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Thema: Hilfe - Stockenteneier ausbrüten

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  1. #1

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    Hilfe - Stockenteneier ausbrüten

    Hallo zusammen,

    Ich bin ganz neu hier, erstmal danke fürs Freischalten!

    Ich habe gestern auf unserem Grundstück 8 Stockenteneier gefunden. Unser Hund hatte wohl die wilde Ente verscheucht und sie aus dem Nest geräumt, ich habe das aber nicht direkt bemerkt. Als ich sie fand, waren sie noch warm, Hund inzwischen woanders, keine erwachsene Ente in Sicht.
    Da sie mitten im Garten in der Wiese verstreut lagen, habe ich sie erstmal eingesammelt. Das Nest habe ich zunächst nicht gefunden.

    Ich habe sie gleich gestern noch in meinen King Suro eingelegt. Gefunden habe ich die Eier so gegen 18h. Im Brüter lagen sie dann ca. 20h. Eingestellt habe ich den King Suro auf 37,8 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit. Okay so?

    Ich bin normal niemand, der alles einfach aufhebt. Aber so wie die Eier da lagen hätten sie keine Chance gehabt.

    Erst heute Morgen habe ich das Nest dann doch noch gefunden, daneben zwei weitere Eier. Also diese beiden Eier wieder ins Nest gelegt und (vom Haus aus) beobachtet. Leider kam die Ente nicht wieder. Heute Nachmittag habe ich die beiden Nachzügler dann markiert und auch in den Brüter gepackt.

    Bei der Gelegenheit mal mit einer Taschenlampe kurz geschiert, und in einigen Eiern habe ich direkt schon Gefäße entdeckt. Kann mir hier jemand anhand von Fotos helfen, ungefähr zu bestimmen, wie weit sie schon sind? Dann würde ich heute Abend oder morgen nochmal Fotos machen. Ich muss ja wissen, wann ich anfangen soll mit lüften/abkühlen lassen. Soll man täglich sprühen oder nur 2x pro Woche?

    Kaum dass ich Eier hier habe, fängt eine große Wyandotten Henne im Stall übrigens das Glucken an. Hat aber noch nie gebrütet. Keine Ahnung ob sie es durchziehen würde. Wenn sie in den nächsten Tagen vernünftig auf dem Nest sitzt, würdet ihr ihr die Eier zum ausbrüten geben? Funktioniert das gut, Henne und Entenküken?

    Bitte Tipps, wenn ihr welche habt! Ich hatte schon Hühnerküken (Naturbrut) aber noch keine Enten! Der Brüter steht hier eigentlich nur als Backup für die Naturbrut...

    Viele Grüße
    Susanne

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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  3. #3

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    Wenn du einen Brüter hast, würde ich den bevorzugen. Ich kenne die Geschichte von Sterni, da war aber keine Maschine vorhanden. Solltest du, dann kannst du die Luftfeuchtigkeit auf 65% stellen. Zum Schlupf bis zu 80%. Bitte täglich lüften und sprühen (mache ich ab Tag 5 meist), später länger und dann sogar 2x täglich. Enten benötigen den Sauerstoffaustausch. So brüte ich bisher erfolgreich Enten. Ich wünsche dir viel Erfolg!
    https://lh3.googleusercontent.com/pr...w6yzCurrK_V0eg
    Geändert von mirabell2009 (09.06.2020 um 18:29 Uhr)

  4. #4

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    Blindenhuhn, danke! Da hab ich was zu lesen

    mirabell2009, ja habe ich! Ich habe einen R COM King Suro 20. Ich lüfte dann heut Abend direkt mal, ich denke die sind schon ein paar Tage bebrütet.

  5. #5

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    Habe auch einen King Suro. Ich kopiere mal schnell mein letztes Bruttagebuch:

    Ab Tag 5
    9:30 Uhr Eieinlage
    37.8 Grad, Luftfeuchtigkeit 65%, automatische Wendung, 10 Minuten gelüftet und besprüht

    Tag 8:
    Schieren: 12/18 befruchtet

    Ab Tag 10
    37.8 Grad, Luftfeuchtigkeit 65%, automatische Wendung, 20 Minuten gelüftet und besprüht

    Ab Tag 18
    37.8 Grad, Luftfeuchtigkeit 65%, automatische Wendung, 1x 20 Minuten früh und 1x 20 Minuten abends gelüftet und besprüht

    Ab Tag 24
    Abends runter auf 37.6 Grad, Luftfeuchtigkeit 80%, automatische Wendung aus, 2x 20 Minuten gelüftet und besprüht, auf Schlupfhorde umgelegt

    Tag 25
    37.6 Grad, Luftfeuchtigkeit 80%, automatische Wendung aus, 1x 20 Minuten gelüftet und besprüht

    Ab Tag 26
    37.6 Grad, Luftfeuchtigkeit 80%, automatische Wendung aus, Brutkasten geschlossen

    ACHTUNG: normal erst am 25. Tag auf die Schlupfhorde umlegen. Da ich hier allerdings bereits einen Schnabel in der Luftblase hatte, habe ich mich früher dazu entschieden.

  6. #6

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    Wenn du nicht sicher bist, wie lange die Eier bereits gebrütet wurden, würde ich dir auch empfehlen am Ende öfter zu schieren.

    Wegen Sterni: das ist wirklich rührend ausgegangen. Aber im Grunde finde ich (persönlich ich) Huhn und Ente zu verschieden und dies nur aus der Not heraus für sinnvoll.
    Geändert von mirabell2009 (09.06.2020 um 19:43 Uhr)

  7. #7
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von mirabell2009 Beitrag anzeigen
    Wenn du nicht sicher bist, wie lange die Eier bereits gebrütet wurden, würde ich dir auch empfehlen am Ende öfter zu schieren.

    Wegen Sterni: das ist wirklich rührend ausgegangen. Aber im Grunde finde ich (persönlich ich) Huhn und Ente zu verschieden und dies nur aus der Not heraus für sinnvoll.
    Ein Huhn zur Ente ist nicht so verschieden wie ein Brutautomat zur Ente. Hast du schon mal Enten mit einer Glucke ausgebrütet?
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  8. #8
    Avatar von Junki
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    Herzlichen Glückwunsch, 7 von 10 ist bei der Geschichte doch echt super gewesen. Ich habe mitgefiebert

  9. #9

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    Danke! Ja ich bin auch zufrieden
    Küken und Ersatzmama sitzen jetzt zusammen, die Kleinen schlüpfen bei Störung gleich bei der Henne unter und die Henne wirkt auch zufrieden.
    Ich habe ja echt ein bisschen gezögert,ob ich das probieren soll, oder doch künstliche Aufzucht? Aber dann habe ich mir gedacht, dass die Küken möglichst scheu bleiben sollen, damit sie später draußen gute Chancen haben. Da ist es ganz gut wenn sie die Henne als Bezugsperson sehen.
    Und außerdem ist ein Huhn zwar nicht die richtige Mama für die Kleinen, aber immer noch viel näher dran als ein Mensch

  10. #10
    Avatar von Sterni2
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    Super! - Freue mich schon auf weitere Fotos ..... !!

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