Guten Abend ihr Lieben!
Heute Abend kam der Schock - aus Richtung Hühnerstall machen die Perlhühner extrem laut und panisch Krach, bin dann schnell hingerannt. Neben dem Hühnerstall steht aktuell das Kükengartenhaus, durch einen Zaun getrennt, sodass die "kleinen" die großen schon mal Kennenlernen können. Ist auch alles mit Netzen überspannt, sieht zwar nicht ganz so idyllisch aus, aber nachdem der Habicht vor 2 Monaten eine Henne erwischt hat haben wir gedacht lieber alles überspannen. Jetzt hat er wohl doch ein Loch gefunden. Ich habe ihn noch gesehen und verscheucht; er hat sich mein Lieblingsküken (einen kleinen Junghahn, Pünktchen :-( ) ausgesucht. Der Kamm war ganz grau und er hat noch ganz schwach geatmet. Ich bin dann mit ihm zum Tierarzt (Notdienst) gefahren, wobei er in meinen Armen lag wie ein nasser Sack Kartoffeln, Hals hängen gelassen, Augen zu, ganz schwach mit offenem Schnabel geatmet. Die Luftröhre ist verletzt und an den Flügeln hat er auch Verletzungen. Sie hat die Luftröhre jetzt ausgespült und ihm Schmerzmittel gegeben. Sein Kamm ist auf jeden Fall wieder rot(er) und ein Auge hat er auch wieder auf, sitzt aber noch total ruhig (verständlicherweise).
Er darf jetzt die Nacht in einem kleinen Käfig im Haus verbringen, morgen soll er noch einmal Schmerzmittel bekommen. Man merkt glaube ich, wie sehr ich an dem kleinen hänge ... aber er war meine erste Kunstbrut und hat einfach einen wahnsinnig tollen Charakter. Jetzt ist meine Frage, ob ich vielleicht etwas unterstützend noch machen kann?
Hattet ihr nach einem Habichtangriff schon mal ähnliche Verletzungen bei euren Hühnern? (Wenn ja, was habt ihr gemacht und hat es was gebracht?)/ (motivierende) Erfolgsgeschichten von Hühnern, die es überlebt haben?
Sind ja eigentlich zähe Tiere, aber ich bin gerade einfach fix und fertig und fühle mich total hilflos :-( Bis jetzt war ich immer zu spät wenn der Habicht da war ...
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