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Thema: Wohin mit den Stromlitzen?

  1. #1

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    Wohin mit den Stromlitzen?

    Hallo zusammen,
    Ich lese hier schon ziemlich lange mit und das hat bisher auch völlig gereicht um meine großen und kleinen Probleme zu lösen. Aber nun...
    Unser Auslauf ist ca. 25x50m groß und von einem Forstzaun 1,80m hoch umgeben. Damit Küken nicht raus und Fuchs nicht rein kommen, wurde unten rum noch kleinmaschiges Drahtgeflecht angebracht. Jedoch ist an einer Stelle eine Senke im Gelände, die der Fuchs prompt gefunden hat und sich ein Loch von 15cm Durchmesser in dieses Geflecht gebissen hat. Somit nun der letzte Versuch: Strom
    Nun war der Plan:
    1. Draht 10cm über dem Boden
    2. Draht 20cm über dem ersten Draht
    3. und letzter Draht Oberkante des Zaunes, also bei 1,80m
    Weil sich der Fuchs aber durch ein 15cm großes Loch quetschen kann, frag ich mich, ob ich den dritten Draht nicht tiefer setzen muss, da die Maschen bei 80cm Höhe 15x 10cm und ab 1,10m 15x15cm groß sind.

  2. #2
    Gast
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    Wenn ich dich recht verstanden habe, dann soll der Fuchs einen Draht des Wildschutzzaunes oder Forstzaun, wie du ihn nennst, durchgebissen haben. Meinst du einen solchen Zaun wie unten abgebildet? Das wäre für mich eine neue Erkenntnis, wenn dem so wäre. Bislang hat der Fuchs fast täglich versucht, sich drunter durchzubuddeln. Seitdem ich die Stromlitze bodennah davor gespannt habe ist komplett Ruhe vor dem Fuchs.

    Geändert von Gast c (09.06.2020 um 20:15 Uhr)

  3. #3

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    Nein, er hat sich an dem Drahtgeflecht, dass an dem Forstzaun angebracht wurde durchgebissen. Und das auch nur an der Stelle wo er sozusagen hohl lag.
    Also der Forstzaun hat durch eine Senke nicht bis auf den Boden gereicht. An dieser Stelle haben wir Erde aufgeschüttet. Allerdings nur von außen und recht locker. Das Drahtgeflecht (Hasendraht o.ä.) ist ca. 30cm hoch am Forstzaun angebracht und umgelegt auf dem Boden nochmal mit Erde abgedeckt.
    Hoffe das ist verständlicher.

    Du hast nur eine Litze über dem Boden?
    In der Nachbarschaft hat man den Fuchs schon über einen 2m hohen Zaun klettern sehen.

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Eine Litze in Bodennähe schreckt alles ab, was mal versuchsweise die Nase durch den Zaun stecken möchte. eine zweite Litze knapp darüber verstärkt die abschreckende Wirkung bei zunächst erst mal neugierig die Gegebenheiten auskundschaftendem unerwünschten Besuch. Eine Litze ganz oben am Zaun hilft, wenn ein Tier bereits gelernt hat, aus einiger Entfernung an den Zaun zu springen um den Rest an Höhe dann kletternd zu überwinden.
    Gegen einen Fuchs (oder was auch immer), der bereits gelernt hat, daß es ein Loch unter dem Zaun durch gibt, hilft möglicherweise auch die ganz tief angebrachte Litze nicht, denn da wird vielleicht nicht erst lange inspiziert, sondern gleich das Loch angesteuert.

    Als allererstes sollte deswegen der bereits erkannte Durchschlupf bodeneben verrammelt werden, mit einem schweren Stein, einem Brett oder was auch immer. Lockere Erde hilft da leider nicht.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #5

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    Als allererstes sollte deswegen der bereits erkannte Durchschlupf bodeneben verrammelt werden, mit einem schweren Stein, einem Brett oder was auch immer. Lockere Erde hilft da leider nicht.

    Das wurde bereits erledigt.

    Heute war der Fuchs wieder im Hühnerauslauf und ist ganz aufgeregt an der Voliere hin und her gelaufen. Da hat er aber keine Chance auf Beute.
    Ich bin den Zaun nun abgelaufen. Keine Spur eines Versuches zu graben. War ihm wohl zu aufwendig und er ist gleich über den Zaun.
    Ich werde also zwei Litzen in Bodennähe anbringen und eine dritte ganz oben bei 1,80m. Oder wird er sich schon bei 1,10m durch die 15x15cm großen Maschen drängeln?

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Es gibt sicher Spezialisten, die sich durch größere Zaunmaschen winden, aber ob der "Eure" so einer ist?
    So einfach ist das ja nicht, weil die Füße nicht so leicht Halt finden.
    Ich würd es mal versuchen mit den drei Litzen, und gegebenenfalls nachrüsten. Mit der Funktionsweise des Elektrozaunes bist du vertraut? Ich frage nur, weil ich schon die abenteuerlichsten Kontruktionen bewundern durfte, bis hin zum Anschluß eines E-Zaungerätes direkt an den gut eingewachsenen Wildzaun, verbunden mit der Feststellung, das Gerät wäre wohl kaputt, weil auf dem Zaun kein Strom zu fühlen wäre ...
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  7. #7

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    Genau dabei bin ich auch gerade.
    Aber ich möchte auch nicht alle drei Tage den Zaun ablaufen und den Bewuchs abmähen müssen.

  8. #8

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    Ich habe mir ein Gerät mit 7 Joule, Aluminiumdraht 2mm und dazugehörigen Kleinkram geholt. Und einen Stromtester.
    Laut Hersteller soll das Gerät auch bei mittlerem bis starkem Bewuchs einwandfrei funktionieren.
    Abenteuerlich wird es sicher trotzdem. Ich lege das erste mal Strom und hab mir alles nur angelesen

  9. #9

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    Zitat Zitat von Hasgel Beitrag anzeigen
    Ich habe mir ein Gerät mit 7 Joule, Aluminiumdraht 2mm und dazugehörigen Kleinkram geholt. Und einen Stromtester.
    Laut Hersteller soll das Gerät auch bei mittlerem bis starkem Bewuchs einwandfrei funktionieren.
    Abenteuerlich wird es sicher trotzdem. Ich lege das erste mal Strom und hab mir alles nur angelesen
    Verluste gibt es trotzdem und man möchte doch, dass Meister Reinecke die volle Dröhnung genießen kann.

  10. #10

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    Ich habe dieses Gerät gewählt, in der Hoffnung, dass ich nicht alle drei Tage mit dem Freischneider am Zaun entlang rennen muss.
    Und sollte die halbe Dröhnung reichen ihn von meinen Hühnchen fern zu halten, wäre das für mich auch okay.

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