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Thema: Nähen von Wunden

  1. #1
    Avatar von SetsukoAi
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    Nähen von Wunden

    So, musste heute wieder Onkel Doc spielen. Einmal Henne und einmal Pute nähen.

    Die Pute war viel Arbeit. Insg. 19 Stiche.

    So sieht das ganze nach dem Nähen aus.
    Ich musste die Pute mit Klebeband fixieren. Nicht weil es ihr weh tat, sondern weil sie einfach keinen Bock hatte liegen zu bleiben. Ihr wisst ja wie die so sind. Sieht schlimmer aus als es war.
    Pute ist wohl auf, hat jetzt einan Sattel und läuft wieder rum.

  2. #2
    Avatar von Chickenchecker
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    RE: Nähen von Wunden

    wie konnte das denn passieren?
    Bist du tierarzt?
    LG ChICkEnChEcKeR
    Don't dream your life, live your dream!

  3. #3
    Avatar von SetsukoAi
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    Das war der Puter. Der hat die Pute zu oft getreten.

    Nein ich bin kein Tierarzt, aber das Nähen von Haut ist nicht so schwer wie man meint. Hab auch schon oft dabei zugesehen. Solange die Nadel und der Faden gut desinfiziert wird (habe alles in eine Desinfizierungslösung gelegt) passiert da nicht viel. Und man sollte nicht in den Muskel stechen aber das ist ja klar.

    Wenn ich das ganze noch betäube ist das Stechen der Nadel und die injektion Schmerzhafter, als das nähen ohne Betäubung.

  4. #4
    Avatar von conny
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    Nähen, ohne Betäubung und das bei 19 Stichen . Du hast zwar Recht, dass die Betäubung oft mehr Schmerzen verursacht, als das Nähen selbst, da der Wundschmerz überwiegt, aber doch nur bei kleinen Wunden, mit max. zwei, drei Stichen. So kenn ich das jedenfalls aus der Humanmedizin. Alle Wunden, die mehr Stiche benötigen, werden vorher betäubt.

    Bist du dir sicher, dass das Tier keinen Schmerz empfunden hat

    Neuerdings klebt man doch Wunden, wenn nur die Haut in Mitleidenschaft gezogen ist.

    Ich könnte das nicht
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  5. #5
    Avatar von SetsukoAi
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    Die Pute hatte keinerlei Bewegungen gemacht, weder gezuckt, besonders aufgeregt geatmet oder angestrengt geatmet. Das Huhn das ich zuvor genäht habe hat sogar nach ner Fliege geschnappt und gefressen während ich genäht hab.

    Die Haut ist kaum durchblutet, wenn die Haut gerissen ist sieht man keinerlei Blut. Geflügel ist dadurch an der Haut nicht so Schmerzempfinglich als bei uns Säugern. Kein wunder sonst wurde sie bei jedem Federn raus zupfen eines Artgenossen aufschreien. Andere Züchter zupfen bei Hühnern ja auch die Federn und das ist genauso wie das Nähen, die Nadel geht nicht viel Tiefer.

    Hätte ich es zum TA gefahren wäre das noch schlimmer gewesen als selbst zu nähen in gewohner umgebung.

    Ich weis es ist kaum vorstellbar aber es war wirklich nicht schlimm, nach dem nähen war sie auch viel munterer als Vorher.

    Schmerzempfinden erkennt man ja an dem Verhalten des Tieres. es muss ja dann irgendwie zucken, oder eine besondere Bewegung oder Atemfrequenz zeigen während dem nähen. Aber dem war ja nicht so.

  6. #6
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Habe gerade gesehen, wie meine Glucke ihre Küken gejagt hat; und eines hat eine lange Wunde am Hals , die Haut ist förmlich aufgerissen, fast den ganzen Hals abwärts. Denkst Du, das das einTierarzt nähen kann Oder sollte ich es lieber gleich.....Blutgefäße scheinen aber nicht verletzt, es blutet nur leicht.
    Die Glucke habe ich gleich rausgenommen, sie hat immer rüber zu den anderen geschaut und Anstalten gemacht, übern Zaun zu fliegen.
    Jetzt wartr ich auf das Auto, damit ich zum TA fahren kann, aber die haut ist so dünn!!!
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  7. #7
    Avatar von MonaLisa
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    Es gibt richtiges steriles Nahtmaterial, an dem bereits die Nadel schon dran ist, zu kaufen. Das ist auch nicht sehr teuer. Das würde ich zumindest dafür benutzen.
    Außerdem gibt es ein Lokalanästhetikum, das auf die Wunde gesprüht wird. Nach kurzer Einwirkzeit ist die Stelle dann ausreichend betäubt (ohne irgendeine Injektion), dazu noch mit Wasserstoffperoxid vorher gründlich spülen und das ganze ist ok.
    Die Haut ist bei Hühnervögel tatsächlich nicht sehr schmerzempfindlich, aber trotzdem würde ich betäuben. Ob gut oder schlecht genäht wird, ist dem Huhn sicherlich egal, die Narben sehen hinterher trotzdem erstaunlich gut aus bzw verschwinden mit der Zeit ganz.
    Kleben ist bei so großen Wunden immer so eine Sache. Ich würde da auch lieber nähen. Beim Nähen sollten Einzelhefte gesetzt werden, sonst geht die ganze Wunde auf, wenn der mal Faden reißt.

    Fazit: ohne Betäubung bei so großen Wunden würde ich nur im absoluten Notfall nähen. Hühner zeigen Schmerzen nur sehr eingeschränkt. Und schlecht durchblutete Haut hat nichts mit Schmerzunempfindlichkeit zu tun, sondern allein mit der nervalen Versorgung. Und das ist tierartspezifisch.

    Gruß Petra
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  8. #8
    Avatar von MonaLisa
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    @vogthahn
    Auch dünne Haut kann genäht werden. Selbst Wellensittiche werden wieder zusammengeflickt, also keine Sorge.

    Alles Gute
    Petra
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  9. #9
    Avatar von vogthahn
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    danke! mal sehen ob der das kannn
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  10. #10
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich musste ja was machen da ich die große Fläche nicht so auf lassen kann. Eine solche Nadel will ich mir jetzt auch besorgen, und dieses Betäubungsmittel für auf die Haut, bekommt man das Freiverkäuflich in der Apotheke oder muss man sich sowas verschreiben lassen?

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