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Thema: aggressive Henne

  1. #1

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    aggressive Henne

    Hallo zusammen!
    Wir sind neu im Umgang und Besitz (grundsätzlich neu als Hühnerhalter) von 5 New Hampshire-Hennen und 3 Blumenhühner. Die Hampshire sind jetzt 14 Wochen, die Blumis (min. ein Hahn) jetzt 7 Wochen. Eine der New Hampshire ist mega-aggressiv. Richtig unsympathisch. Viele der anderen zeigen richtig Angst vor ihr, vor allem der kleine Hahn und ein kleines Huhn haben unter ihr zu leiden, aber auch welche, von ihrer eigenen Rasse.
    Unsere Frage ist, ist das normales Rangordnungs-Verhalten ? Sie pickt auch zwischendurch scheinbar einfach so, also z.B. nicht nur bei der Fütterung. Beim Schlafen kuscheln aber alle friedlich in-und übereinander..... wenn die Agro-Henne satt ist, ist sie scheinbar friedfertiger. Würde mich über Antworten hindichtlich des Umgangs der Henne sehr freuen. Danke

  2. #2

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    Hallo und Willkommen,
    bei Hühnern sollte man nicht unbedingt menschliche Maßstäbe ansetzen.
    So "abwertende" Betitelungen bitte auch erst garnicht angewöhnen.
    Wenn die Hühner geschlechtsreif werden kann es auch noch heftiger zugehen.
    Ich denke das ist ganz normale Rangordnung.
    Wieviel Platz haben denn deine Hühner?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Moderator Avatar von zfranky
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    Hallo Andrea
    Willkommen im Forum!

    Es gibt Hennen, die sehr dominant sind. Die setzen ihre Dominanz dann auch in allen möglichen und unmöglichen Situationen durch. Auch ohne, dass wir als Mensch tatsächlich einen Auslöser erkennen. Meine Lieblingshenne ( ich hab nur NHs) ist genau so ein Kaliber. Geht meckernd durch die Hühnerschar und hackt manchmal nur, um sich Raum zu verschaffen.
    Ich würde mich da nicht einmischen. Gerade zu Beginn einer sozialen Rangordnung ist das Verhalten stark ausgeprägt, sowohl in der Dominanz als auch in der Unterwerfung.

    Liebe Grüße

    Frank

  4. #4

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    Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten. Machte doch etwas unsicher. Also scheint das Verhalten eher normal.... ist schon echt grob.....der Stall ist 2,50x1,50 und 2,20 hoch. Das Gehege ist 12x6m. Können such also aus dem Weg gehen. Hauptsächlich beim füttern wird es eng. Habe jetzt noch 2 kleine Futternäpfe dabei gestellt, aber sie geht dann von einer Futterstelle zur nächsten und "stänkert "....

  5. #5

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    Ja, das ist normal, es könnte ja am anderen Futternapf etwas besseres geben.
    Wenn es nicht diese Henne ist, dann würde es höchstwahrscheinlich eine andere machen.
    Da die ja so bei dir aufwachsen kannst du Entwicklung und Rangfolge - auch Änderung selbiger - super beobachten. Auch wie sich dann mal der Hahn durchsetzen und behaupten muss usw..
    Nur wie erwähnt: menschliche Maßstäbe sollte man nicht ansetzen. Wir geben ihnen unsere Gegebenheiten, unser Platzangebot, die Tiere usw. vor, sie müssen damit zurechtkommen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6

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    Danke noch mal. Ja, es ist jeden Tag spannend, die Hühner zu beobachten :-) der Hahn muss erst noch Hahn werden (könnt sein, die eine Henne wird auch Hahn zumindest vom Verhalten ) und wenn er erst gross ist, kann er der Elke schon sagen, wo es lang geht.....jetzt duckt er sich noch, wenn Elke kommt

  7. #7
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    Wir geben ihnen unsere Gegebenheiten, unser Platzangebot, die Tiere usw. vor, sie müssen damit zurechtkommen.
    Richtig. Aber wenn einzelne sich trotzdem weiterhin aufführen wie die Axt im Walde, weil es schlicht und ergreifend nun mal Wesens- Entgleiste sind, spricht auch nichts gegen eine herzhafte Hühnersuppe. Es sind trotz allen Respekts und allem Liebhabens immer noch vorwiegend Nutztiere, und die müssen sich so verhalten, wie es mir als Halter vorschwebt. Das ist der Sinn jeglicher Domestikation- und zwar bereits statt gefundener wie fortwährend weiter betriebener.
    Ansonsten könnte man sich gleich völlige Wildtiere halten (oder grundsätzlich unkastrierte männliche Tiere wie zB Hengste, Kater oder Rüden, um nur die beiläufig- routiniertest zur Wesenseindämmung kastrierten Arten anzuführen), und dürfte sich über deren erst recht zackiges Verhalten dann auch nicht beschweren, wenn da alles wie unter den Tieren nun mal üblich ablaufen sollen muss .
    Geändert von Okina75 (18.05.2020 um 03:43 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    ich muss dir beipflichten!
    Hackordnung ja, aber alles im Rahmen!
    Bei mir ist die Eingliederung neuer Tiere kein Problem!
    Bei einer Bekannten wurde ein neues Tier (insgesamt wurden 4 neue integriert) tot gehackt!
    Sowas geht einfach nicht!
    Forever Sumatras

  9. #9
    Avatar von Dylan
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    Hackordnung ist ein Kapitel für sich, sie verläuft manchmal auch durchaus dynamisch.
    Allerdings gibt es auch Exemplare, die sind so garstig, dass man durchaus überlegen kann, sie aus der Gruppe zu entfernen. Mal so nebenbei aus Lust und Laune Hiebe verteilen, mag noch angehen.
    Es gibt aber auch Exemplare, die es sich zum Lebensziel machen, den anderen Hühnern das Leben übelst zu erschweren. Wenn nicht sehr viele Futterstellen und sehr viel Platz vorhanden ist, wo die rangniedrigen Hühner flüchten können, hat man als Besitzer meiner Meinung nach durchaus die Pflicht, auf Harmonie in der Hühnergruppe zu achten. Manche Hühner trauen sich sonst gar nicht mehr aus dem Stall. Im Extremfall würde ich eine überaus garstige Henne dem Kochtopf zuführen. Es ist nicht gesagt, dass eine andere Henne dann diesen Platz einnimmt.

  10. #10
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    Vor allem gibt es auch so Drachen, die ihre Erfüllung darin finden, sich abends in die Stalltür stellen und partout die nicht reinlassen, deren Nase ihnen aus irgendeinem Grund nicht gefällt. Ist das bei menschlichen Berufspendants durchaus noch gut für manchen Schenkelklopfer, geht dieselbe Einstellung bei Hennen bald schwer auf den Senkel, weil das nicht genehme dann erst reinkommt, wenn der Drachen selbst auf der Stange sitzt. Also quasi bereits im so ziemlich dusteren, wo es auf die Dauer passieren kann, dass die dann lieber irgendwo draußen pennen wollen. Das kann mitunter verlustreich enden, und bevor ich zwei oder mehrere Hennen wegen so einer mehr als nur leicht gestörten Henne verliere, nehme ich den einen Verlust, nämlich sie, sehr gerne in Kauf.

    Sorry, aber ich fackel' da nach nun gut zehn Jahren der Erfahrungen nicht lange. Wer den Truppenfrieden nachhaltig stört, und das wiederholt und somit wesensbedingt, kriegt 'nen Fensterplatz in der TransSib... Ich rede hier nicht von Rangfindungs- Klopfereien, die schon mal etwas holziger ausfallen können. Die sind aber spätestens (!) nach zwei Wochen geregelt. Wer darüber hinaus weiter die Scharfrichterin spielt, und auch gerne nach Jahren des bislang guten Zusammenlebens anfängt rumzuspacken und beschriebenes zu vollführen, oder Küken auf 's Korn zu nehmen, obwohl sie selber nicht die Spur glucken- und tschüss!
    Charaktere gut und schön, aber wenn andere dauerhaft drunter leiden, ist der Rest kurz und schmerzlos. Ich persönlich habe keinen Bock auf Aggro- Hähne, also toleriere ich auch dauerhaft keine Giftspritzen unter den Hennen . Und ziehe wie auch von entsprechenden Hähnen von solchen Hennen nicht nach, und sei sie noch so schön oder eine gute Legerin.

    Vor allem ist die gesamte Atmosphäre auf dem Hof nach dem Abschied so eines Tieres in derselben Stunde, spätestens aber am nächsten Tag SOWAS von greifbar gelöster und entspannter. Ich habe das selbst schon mehrere Male durch (mit uncoolen Junghähnen, aber auch giftigen oder bekloppten Hennen), und bin immer wieder auf 's neue überwältigt, welchen unfassbar entspannenden Effekt das wirklich auf die gesamte Truppe hat...
    Geändert von Okina75 (19.05.2020 um 17:15 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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