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Thema: Wie schlau sind Ratten - vergrämen möglich?

  1. #11
    Avatar von Schnappi66
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    Das mit dem Schreck bei dem Nager hat hoffentlich gesessen. Auf alle Fälle war er nach kurzer Zeit auch etwas blutig . Weiß aber nicht, ob er sich vom toben aufgeschürft hat oder ob die Hühner mit den Schnäbeln und Krallen ihn auch mal durch das Gitter erwischt haben. War aber nicht so schlimm.

    Auf alle Fälle habe ich da beschlossen, ihn nicht im Gewächshaus mit den Hühnern frei zu lassen.
    Das hätte wohl blutige Kämpfe gegeben und wäre reine Tierquälerei gewesen. Wer weiß, ob er so schnell den Ausgang erreicht hätte oder er vorher schlimmer verletzt worden wäre. Aber auch einen Biß von einer in die Enge getriebenen Ratte bei einem der Hühner wollte ich nicht riskieren. Die sind nämlich ganz schön wehrhaft und beissen tiefe Wunden mit ihren langen Nagetierzähnen.

    Rambo hat die Nase gestrichen voll:


    Um böse Verletzungen auf beiden Seiten zu vermeiden, habe ich ihn dann direkt neben seinem Ausgangsloch ausserhalb vom Gewächshaus wieder frei gelassen.

    Er hatte nur noch eines im Sinn: Nichts wie weg!


    Auch auf dem letzten Bild wieder gut die alten Erkennungsnarben am Nacken zu sehen, woran ich ihn seit Jahren erkenne.

    Was denkt ihr, hat er was daraus gelernt? Für den Tip mit dem Chili war es schon zu spät, aber der Schock dürfte auch so sitzen. Und vor allem, gibt er es weiter? Bin ja mal gespannt ob die kommenden Tage sich wieder wer nach innen durchgräbt und wenn ja, ob er noch dabei ist. Werde das mittels Wildtierkamera dann überwachen.
    Garantiert sicher ist aber, er wird nie wieder in eine Falle gehen. Hoffen wir, daß er Hühner und ihre Ställe genauso mit seinem heutigen Erlebnis verknüpft.

    Was ich sehr faszinierend und interessant fand, war der Zusammenhalt meiner Hühnertruppe, eigentlich ja noch Küken. Die sind erst knapp 10 Wochen alt und hatten nie eine Glucke die voran ging! Blumenhühner scheinen doch sehr instinktsicher zu sein!

    Übrigens, halbe Stunde später habe ich ihm an seiner gewohnten Stelle, weit weg von den Hühnern, extra feine Leckereien gegeben, damit er sich auch wieder gut erholt.
    Geändert von Schnappi66 (30.06.2020 um 01:18 Uhr)
    liebe Grüße
    Schnappi

  2. #12
    Avatar von Hühnermamiiii
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    Bin gespannt ob er es weiterhin tun wird!
    Halte uns auf dem Laufenden!
    Lg
    Annemarie

  3. #13
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Ich würde die Fälle beim tunnelausgang stehen lassen. Ratten kommunizieren ja viel mit geruchsstoffen und die Fälle riecht nach seiner Angst. Das wird für die anderen sehr eindrucksvoll sein
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  4. #14
    Avatar von Schnappi66
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    Selbstverständlich berichte ich auch weiter wie es läuft liebe Annemarie.

    Und Danke für den Tip Gubbelgubbel. Das habe ich schon gemacht. Da ja meine früheren Ratten im Haus auch so kommuniziert haben, daß nie eine 2. Ratte in die Falle ist wenn mal eine darin gefangen war, dachte ich das kann nur nützen die dort zu lassen.

    Das Ergebnis von heute Morgen: Von 3 Zugängen war nur einer aufgebuddelt, natürlich nicht der, bei dem die Falle davor stand. Also wie vorher auch mal wieder schon zugeschaufelt und festgetreten, Platte wieder drauf.
    Jetzt werde ich mal eine meiner Überwachungscams heute Abend dort aufstellen und sehen, ob es Rambo ist, oder ein anderes Mitglied seiner Familie.
    Manchmal finde ich es echt schade, daß Hühner Nachts so bewegungslos und wehrlos sind. Sonst wäre das Ganze gar kein Problem.
    Sollte es mit vergrämen nicht innerhalb einer Woche für alle Ratten dort funktionieren und es da ein paar resistente Nachkommen geben welche sich unbedingt selber überzeugen wollen, dann wird der nächste Schritt sein, daß die Hühners mal wieder für 2-3 Tage Nachts ins Haus kommen und statt dessen sperre ich im Gewächshaus meine beiden besten Rattenfängerkatzen ein. Dann haben die Nager, welche sich nicht belehren lassen, eben Pech gehabt.
    liebe Grüße
    Schnappi

  5. #15
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    Nach längerer Zeit hatte ich gestern Morgen auch mal wieder so ein possierliches Tierchen in der Kastenfalle hocken. Mal so rein rattenphilosophisch betrachtet bin ich tendenziell etwas anderer Auffassung.


  6. #16
    Avatar von Schnappi66
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    Aber , aber Canto, wie kann man denn so ein possierliches Tierchen mit so süßen Knopfaugen einfach hinrichten! Noch dazu, wo das noch fast ein unschuldiges Baby ist welches sich ganz verzweifelt und hilflos an die Gitterstäbe klammert und mit der Friedensfahne winkt.

    Du bist aber auch gemein!
    Mit der Ausrottung scheint es auf diese Art aber auch nicht so ganz zu gehen, sonst hättest du keine Jungtiere davon.
    Wie machst du das mit dem Stahlgitter eigentlich mit den Querschlägern?
    liebe Grüße
    Schnappi

  7. #17
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    Hallo Carmen
    Was die "Ausrottung" anbelangt, so hast du natürlich vollkommen Recht. Das wird man wohl nie hinbekommen. Ob nun Unkraut, Schädlinge pp. bei den Pflanzen oder Ungeziefer (insbes. Milben) bei den Tieren und auch die Rattenpopulation so handele ich nach der Einstellung "wehret den Anfängen", ansonsten hast du, die Pflanzen und die Tiere verloren und deshalb putze ich hier alles von o.g. Unerwünschtem hier nach Möglichkeit weg. Was speziell die Rattenpopulation betrifft, so kann ich auch deine Einstellung verstehen, erst recht unter den Umständen wie du dich mit ihnen arrangiert hast.
    Was deine letzte o.a. Frage betrifft: Einen Schuss als Kopfschuss zwischen einem Gitter hindurch und fertig.

  8. #18
    Avatar von Schnappi66
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    Hi Canto, kann deine Einstellung auch gut verstehen. Vor allem, wenn man gleich die "Anfänge" noch gut erwischt.

    Ein gezielter Kopfschuß geht dann ja auch recht schnell und ist mir allemal lieber, als die Tierchen lang und qualvoll zu vergiften. Bleibt das dann ein Steckschuß ohne Austrittsprojektil?
    Kenne von früher nur aufgemotzte Luftgewehre (nein, hab ich nicht selber gemacht aber Bekannte ), die hatten eine Durchschlagkraft da konntest auf 40 Meter noch Blechdosen löchern.

    Meinen Rambo habe ich übrigens eben gesehen. Mindestens 10 Meter weg vom Gewächshaus, aber das Gebiet gehörte auch zuvor schon zu seinem Revier. Bin ja gespannt auf heute Nacht wo er sich da herumtreibt.
    liebe Grüße
    Schnappi

  9. #19
    Avatar von 2Rosen
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    Zum Thema vergrämen, meine neuerlichen Erfahrungen zu unseren unterirdischen Dieben, Erdratten (Wühlmäuse).
    Futterrüben, rote Beete, Karotten, diverse Verluste.
    Nach etlichen Versuchen mit Knoblauch in die Gänge, fies stinkende Brennessel-Gülle in die Gänge schütten über Schallgeber im Beet noch sonstewelche Aktionen.
    Alles nix genützt, die Ausgänge der Bauten wurden höchstens von unten mit Erdreich zugedrückt und verschlossen.
    Letzte Woche bin ich zum finalen Streich aufgebrochen.
    Pumpe mit 3/4 Zoll Gartenschlauch in wasseführenden Graben bei uns gesetzt und Wasser marsch.
    Vorher fast alle sichtbaren Nebenausgänge zugesetzt nur zwei in der Nähe zum direkten Angreifen offen gelassen.
    Ein knappe Stunde später, nach unzählige Litern vernahm ich ein zappeln an einem Ausgang.
    ...mein Spaten stand rein zufällig in der Nähe...
    Nu is Ruhe.
    Entweder sind die anderen Familienmitglieder im Bau der Flut zum Opfer gefallen oder ungesehen geflüchtet.
    Auf jeden Fall sind bisher alle Ausgänge nicht mehr von unten geschlossen worden.

    Ich bin wahrlich kein Tierquäler und versuche alle möglichst zu vergrämen bzw. lebend zu fangen.
    Hier war aber der Bogen weit überspannt und unser eigenes und Schaffutter für den Winter war wichtiger.

  10. #20
    Avatar von Hühnermamiiii
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    Moin,
    Sind Ratten denn auch für 4 Monate alte Hühner gefährlich?
    LG
    Annemarie

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