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Thema: Hilfe - Stockenteneier ausbrüten

  1. #11

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    Hallo Sterni,

    Danke für deine Antwort! Deinen Thread habe ich gestern noch verschlungen und immer mitgefiebert, wie es weiter geht.
    Meine Henne wäre eine große Wyandotte. Mit den 10 Eiern käme sie sicher klar. Wobei ein Ei einen ordentlichen Knacks hat und mindestens 2 Eier kleine Bissspuren (sieht man zb auf Bild 2 oben ganz gut). Keine Ahnung ob sie die Behandlung durch eine Henne aushalten würden? Wobei ich für Ei Nr 5 eh nicht viel Hoffnung habe.

    Wenn denn welche schlüpfen, möchte ich sie später gerne auswildern oder halb-auswildern. Wir leben direkt an einem Badesee/Angelweiher, an der nähesten Stelle Luftlinie unter 10m von der Grundstücksgrenze entfernt. Hier leben auch viele Enten, Teichrallen, Blesshühner und Haubentaucher. Da hat sich eine Ente nur beim Nestbau minimal verirrt... Ich hätte dann später hier auf dem Grundstück einfach Schlafhaus und Futterstelle aufgestellt und sie dabei begleitet, Stück für Stück an den See zu ziehen, wenn sie groß genug sind. Wenn sie das brauchen/wollen, werden sie hier weiter gefüttert. Wenn sie draußen klarkommen, ist das auch okay. Den Teil stelle ich mir relativ unkompliziert vor, sofern sie lernen, fremden Menschen und Hunden aus dem Weg zu gehen.

  2. #12
    Avatar von melachi
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    ich würde die letzten Eier, wo noch nichts zu sehen ist, verwerfen. Sie schlüpfen sicherlich einige Tage später, denn die, wo Leben drin ist, sind ja schon mindestens bei Tag 4. Auch die Eier, wo keine schöne Aderspinne zu sehen ist, würde ich aussortieren, und nur die mit intaktem Adernetz weiterbrüten. Das Ei mit der verschobenen Luftblase ist wohl mal gefallen oder durchgeschüttelt worden. Da muß man sehen, ob was draus wird. Den Knacks kann man eventuell für die Brut reparieren, aber da würde ich dann eher kunstbrüten, als so ein Ei einer recht schweren Henne unterzulegen.

    Wenn ich die Ente wäre, würde ich übrigens dieses Nest nicht mehr nutzen. Wer immer der Räuber war weiß jetzt, wo das Nest ist, und sie muß damit rechnen, das er wiederkommt. Ich würde mir einen anderen Standort für eine weitere Brut suchen

  3. #13

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    SuZie, sind denn tatsächlich alle befruchtet? Manche sehen bei mir auf dem Handy nicht danach aus, kann aber auch täuschen. Welches Ei hat neben Bild 2 noch eine Bissspur? Ist die tief?

  4. #14
    Avatar von Sterni2
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    Ja ich weiß nicht wie heikel Enten mit dem Nest sind.
    Im ersten Jahr als sie hier bei mir brütete machte sie das am Teichrand. Und ich kriegte wegen des Katers so die Krise dass ich überall rumfragte, was ich tun kann (nicht mein Kater, ich ganztägig in Arbeit). Am Ende baute ich schnell eine Insel, nahm Grassoden drauf und baute ein Nest - und quartierte alle Eier auf die Insel um.
    Ente kam - sah das leere Nest - drehte sich um - sah die Eier auf der Insel - und schwupp saß sie drauf.

    Und mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Von da an brüteten sie jedes Jahr auf der Insel.

  5. #15

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    Sterni, das mit den gekochten Eiern ist eine super Idee! Das mache ich auf jeden Fall, wenn ich es schaffe das Nest gut zu sichern. Das Nest ist an einem Hang mit waldähnlichem Bewuchs. Ältere Bäume und am Boden ein paar Sträucher und viel Giersch. Problem ist dass wir einen Hund (Aussie-Mischling) haben, der keine Gefangenen macht...😔Sie war nur nicht dabei, als der andere, sehr vorsichtige Hund (Großpudel) das Nest ausgeräumt und die Eier weggetragen hat. Wir Menschen und der Aussie Mix waren im Vorgarten. Aber der Aussie frisst eigentlich alles und alles sehr schnell. Ein wahrer Staubsauger.

    Ich möchte versuchen, das Nest einzuzäunen. Nur wie? Eigentlich bräuchte ich einen sehr engmaschigen Zaun, damit die Entchen nicht rauskämen, oder? Sonst laufen sie gleich dem Hund in den Rachen. Und fänden sie dann genug zu fressen? Wasser hätten sie dann auch nicht. Oder würde es wohl reichen, wenn die Mama sie dort ausbrüten könnte und dann könnte sie mit ihnen zum See marschieren? Also Zaun der nur hundesicher ist und sie dann zum abwandern überreden (Hunde im Zeitraum des Schlupfes natürlich nicht in den Garten lassen).
    So richtig glaube ich nicht daran, dass die Mama wiederkommt, aber es wäre der beste Ausgang und man sollte es zumindest ermöglichen.

    Mirabell, ich weiß nicht genau, welche Eier befruchtet sind. Es waren welche dabei, bei denen kein Adernetz zu sehen war, aber normal würde man sie ja für nicht befruchtet halten, wenn das an Tag 7 noch nicht sichtbar ist. So weit waren sie gestern vermutlich noch nicht. Also weiß ich nicht, ob es vielleicht auch noch kommt? Ich hab da gar keine Erfahrung. Bisher hatte ich nur Naturbrut und hab die Hennen einfach machen lassen.

    Melachi, es waren weniger als 24 Stunden Unterschied zwischen den 8 anfänglichen Eiern und den 2 Nachzüglern. Ich hatte gehofft, dass das dann ok ist. Oder meinst du die Ente hat schon angebrütet und dann nachgelegt? Vielleicht sind die ohne Adernetz wirklich auch gar nicht befruchtet... oder ich geb der Glucke die, die bisher noch nicht so weit sind?

    Ansprühen, wie mach ich das? Ich lese oft außerhalb des Brüters, aber dafür müsste ich jedes Ei täglich anfassen und rausnehmen. Ist das ok oder lieber im Brüter ansprühen?

  6. #16
    Avatar von Sterni2
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    Ich denke dass auch die bei dir ohne Wasser gleich abwandern würden.
    Es ist halt - je mehr Zeit vergeht umso unwahrscheinlicher wird sie wieder kommen. Wenn sie heute keine Eier mehr vorfindet ists die Frage ob sie morgen auch wieder kommt.
    Bei mir war sie oft ab 15h weg - und kam erst im Finstern wieder zurück.

  7. #17

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    Sag, waren die 2 Nachzügler später gelegt worden oder hast du die nur nicht gleich gesehen? Die ohne Adern würde ich freilich noch drin lassen. Abwarten und schauen. Mein Gedanke ist nur, wenn zb nur 5 befruchtet sind eins mit Riss, eins Hundebiss, eins eventuell Hexenring... Zack sind nur noch 2 zum Schlupf da und dann würde ich tatsächlich doch die Glucke bevorzugen.

    Das mit dem Nest habe ich auch so gelesen wie melachi. (Mir ist mal ein frisches Stockenten Küken im Garten gesessen, was bei uns blieb). Auch geht die Mutter, sobald die Jungen trocken sind, sofort auf Wanderschaft an ihr liebstes Gewässer. Die kleinen müssen sofort schwimmen.

    Da du den King Suro hast, kannst du sie ruhig drin lassen. Also Maschine aus, Deckel ab und 10 Minuten offen lassen. Danach mit einer Sprühflasche handwarmes Wasser auf die Eier sprühen/benetzen. Deckel drauf und weiter laufen lassen.
    Geändert von mirabell2009 (10.06.2020 um 22:37 Uhr)

  8. #18

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    Die zwei Nachzügler habe ich erst am nächsten Tag neben dem verlassenen Nest gefunden. Ich gehe ganz stark davon aus, dass alle Eier gleichzeitig angebrütet wurden. Dann kam der Hund, die Entenmama verschwand. Ich habe 8 von 10 Eiern abends um 20h in den Brüter gelegt. Und die übrigen 2 dann am Nachmittag des nächsten Tages. Ich glaube gegen 16h. Ich gehe also davon aus, dass sie ungefähr 20 Stunden hinter den übrigen Eiern liegen. Ganz sicher kann ich es natürlich nicht sagen.

    Habe jetzt Hühnereier ins verlassene Nest gepackt und beobachte, ob sie nicht doch noch wieder kommt. Leider war ich heute den ganzen Tag unterwegs und konnte diesen guten Tipp deswegen erst abends umsetzen.

  9. #19

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    Stand der Dinge:
    Ich habe heute nochmal geschiert. Alle 10 Eier sind befruchtet und entwickeln sich.

    Ein Ei, Nr. 8, hat leider einen richtigen Knacks.

    F30477D4-48E8-457E-8570-BBA6ADC248FE.jpeg

    Mehrere Eier haben winzige Beschädigungen, so sieht das aus:

    821DBD72-A799-458B-8DB3-A5A042D82DA4.jpeg

    Hier noch ein Bild von Nr 5, das einen Riss an der einen Seite hat und außerdem die instabile Luftblase.

    A006A5FC-C3D9-4C56-B670-44282293A331.jpeg

    Ich habe „beschlossen“ dass die Eier beim ersten Schieren an Tag 3-4 waren, demnach ist heute Tag 6-7. Das werde ich so als grobe Richtschnur nehmen, was die weitere Behandlung der Eier angeht.

    Die Hunde dürfen weiter nicht in den Garten, aber die Entenmama ist nicht mehr aufgetaucht ;-(
    Geändert von SuZie (12.06.2020 um 23:46 Uhr)

  10. #20

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    Super SuZie. Ich drücke fest die Daumen. Immer schön weiter informieren. Zum Ende hin würde ich dann täglich schieren, um zu schauen, wann es tatsächlich los gehen könnte. Wenn sie 2 Tage früher liegen ist es auch nicht schlimm. Und da es reicht, eventuelle Schnäbel in der Luftblase zu erkennen, reicht es dann auch aus, beim Lüften von oben die Lichtquelle anzusetzen. Da musst du sie nicht ständig rum zerren.

    Bei Nummer 8 hab ich wenig Hoffnung. Hatte das jetzt bei Naturbrut. Noch weiter offen. Konnte das Küken unter der Eihaut sich bewegen sehen. Hab es in den Brüter umgesiedelt, mit abkleben versucht, aber leider ist es verendet.

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