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    Danke Mara, ich werd versuchen, noch eine Freundin von "Piepsi" mit ihr unterzubringen. Ich hab seit 44 Jahren Wellensittiche, da ist es auch leichter, wenn zwei Neue zum Schwarm stossen.

    Heute sind wieder zwei gestorben, ich werd noch irre, aber kein aufgeblähter Kropf zu meiner Erleichterung. Eine lag schon tot im Stall, der zweiten hab ich zugeschaut, stand in der Stalltür, plötzlich ist sie einfach weggeknickt und das war's. Ich hab der einen den Kropf aufgeschnitten, weil ich wissen wollte, wie es riecht. Hat genau gleich säuerlich gerochen wie bei meinem vermeintlichen Grasopfer. Das find ich beruhigend, weil ich gelesen hatte, daß wenn das Gras schuld gewesen wäre, es fauliger, gäriger gerochen hätte. Fss wsr aber nivht der Fall. Weiß nicht, ob das stimmt?! Die zwei, die heute gestorben sind, waren noch jung, so um die neun Monate, sind jetzt seit Jänner 5....ich finde es schon viel, oder nicht? Der Bauer erklärt immer, daß die auf Turbo-Legeleistung ausgelegt sind und das verkraften nicht alle. Was mir heute wieder aufgefallen ist, daß ein Ei total blutig war....
    Legedarmentzündung oder so? Möglicherweise war einer der Todesfälle von heute diese Henne, bei fast 200 einfach nicht möglich, das im Blick zu haben. Meine Wahrnehmung wird aber immer besser.
    Lieber Gruß, Petra.

  4. #24
    Avatar von nero2010
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    Ich für mich würde sagen , das arme Tier, aber ihr blieb eine scheinbar lieblose ( dich ausgenommen ) Haltung erspart und der Tod kam nur halbes Jahr früher.
    Man hört oft , dass diese Hennen in größeren Haltungen nicht alt werden. Hatte selber 4, aber Mixe...die Mädels wurden wenigstens 4 Jahre alt und hatten ein gutes Leben. Gestorben sind sie selber.
    Bei 200 Tieren ,die noch dazu als reine Nutztiere gehalten werden wird es sehr schwierig früh genug eine Krankheit oder Auffälligkeit zu bemerken.
    Und wie man aus Deinen Zeilen heraus ließt , interessiert den Halter dass auch nicht sonderlich.
    Geändert von nero2010 (01.07.2020 um 21:53 Uhr) Grund: Ergänzung

  5. #25

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    Hallo Nero2010, 280🐔, das heisst jetzt noch 277🙈....Ja, ich versuche das, was im Rahmen meiner Möglichkeiten ist. Darum kränkt mich das mit dem einen Huhn so, daß ich vielleicht mitverantwortlich bin. Aber die beiden heutigen hatten keinen geblähten Kropf, hab eben nur wegen des Geruchs aufgeschnitten. Dennoch tun mir auch die leid und es ist echt belastend für mich. Ja, völlig richtig, den Bauer interessieren die Hühner null, er zählt nur die Euros aus der Eierkasse. "Ist ja nur ein Huhn", sein Standardspruch. Ich bin wieder zu sensibel, aber ich bekomme so viel zurück, die meisten ducken sich, lassen sich fangen, streicheln, wenn ich komme, rennen sie zu mir... Da hat derBauer schon öfters gemeint, also bei mir rennen und flattern sie immer davon. Tja, warum wohl?! Was soll ich sagen, gestern Ist ein Kalb zur Welt gekommen, ein Stier, leider, deshalb leider, weil er in ein paar Monaten ohnehin geschlachtet wird. Jedenfalls trinkt er nicht, er wurde natürlich sofort von der Mutterkuh getrennt und ich versuche, ihm die Flasche zu geben...keine Chance, was der Bauer mit Schulterzucken und "nicht der Erste, der stirbt" quittiert hat😡. Ich hab mit dem Kalb gekuschelt, es massiert usw. und zumindest das hat es sichtlich genossen. Hoffentlich trinkt der kleine Kerl morgen, viel Zeit bleibt da nicht. Ich hätte es jetzt nochmal probieren wollen, aber ich durfte nicht..."Morgen reicht". Das nur zur Erklärung, wie es läuft😭.
    Ich hatte den Gedanken auch schon, daß dem Huhn wenigstens das Schlachten erspart geblieben ist, wobei es sicher Schmerzen hatte. Es war ja allein, ich war beim Sterben nicht dabei, leider, wobei...vielleicht hätte sie es nicht fein gefunden auf meinem Arm...ich weiß es nicht. Ich hatte sie separiert, ihr ein weiches Best gebaut, Wasser, Futter hingestellt und musste dann weg. Nach dem Steifheitsgrad, in dem sie war, ist sie bald nach meinem Weggang gestorben, sie lag nur ein paar Zentimeter anders, als ich sie verlassen hatte. Äuglein zu....Schnabel auch. So weit ein friedliches Bild😓. Ich hatte an Abend schon bemerkt, daß sie apathischer war, hab aber auf das heisse Wetter getippt. Mein Blick wird schon geschulter, was den Zustand der Hühner betrifft, aber bei der Menge schon schwierig.

  6. #26
    Avatar von nero2010
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    Du musst aufpassen , dass es für Dich nicht zur psychischen Belastung wird.
    Ich finde es toll, daß sich wer um die Tiere kümmert, leider sind solche Zustände / Behandlung fast Gang und Gäbe.
    Was ich solchen Menschen wünsche darf ich hier Gott sei Dank nicht schreiben.

  7. #27

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    Ja...ich weiß, daß solche Zustände die Regel sind....es ist eine Belastung....
    War vorhin die beiden Hühnerställe zumachen und jetzt hätte das Babykalb Hunger, ist aufgestanden und schreit....ich konnte es nur kuscheln, er hat an meinen Fingern gesaugt, was an sich super ist, aber die Milch von seiner Mama hat er weggeschüttet und er ist weggefahren...Ich könnte schreien😡, hoffentlich übersteht der Kleine die Nacht bzw. hat er morgen noch die Kraft für einen Trinkversuch.😭
    Und hoffentlich morgen keine toten Hühner 🙏

  8. #28
    Avatar von nero2010
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    Gott Gütiger, so ein Unmensch

  9. #29
    Avatar von Bohus-Dal
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    Find ich toll, daß Du den Kropf aufgeschnitten hast, so lernt man dazu tummenupp.gif Ich kann das auch nach wie vor nicht glauben mit den Halmen, egal was der Tierarzt gesagt hat. Wie sollen unverknäulte Halme was verstopfen? Kropfverstopfungen können auch auftreten, wenn es weiter unten nicht weitergeht, wegen eines Tumors zum Beispiel.

    Blutige Eier kenne ich nur von Anfängerhennen, das allererste Ei ist oft ein bißchen blutig. Bei Eileiterentzündung kenne ich das nicht. Denkbar wäre evt. noch Kloakenvorfall oder aber daß die anderen an der Kloake gepickt haben und beim Legen irgendwelche Wunden wieder aufgehen.

    Ich könnte das gar nicht aushalten, so einen Nachbar zu haben. Man weiß ja theoretisch um das Elend der armen "Legemaschinen", aber das täglich so vor Augen zu haben, muß furchtbar sein. Wahrscheinlich meint er es gar nicht mal besonders böse, denkt nur nicht drüber nach. Hühner sind halt Maschinen ohne Gefühle oder Bedürfnisse Und das sind nur 277 von Millionen Legehennen, denen es in den KZs z.T. noch viel schlimmer ergeht... crying.gif Was sagt das über die Menschheit aus, daß man seine Mitgeschöpfe so behandelt? Nur damit der Konsument seine billigen Eier bekommt. Man stelle sich vor, jemad würde Hunde so behandeln, da wär aber was los. Du hast noch nicht mal eigene Hühner und ahnst erst, was für Persönlichkeiten das sind, das hätte ich nie gedacht, bevor ich Hühner hatte. Sie sind intelligent, haben eine "Sprache", drücken ihre Gefühle aus und können unglaublich zahm werden.

    Alles Gute für das Kalb!
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #30

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    Guten Morgen, Bohus-Dal, die Halme waren schon nicht direkt lose parallel angeordnet, aber unter Knödel/Knäuel versteh ich was anderes. Es hätte aber verdaut sein müssen am nächsten Tag, denke ich mal und die Körner sowieso, heißt also, vom Vortag weg ging nichts mehr. Ich hab mir jetzt schon die Augen wund gelesen, aber ich hab noch nirgends gefunden, daß es so schnell geht bis zum Tod, wenn eine Kropfverstopfung vorliegt. Ich hoffe also wirklich, ich war nicht Schuld😱...Gelernt hab ich trotzdem was, ich weiß jetzt, wie ein Kropf riecht, wie das ausschaut und langes Gras geb ich auf keinen Fall mehr.
    Die einen, wo es immer mal wieder blutige Eier gibt, sind noch relativ jung, naja, auch schon um die neun Monate....die eine, die ich vor kurzem tot gefunden habe, der steckte das Ei halb in der Kloake, vielleicht hat sie es nicht rausgedrückt bekommen. Als ich es rausgeholt habe, waren grosse Blutgerinnsel dahinter, also im Legedarm. Da muss was geplatzt sein.
    Ich war immer schon der Meinung, daß jedes Tier Gefühle hat....seit ich mich mit den Hühnern intensiver beschäftige, kann ich vieles einordnen, lernen...ich kenne ihre verschiedenen Laute, weiß, wie empört es klingt, wenn ich einer versehentlich auf den Fuss steige🙈, wenn sie aufgeregt sind usw. Mir bringen sie viel Freude😍. Die Kehrseite der Medaille ist die Belastung. Ich glaube auch nicht, daß der Bauer so ein Unmensch ist...er ist ein Rauhbein und das muß er wahrscheinlich sein, wenn er sich so um alles verkopfen würde wie ich, könnte er nicht arbeiten. Manches ist schon heftig....vor ner Weile hat er einem Huhn die Flügel gestutzt und hat sie dann in seiner Wut, weil sie immer rausflattert, den Hügel im Gehege runtergeschleudert. 15 Minuten später war sie tot, ob Herzinfarkt vom Stress oder innere Verletzungen, ich weiß es nicht. Das verkrafte ich ganz schlecht, weil es unnötig war😡😡! Ich bin da in diese Hünergeschichte reingerutscht....letztes Jahr hat er immer wieder entweder überhaupt vergessen, den Stall zuzumachen (20 Tote durch Marder) oder er hat schnell, schnell die Hühner in den Stall getrieben und immer mal wieder eines übersehen. Ich sehe von meiner Wohnung aus genau auf die Weide und hab jeden Abend die "Resthühner" eingesammelt, bis ich ihn gefragt habe, ob ich es nicht gleich selbst machen soll...das war der Anfang, kam immer mehr dazu, Wasser auffüllen, die hatten kaum Wasser, dann ist der leere Behälter gekippt, ein paar Mal Huhn vor dem Ersticken bewahrt...., Eier einsammeln, Legenedter putzen, am Morgen aufmachen....gehe drei Mal, manchmal vier Mal am Tag zu den Piepsern inzwischen. Tut mir auch gut, war bis vor zwei Jahren berufstätig, dann kam eine Hirnblutung, die mich in die Berufsunfähigkeitspension gebracht hat. Bin 51 und brauche eine Aufgabe, das nur so nebenbei.
    Übrigens das Kalb hat heute am Morgen getrunken!!!! Habe es gestern noch weiter massiert und plötzlich ist es richtig wach geworden, hat an meinen Fingern genuckelt, leider war ja keine Milch da....aber heute Morgen hat der Überlebenswille gesiegt!
    Schönen Tag wünsch ich, Petra.

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