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Thema: Marek?

  1. #1

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    Marek?

    Unser 6 Wochen altes Brahmaküken ist seit gestern nicht auf der Höhe. Sitzt einfach im Gras rum, wenn es aufsteht, kommt es gar nicht ganz hoch, sondern sitzt eher auf dem Po und watschelt dann wie ein Pinguin. Die Flügel hängen auch irgendwie, was diesen Pinguingang noch verstärkt. Scheint auch Gleichgewichtsprobleme zu haben.

    Ich dachte gestern noch, es ist einfach schwach. Waren heute auch beim Tierarzt, der allerdings nicht feststellen konnte. Kotprobe haben wir abgegeben, nichts gefunden.

    Nach etwas Recherche bin ich bei Marek gelandet. Sollte es das sein, wie würde ich das diagnostizieren lassen? Würde es überhaupt was bringen, zu wissen, dass es Marek ist?

    Da das Küken frisst und trinkt sitzt es jetzt separat, damit es seine Ruhe hat. Kann man noch was unterstützend geben bei Marek? Habe was von B Vitaminen gelesen (die gebe ich seit gestern eh übers Futter dazu). Sonst noch was?
    Hat das Huhn eigentlich Schmerzen bei dieser Form von Marek oder ist es einfach nur eine Ausfallerscheinung, mit der das Huhn leben kann? Die Kinder hängen natürlich an ihren Hühnern. Besagtes Küken schläft jetzt nachts auch im Kinderzimmer, da es ja keinen hat zum kuscheln, wo wir es jetzt separiert haben. Tagsüber sitzt es dann im separaten Auslauf bei den anderen.

    Aber ich will das Tier auch nicht unnötig quälen, sollte es Schmerzen haben.
    Gruß Poldi

    0.2 Orpington, 0.2 Zwergcochin, 0.1 Brahma, 0.2 Seidenhuhn, 0.1 Sussex, 0.1 Amrock

  2. #2
    Avatar von Bohus-Dal
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    Klingt erstmal nicht so ganz typisch finde ich, 6 Wochen wäre auch sehr früh. Schmerzen nicht daß ich wüßte, trotzdem kann man bei Marekschüben anscheinend Metacam geben, ist ja auch entzündungshemmend. Sollte es wirklich Marek sein, ist die Prognose leider nicht so gut, die Lähmung normalerweise irreversibel und betrifft dann später auch Schluckmuskeln und Atemmuskulatur. Quälerei geht auch ohne Schmerzen, man sollte es natürlich nicht verhungern oder ersticken lassen sondern vorher erlösen. Aber erstmal abwarten, hoffentlich ist es gar kein Marek.
    Was hat der Tierarzt denn gemacht? Ich könnte mir einen Schaden an der Wirbelsäule oder sowas vorstellen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #3

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    Der Tierarzt hat das Küken komplett abgetastet und ein paar Reflexe kontrolliert, so sah es zumindest aus. Wie gesagt, leider nichts gefunden.

  4. #4

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    Seit zwei Tagen ist ein zweites Brahmaküken betroffen...gleiches Krankheitsbild. Vor drei Tagen noch total fit, absolut unauffällig. Sie liegen viel, auch seitlich und strecken dann ein Bein beim Liegen nach hinten weg. Wenn sie aufstehen, ziehen sie es aber ohne Probleme unter den Bauch und watscheln los im Pinguingang. Gleichgewichtsprobleme haben sie auch etwas.
    Fressen und trinken tun Beide.

    Seit gestern kommt der Habicht auch noch wieder und hat direkt ein Küken mitgenommen...ich könnte echt heulen und denke ernsthaft darüber nach, die Hühnerhaltung an den Nagel zu hängen. Man investiert so viel Zeit und Herzblut und dann immer wieder Habichtangriffe...jetzt auch noxh vermutlich Marek...

  5. #5

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    Setz die Küken auf Papier und schau den Kot an.
    Denke das häufigste Problem ist heuer Kokzidiose.
    Die Ansteckung geht rasend schnell und leider tritt auch innerhalb weniger Tage der Tod ein.
    Es gibt beim Tierarzt ein Mittel das du geben kannst.
    Du könntest den Kot untersuchen lassen. Die Diagnose wird evtl. zu spät bestätigt werden.

  6. #6
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Das sind Brahmas - die neigen extrem häufig zu Wachstumsstörungen.
    Leider sind die häufig auch nicht mehr zu retten.
    Die werden leider zu groß und zu schwer, was die Gelenke und Knochen im Wachstum dann nicht mehr mitmachen.
    Ist wie bei vielem was der Mensch toll findet, schneller, größer, höher, weiter, leider nicht immer positiv für´s Tier!
    Forever Sumatras

  7. #7

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    Natürlich benötigen solche Rassen ein angepasstes Futter was Proteine und ganz besonders die Calciumversorgung betrifft.

    Ich setze in dem Fall voraus dass Poldi sich informiert hat und die Tiere entsprechend gefüttert werden.

  8. #8

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    Kot habe ich direkt testen lassen, als das erste Küken anfing zu schwächeln. Sammelkotprobe. Es wurde nichts gefunden, es wurde auch auf Kokzidien getestet.
    Calcium gibt's als Pulver mit unters Futter gemischt. Aber das scheint es mir auch eher nicht zu sein. Für mich sieht das neurologisch aus. Wachstumsstörungen bzw. Probleme kit den Knochen stelle ich mir anders vor. Vor allem dieser Einbruch von jetzt auf gleich. Ohne vorher eine Lahmheit etc. zu haben.
    Der Tierarzt hatte auch keine Idee, als ich ihm das erste Küken vorgestellt habe. Er hatte Schmerzmittel und was aufbauendes an Vitaminen gespritzt. Das hat gar nicht geholfen.

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