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Thema: Warzenenten Füttermenge

  1. #1
    Avatar von Bibijaja
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    Warzenenten Füttermenge

    Hallo,

    mein Projekt "Hühnerstall" zieht sich noch etwas hin, Hühner werden wahrscheinlich erst nächstes Jahr hier einziehen.
    Statt der Hühner haben wir uns letzte Woche drei Warzenenten (2 Enten + 1 Erpel) geholt. Die drei sind super brav und absolut lieb. Da wir mit Enten jedoch noch gar keine Erfahrungen haben tauchen nun ein paar Fragen auf.

    Vor allem bei der Füttermenge bin ich sehr unsicher, da ich so gar nicht abschätzen kann wie viel sie sich selbst suchen. Momentan haben sie einen begrenzten Auslauf, mit etwas Rasen, Wiese und Sträucher. Ab morgen wollen wir die Begrenzung wegnehmen und sie können auf etwas mehr als 1.000 qm naturnahem Garten auf Schneckenjagd gehen.
    Tagsüber gibt ein paar Leckerli. Abends zum in den Stall gehen gibts immer Körnerfutter, momentan geb ich ihnen pro Ente etwas mehr als eine Hand voll. Reicht das? Sie stürzen sich da immer drauf wie kurz vorm Hungertod und ich geb dann auch noch ein bisschen was nach. Haben die ein Sättigungsgefühl und hören von selbst auf zu fressen? Ich seh sie schon immer wieder Insekten fangen und Grünzeug steht auch im begrenzten Auslauf noch echt viel - wenn sie wirklich so hungrig wären wie sie sich geben würden sie doch zumindest Löwenzahn und Co fressen, oder?

    Und, woran merk ich denn, dass eine Ente zu fett ist?

    Brauchen Enten außer Körner- und Frischfutter noch andere Zusätze?
    Ich hab ihnen zerdrückte Eierschalen gegeben von 5-6 Hühnereiern - die haben sie innerhalb von drei Tagen restlos aufgefressen, das erscheint mir recht viel. Brauchen sie echt so viel? Die Enten legen noch keine Eier.

    Danke schon mal für eure Hilfe.

    Liebe Grüße Bibi

  2. #2
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    willkommen im Forum, Bibi, und willkommen bei den Warzenliebhabern.

    Bei uns laufen Frau Warzi Heidi und ihr Erpel Elvis mit 2 LaufiMixen und nem UngarnErpel auf knapp über 2000qm.
    Die Warzen und der Ungarn rupfen Grünzeug. Wird am Tümpel geruft, wird das Gras gleich mit ordentlich Wasser runterespült. Ein Teil landet im Tümpel und wird später oft noch abgefischt.
    Fürs Gras im Obstgarten brauchts -keine Ahnung warum- kein Wasser.
    Wieviel Gras jeder mengenmäßig frisst weiß ich nicht.

    Siebweizen steht bei uns den ganzen Tag zur freien Verfügung. Wenn mehrere Tage viel übrig bleibt reduzier ich die Menge. Wenn viel Weizen gefuttert wird, kommtich mengenmäßig auf mehr als ne Hand voll pro Ente. Wobei die Laufi mehr Getreide fressen als die andern drei.

    Wenn, wie bspw. jetzt, das Gras vom Regen gut sprießt und schön grün ist, wird fleißger gerupft als wenn das Gras dürrer ist. Momentan brauchts nur morgens einige Schnäbel Korn. Den Rest vom Tag sind sie Selbstversorger im Obstgarten, aufm Komposthauffen und unter Sträuchern und zwischen Stauden. Abends fängt Elvis mit viel Ausdauer Mücken.

    Eierschalen geb ich nur in der Legephase. Ich füttere dann die Schalen der Eier vom Laufi/WarzenmixMädl, da wir deren Eier essen.
    Leckerlies gibst spätnachittags. Entweder die Außenblätter vom Salat wenn ich welchen fürs Abendessen hol oder getrocknete Mehlis. Gibts aber nicht alle Tage. Das mach ich mehr um sie nahe an mich zu locken, dass ich sie genau getrachten kann.

    Meine Warzen ernten mit Leidenschaft Himbeeren und rote Johannisbeeren. Anderes Obst mögen allesamt nicht. Einmal die Woche gibts ne geraspelte gelbe Rübe aufn Weizen. In der kalten Jaheszeit gibts Thymian oder Salbei ins Trinkwasser.



    Und: Warzenenten sind immer am verhungern. Zumindest gebärden sie sich so.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  3. #3
    Avatar von Bibijaja
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    Hallo KaosEnte,

    danke für deinen Erfahrungsbericht.
    Ich bin übrigens auch grad dabei deinen Ententhread durchzulesen. Insbesondere dein Ungarn Erpel ist ja traumhaft schön - wie aus dem Bilderbuch.

    Das beruhigt mich schon mal wenn du Körner zur freien Verfügung stehen hast und die Enten dabei nicht verfetten. Dann werd ich mich jetzt auch mal trauen mehr zu füttern, wahrscheinlich legt sich die Gier wenn es immer da ist auch.
    Momentan hab ich nicht den Eindruck, dass die überhaupt mal zu fressen aufhören

    Bei den Himbeeren werden bei mir die Entchen leer ausgehen, die sind hinter dem Zaun . Aber bei den Johanissbeeren teil ich gern, da dürfen sie gern ernten.
    Eine Entendame ist auch sehr fleissig am Junikäfer fangen, sie flitzt den ganzen Vormittag herum.
    Die anderen beiden gehens eher gemütlich an und schnappen nur danach wenn mal einer direkt vor den Schnabel fliegt.

    An Kalkfutter werd ich wohl eine Schüssel bereitstellen. Wenn sie so viel davon fressen werden sies schon brauchen schätz ich.
    Ich weiß auch nicht wie sie vorher gefüttert wurden vielleicht haben sie auch einen Mangel und hauen deshalb bei den Eierschalen so rein. Der Erpel sieht vom Gefieder her auch gar nicht gut aus, ich vermute durch Kämpfe mit den anderen Erpeln dort. Hinten sehn die Federn recht abgeknabbert aus und Wasserdicht ist sein Gefieder so auch nicht, bei Regen geht der Arme immer in den Stall und gebadet wird auch nicht. Ich hoffe mit gutem Futter wird er sich schnell erholen.

    LG Bibi

  4. #4
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    @Bibi, dass das Erpelgefieder nicht gut aussieht, mag daran liegen, dass er evtl. ins Schichtkleid mausert.

    So schaun meine beiden Helden momentan aus:
    Nix mehr mit bunt. Und sie werden noch "unscheinbarer".



    Fressen sie denn noch immer solche Mengen an Eierschalen? Du schreibst "zerdrückte Eierschalen". Du lässt die schon ordentlich durchtrocknen, bevor du sie zerbröselt?

    Und dann bin ich noch neugierig:
    Wie alt sind die Watschler eigentlich? Hast du nen Teich dafür? Zeig doch mal Bilder. Über picr.de gehts ganz einfach.
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