Da die schwarze Henne ein Mix ist, werden statistisch die Hälfte ihrer Küken schwarz, egal ob Hähnchen oder Hennen.
Die zweite Henne, der Möwen-Mix, trägt den Silberfaktor, und der wird geschlechtsgebunden vererbt. Die Henne kann ihn nur an ihre Söhne vererben, nicht an die Töchter. Diese Hähnchen erhalten also den Silberfaktor von der Mutter, und den Goldfaktor vom Vater, sind also mischerbig für silber/gold. Der Silberfaktor ist dominant, d.h. wenn bei der Küken mit hellgelber Kükendaune gefallen sind, dann sind das Hähne. Später werden die Hähne dann gelblich, mit gelbem bis rotem Schmuckgefieder. Das liegt daran, das der Silberfaktor zwar über dem Goldfaktor dominant ist, aber nicht die hormonell bedingte Färbung der Schmuckfedern der Hähne überdeckt, die nicht auf dem Goldfaktor beruht. Da der Welsumer Hahn dazu noch einen Rotverstärker trägt, den Mahagoni-Faktor, kann sich diese spätere Hahnenfärbung entsprechend intensivieren. Aber wie gesagt, als Küken ist ein Hähnchen mit Silberfaktor weißlich.
Wenn du sicher weißt, welche Küken von der Möwen-Mix-Henne abstammen, kannst du auch sicher sein, das alle Küken, denen goldene oder rötliche Federn sprießen, Hennen sind. Wenn du die Küken aber den Hennen nicht zuordnen kannst, klappt das nicht mehr, denn solche Küken können auch aus der schwarzen Henne fallen, und in dem Fall auch Hähnchen sein.
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