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Thema: täglich Feuchtfutter??

  1. #1
    Avatar von Reeni
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    täglich Feuchtfutter??

    Hallo Zusammen

    ich füttere unseren Hühnern eine Körnermischung und las nun in verschiedenen Büchern, dass sie auch täglich Feuchtfutter bekommen sollten. Ich kann mich erinnern, dass mein Opa früher täglich Brot, Kartoffeln etc. in dicker Milch eingeweicht verfütterte. In einem meiner Bücher las ich, dass täglich etwas Quark, Joghurt oder am besten Buttermilch auf dem Speiseplan stehen sollte. Wenn ich mich hier durch das Forum lese, dann bin ich komplett verwirrt.

    Sind tägliche Milchprodukte für die Huhns ok und wieviel darf es denn sein, bzw. gibt es ein Zuviel davon. Ich würde ja gern etwas mit unterrühren, dann würden auch Karotten und Äpfel besser angenommen werden. Ich habe heute geriebene Möhre mit Haferflocken angeboten, da gab es 5 lange Schnäbel. Allerdings hab ich die 5 erst seit Samstag vom Geflügelhof und so wirklich viel scheinen sie nicht zu kennen. Mittlerweile fliegen sie wenigstens auf Grünfutter...

    Ich danke euch schonmal!

    Beste Grüße Reni
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  2. #2

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    Hattest du schonmal erwähnt für welches Körnerfutter du dich entschieden hast?

    Ich füttere keine Milchprodukte, nur weil das früher und weil das tierische Protein gut ist, ist für mich nicht ausreichend .. wir wissen gar nicht ob die Hühner nicht doch Bauchschmerzen bekommen, die Lactose können sie eh nicht verdauen.
    Wenn ich den Hühnern Gemüse geben will - eher selten, sie finden ja draußen Grünzeug - dann schubs ich das durch die Küchenmaschine und mische es feuchtkrümelig mit ein paar Haferflocken. Und nicht zu viel geben.
    Lass die Hühner erstmal ankommen und ihr normales huhngerechtes Futter vollumfänglich akzeptieren. Sonst ziehst du dir Mäkler heran.
    Meiner Meinung nach sollte man Hühner allerdings an Haferflocken gewöhnen - wenn sie die gar nicht kennen, diese sind ein gutes Päppelfutter und man kann gut was "dranpappen" was mal ins Huhn muss.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von morgan
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    Bei der Beliebtheit des Löwenzahns bei den Hühnern nicht weiter verwunderlich, dass im grasbewachsenen Auslauf seit Jahren nichts mehr von ihm zu sehen ist. Deshalb mache ich mir die Arbeit und steche ihn anderenorts aus und gebe ihn kleingeschnitten mit ins Feuchtfutter. Abwechselnd gibt es das frisch ausgeschlagene Grün des Grünkohls, das an den im Garten abgeernteten und zurückgebliebenen Stengeln wächst.




  4. #4
    Avatar von Blindenhuhn
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    Das ist klasse, was du für deine Huhnis machst.
    Hast du grundsätzlich kein Problem beim Kohl mit den Kohlweißlingen?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #5
    Avatar von hirsch
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    Am Anfang habe ich auch Feuchtfutter mit Hüttenkäse angeboten, bis mir gesagt wurde, dass regelmäßige Milchprodukte eigentlich nichts für die Hühner sind. Daraufhin habe ich das dann eingestellt.
    Die Körnerfutter-Mischung die ich anbiete, feuchte ich jeden Morgen mit Wasser ein wenig an, damit das Kaffeelöffelchen voll Mineralfutter und die Bierhefe besser daran haften.
    Der Löwenzahn ist bei mir im Auslauf auch verschwunden. Über die kalte Jahreszeit bekommen sie täglich noch eine kleine Menge Grünzeugs in Form von Salat, Gemüse und auch Löwenzahn oder mal einen Apfel u.ä.
    Im Wald, wo ich sie z.Z. täglich mehrmals hinführe, fressen sie jetzt auch den jungen Girsch und auch grünes Moos.

    Am vergangenen Wochenende war wieder Impftermin. Als ich als erster an der Ausgabestelle (Bauernhof) ankam, musste ich doch etwas schmunzeln, der Bauer war gerade dabei ein Viertel trockener Streuselkuchen für die Hühner kleinzuschneiden.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  6. #6
    Avatar von morgan
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    @Blindenhuhn: Erst im Sommer, wenn ich die Gemüse-/Kohlpflanzen vom Ansaatbeet in die Gärten verpflanze, dann tauchen einhergehend auch die ersten Kohlweißlinge auf. Bis jetzt hatte ich über die Jahre noch Glück mit Raupenbefall. Ich denke, dass ich die Plage im Ansatz durch die Bodenbearbeitung soweit im Zaum behalte. Ich pflüge den Garten im Frühjahr so richtig mit Vorschäler und Hauptschar, so dass die obere Erdschicht richtig nach unten in die Furche gelangt und dann mit der Erde der tieferen Lage überdeckt wird. Durch das Befahren mit dem Traktor wird diese umgepflügte Erde soweit verdichtet, dass das über den Winter sich versteckte Schadgetier nicht mehr nach oben kommt.

    @hirsch: Hauptbestandteile meines Feuchtfutters sind geraspelte Möhren (40 kg die Woche), Legemehl, Weizen, Futterkalk, Eierschalen, Brennnesseln auch getrocknet und je nach Verfügbarkeit und Saison frisches Grün zerkleinert. Auf Bierhefe verzichte ich schon seit geraumer Zeit, weil ich die ersten Anzeichen einerÜberbersorgung mit Protein bei den Hühnern festgestellt habe und deshalb die Bierhefe aus meiner Sicht und meiner Fütterungsweise kontraproduktiv ist.

  7. #7
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ja, ist klar, aber meine wenigen Kohlpflänzchen überleben die Raupeninvasion, trotz täglichem Absammeln, nicht. Dann liegt es wohl an der Bodenbearbeitung.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  8. #8
    Avatar von morgan
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    Was mir zu den Kohlweißlingen noch einfällt: soweit ich das beobachte, dürfte ich wohl noch der einzige hier im Dorf sein, der in seiner Zeit noch soweit zurückgeblieben ist und sich mit Gartenbau und demzufolge mit Gemüse- und Kohlanbau seine Zeit totschlägt. Daraus folgernd nehme ich mal an, dass das auch ein Grund für die geringe Population dieser Viecher sein dürfte. Analog zu den Kartoffelkäfern, die hier schon fast vom Aussterben bedroht sind

  9. #9
    Avatar von Blindenhuhn
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    Mit Kartoffelkäfern und Kohlweißlingen kann ich dir gerne aushelfen, gar kein Problem.
    Vielleicht hättest du ja auch noch Bedarf an Nacktschnecken?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #10
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    Auf Bierhefe verzichte ich schon seit geraumer Zeit, weil ich die ersten Anzeichen einerÜberbersorgung mit Protein bei den Hühnern festgestellt habe und deshalb die Bierhefe aus meiner Sicht und meiner Fütterungsweise kontraproduktiv ist.
    Für mich ist die Bierhefe ein guter Zusatz um das Futter anzureichern. Dabei geht es mir weniger um das darin enthaltene Protein, sondern um die Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe oder auch essenzielle Aminosäuren.

    Auf 140 kg Körnerfutter-Mischung, die für meine 9 Hühner ca. 4 - 5 Monate reicht, mische ich 1 kg Bierhefe dazu. Dazu gebe ich täglich einen gehäuften Teelöffel (ca. 8 g) Bierhefe in das Futter. Das eine Kilogramm enthält übrigens nur 460 g Protein.
    Deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, außer du hast wesentlich mehr Bierhefe verfüttert, dass diese Menge die Ursache für eine Protein-Überversorgung sein kann.
    Gruss Rainer
    1,7 Vorwerk, 0,1 Hybrid

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